Liebe Bürger und Besucher der Feldbergregion,
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Kommentare
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/schmitten-ort893323/weihnachtsgeschenk-wurde-zum-riesenflop-91909688.html
Ja, da wird ein ziemlich großes Areal für das riesige Parkhaus inkl. Talstation und Gebäude für die Garagierung der Kabinen benötigt. Die Machbarkeitsstudie ist bereits knapp drei Monate überfällig. Mal sehen, was da auf Oberursel zukommt.
Aus dem WRRL-Viewer ist ersichtlich, dass offenbar nur das direkte, nahezu kreisförmige Grundstück rund um das Info Zentrum und die Freifläche mit Gartenterasse des Waldtrauts zum Grundstück gehören. Drumherum ist alles Oberurseler Grundbesitz. Im Norwesten hinter dem TIZ, anschließend an die Bebauung der Häuser an der Kanononenstraße gibt es noch ein recht großes ,rechteckiges Grundstück (Parkähnlich?), das auch nicht öffentlich oder in Besitz der Kommune oder des Kreises ist. Ich glaube nicht, dass dieses noch zum TIZ gehört.
Fragen sie wegen der Seilbahn und möglichen Planungsoptionen?
Weiß jemand welche Grundstücke zum TIZ gehören?
Vielleicht dauert die "realistische Visualisierung" des Parkhauses an der Hohemark noch ein paar Tage.
Lt. Ausschreibung hätte diese ja Ende Juli fertig sein sollen:
https://www.schienenverkehrsportal.de/oeffentliche_ausschreibung_vobvol_details_61352_Bad_Homburg_v_d_Hoehe_Machbarkeitsstudie_fuer_eine_touristische_Seilbahn_Hohemark_Grosser_Feld_2156656.html
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/oberursel-bangen-um-die-brennnesselfarm-91734478.html
So was bekommen wir sicher auch bald! Das wäre dann Nummer 46 in der BRD.
https://www.fnp.de/aktionen/ferien-zu-hause/im-rausch-der-geschwindigkeit-91724767.html
Der öffentliche Termninkalender einer Landtagsabgeordneten enthielt noch letzte Woche den 9. Juni 11 Uhr als Eröffnungstermin für das Feldberghaus. Heute ist der Termin nicht mehr zu finden.
An der Online-Umfrage sollte jeder interessierte Bürger teilnehmen. Schon jetzt ist der segensreiche Tourismus als Schwerpunkt erkennbar, der für die Bürger und Gemeinden leider nur erhebliche Lasten mit sich bringt.
»Mit Besuchern in ihren Ortschaften verdient keine Gemeinde Geld. Da müssen schon Ströme die Gastronomie oder die Freizeiteinrichtungen überlaufen, dass sich dies etwa bei der Gewerbesteuer bemerkbar machen würde.«
Aber:
"Auch die heiß diskutierte und beerdigte Sommerrodelbahn am Feldberg hätte Geld gebracht. Oder die noch immer als Vorschlag im Raum schwebende Seilbahn auf den höchsten Gipfel des Taunus."
Ergebnis: Eine Seilbahn wäre 22 Mal so teuer wie der Eisnatz von Expressbussen. Aber Schwamm drüber, jetzt wird eine andere Strecke untersucht.
https://gruene-oberursel.de/home/unsere-termine/#c447541
"Weder der Kreis noch die Gemeinde Schmitten wollen dort einen touristischen Hotspot", sagte Krebs.
Wann immer die ach so goldenen Zeiten am Feldberg gefeiert werden, muss man auf den SPIEGEL verweisen:
https://www.spiegel.de/politik/das-motorclub-regime-a-531d80ef-0002-0001-0000-000028957212
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten-ort1521639/als-die-deutsche-bob-elite-den-feldberg-hinunterraste-91280317.html#idAnchComments
Schon 1957 wurde der Betrieb eingestellt, weil das Wetter zu oft nicht mitspielte. Der "Eis-Februar" im Jahr 1956 konnte wenigstens die Deutsche Bobmeisterschaft retten.
Deshalb werden wir lukrativen Wintersporttourismus niemals ohne Schneekanonen etablieren können. Wer kann so etwas im Jahr 2022 ernsthaft in Erwägung ziehen?
https://www.hessenschau.de/panorama/grosser-feldberg-wie-die-verkehrslawine-am-wochenende-verhindert-werden-soll,schneechaos-feldberg-hessen-wochenende-100.html
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Es ist höchste Zeit den "schlafenden Riesen" endlich zu wecken. Das müssen wir nur noch all denen erklären, die auch dann zum Feldberg kommen, wenn die Gastronomie geschlossen ist und die ersehnten Attraktionen nicht gebaut sind. Was wollen die eigentlich da? Da gibt es doch nichts!
Nein, das ist doch wohl nicht wirklich wahr, oder? Das Holz für die Verkleidung des renovierten Feldberghofes im Holzhüttenstil kommt aus Kanada? Ich fass es nicht, passt ja perfekt zu einem nachhaltigen Konzept, so wie die geplanten "Attraktionen"...Vermutlich wird das Holz bessere Qualität haben, weil langsamer gewachsen und möglicherweise auch eine andere Baumart, aber wäre das nicht auch mit heimischen Hölzern möglich gewesen? Kosten? Da hätte man vermutlich den Ganzen Feldberghof mit heimischen Vollstämmen verkleiden können, hält vermutlich auch ne Weile. Ne, die Taunusfichten verkaufen wir aber lieber nach China, Schilda lässt grüßen...
Die Pläne zur "Attraktivierung" werden die Besucherströme noch stärker auf das Feldbergplateau konzentrieren. Die umliegenden Gemeinden werden davon ganz sicher nicht profitieren. Die Gastronomie gerät immer stärker unter Druck, weil das Kapital fehlt um mit der gepamperten Staatsgastronomie mitzuhalten.
Die Natur soll lediglich als Kulisse für einen Freizeitpark dienen. Wir können Planungskosten sparen, wenn wir einfach den "Parc du Petite Prince" nachbauen. Ein Blick auf das Satellitenbild zeigt, was man hier nur zu gerne auch haben möchte.
In die lokalen Gastronomiebetriebe in Schmitten wird sich bei einer Seilbahnverwirklichung dann sowieso niemand mehr vom Feldberg aus verirren, außer ein paar strammen Wanderern, die sowieso gekommen wären. Der Feldberghof ist für uns Schmittener doch ein Verlustgeschäft, oder?
Sollte das Projekt tatsächlich mit unseren Steuern finanziert werden, ist die wirtschaftliche Tragfähigkeit nicht so wichtig. "Der Kreis" kann, wie bei der Sanierung des Feldberghofes, jederzeit weiteres Geld in die Prestigeprojekte auf dem Plateau fliessen lassen.
Die nichtstaatlichen Gastronomen können da nur zuschauen, während es für sie immer schwerer wird, Kredite für Modernisierungen zu bekommen.
Es ist schon bemerkenswert, dass die "Wirtschaftspartei" CDU, vom Applaus der "Wirtschaftspartei" FDP angespornt, im Hochtaunus immer weiter Wettbewerbsverzerrung betreibt.
Sie können davon ausgehen, dass es nur der Anfang ist. Der Feldberg wird zur kommerziellen Ausschlachtung freigegeben.
Die Millionen für den Feldberghof waren wohl nur der Anfang eines Ideenwettbewerbes für das Versenken von Steuergeldern. Jetzt werden erst mal weitere Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben.
Warten Sie mal ab, wie das Hotel wird. Auch die Aussichtsplattform im Funkturm wird interessant. Von da hat man sicher einen tollen Blick auf den alten Aussichtsurm. Dann können sich die Besucher beider Türme freundlich zuwinken.
Ich kann den Artikel leider nicht lesen, aber das, was ich aus der rudimentären Info abgreifen konnte, klingt nach einem schönen Traum, ist das das Spektakel, das man für die Legitimation einer Touri-Seilbahn braucht? Da freut sich aber "der Kreis" samt Gattin...
Der Beginn eines Feldbergzirkus?
Hotel im Bergnebel, daran sind schon viele andere Hotels gescheitert...
Warten Sie mal ab, wie das Hotel wird. Auch die Aussichtsplattform im Funkturm wird interessant. Von da hat man sicher einen tollen Blick auf den alten Aussichtsurm. Dann können sich die Besucher beider Türme freundlich zuwinken.
Mal ganz im Erst, eigentlich war doch die temporäre Berghütte auf dem Parkplatz eigentlich viel schöner (das hab ich von ganz vielen Gästen gehört!), als es das ganze Architektenschwurbelgedöns da jetzt aus dem Feldberghof machen will...
Ein ganz verwegener Gedanke kam mir damals: Feldberghof abreissen und die Hütte sturmfest etablieren, wär eh viel schöner...
https://www.bild.de/bild-plus/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/sonst-sperrzone-erster-blick-in-den-geheimen-feldberg-fernmeldeturm-78086174.bild.html
Laut BILD sucht die DFMG jetzt einen Investor. Da wird sich "der Kreis" wohl nicht lange bitten lassen.
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/schmitten-abwasser-wird-deutlich-teurer_24734617
Während die Gebühren für die Bürger drastisch steigen, darf der Kreis weiter Steuergelder für das Marketing privater Unternehmer ausgeben.
Erst ÖPNV, dann Touristenbahn, die aber weitere Attraktionen braucht um richtig Geld abzuwerfen? Die Taktik ist klar zu erkennen.
Dazu passt, dass man zuerst die Gemeinde Schmitten um Zustimmung bittet, um dann in Oberursel vorstellig zu werden. Wenn die betroffenen Kommunen sich die Pläne in der ersten Studie gemeinsam anschauten, würden sie wohl kaum einer Folgestudie zustimmen.
https://www.fr.de/rhein-main/mit-blumen-im-haar-auf-die-piste-91072190.html
Die letzte Kostensteigerung bei der Sanierung des Feldberghofes ging zu Lasten des Straßenbaus im Kreis. Leider verstehen nicht alle Bürger und Politiker, dass "der Kreis" sich vorrangig aus der Kreisumlage finanziert, die von den Kommunen bezahlt wird. Daher kommt diese merkwürdige Ansicht, dass es uns nicht stören muss, wenn weiterhin viel Geld in die Steigerung der "Attraktivität" der Feldbergregion fliesst.
Trotz stetig steigender Einnahmen des Kreises steigt die Verschuldung weiter an und liegt aktuell über 600 Millionen Euro.
Man sollte gründlich überlegen, welches Publikum man anlocken will. Noch hat der Berg das Alleinstellungsmerkmal, dass es eigentlich nur Natur, Aussicht und Wanderwege, manchmal Schneespaß gibt, eine Sensations-Kirmes auf dem Berg lockt all die Leute an, die wir im letzten Winter hier sehr unangenehm erleben durften. Wollen wir das? Und inwieweit vergrault es die wirklichen Liebhaber des Feldbergs?
Wir zumindest meiden bei Wandertouren genau solche Hotspots mit viel Touristenbespaßung und widmen uns beschaulicheren und unverdorbenen Zielen. Auf unseren Hausberg wagen wir uns mittlerweile nur noch an an besonders ungemütlichen Tagen.
Ja, eine Kosten-Nutzen Abwägung für uns Schmittener ist sicher interessant, nicht nur in monetärer Hinsicht!
Entsprechend sollte auch die Antwort der Gemeinde an den Kreis formuliert werden, wo doch "der Kreis" seit Jahren hartnäckig die Touribahn forciert, die Pendlerbahn war nur Mittel zum Zweck.
Seilbahntouristen werden sich wohl kaum in die Schmittener Ortsteile verlaufen.
"Der Kreis" will übrigens die Kosten für eine "Folgemachbarkeitsstudie" tragen. Warum finanzieren wir mit unseren Steuern das Marketing eines Seilbahnherstellers? Die Zeichnung in der ersten Studie lässt ja schon darauf schliessen, welcher Hersteller an der Sache dran ist.
Zusätzlich sollen wir sehr wahrscheinlich auch noch das Parkhaus bezahlen, das wir ohne die Seilbahn nicht brauchen.
In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass die Gutachter eine Seilbahn nur dann für sinnvoll halten, wenn "parallel weitere touristische Infrastruktur angeboten wird".
Was hat Schmitten davon, wenn die Seilbahn nicht nach Schmitten führt? Sollen verirrte Seilbahnfahrer die Umsätze der Gastronomie hier steigern?
Das Original dieses "Artikels" kann man beim HTG einsehen:
https://www.hochtaunuskreis.de/Aus+Feldberghof+wird+Feldberghaus-p-21970-lang-de-site-htk14.html
Was liest der staunende Bürger da? Das Projekt wurde schon ab 2018 von Architekten geplant. Ich dachte immer "der Kreis" hätte das Chaos im DIY-Verfahren produziert. Gibt es denn keinen Vertrag mit Zeitplan samt Konventionalstrafen? Hat man das Projekt wirklich nach dem Motto, "macht mal, wir werden ja sehen" vergeben?
"Das Geld muss durch Einsparungen beim Straßenbau gewonnen werden. Gerechnet wird mit einer Gesamtinvestition von 3,5 Millionen Euro"
Dazu kommen die knapp 700.000 Euro, die vom Kreis für die Altschulden des Zweckverbandes gezahlt wurden. Real sind es also 4,2 Millionen. Ganze 230.000 Euro werden ducrh eine Kostenbeteiligung des Pächters und Fördermittel eingenommen. 100.000 Euro werden für die öffentliche Toiletten verwendet. Der Zweckverband wird 2,74 Mio. Schulden machen, der Kreis schiesst erneut 800.000 Euro zu, wobei der Landrat einräumt, dass es noch mehr werden kann.
"Keine Steuergelder" heißt also beim Feldbergof knapp 1,5 Millionen Euro.
Jetzt will man sich aber lieber der Seilbahn zuwenden. Könnte ebenfalls teuer werden, weil wir ja ein riesiges Parkhaus an der Hohemark brauchen. Na dann mal los!
"Die Mehrauszahlungen werden durch Minderauszahlungen bei Position 120201 Kreisstraßen 8425 Straßenbaumaßnahmen in voller Höhe gedeckt."
"Nach derzeitigem Stand ist von einem Gesamtinvestitionsvolumen von 3,5 Mio. € (netto) auszugehen. Diesen Auszahlungen stehen Zuschüsse aus dem Programm Ländliche Regionalentwicklung, aus dem Förderprogramm erneuerbarer Energien sowie eine Kostenbeteiligung des Pächters an der zusätzlichen Küche im Untergeschoss für die Außengastronomie in Höhe von insgesamt 230.000 € gegenüber."
https://ratsinfo.hochtaunuskreis.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=3649
Die negative Beurteilung des Förderfähigkeit hätte in der Tat sehr schnell durch die Einholung eines Schätzpreises erfolgen können. Das wurde hier in mehreren Kommentaren deutlich gemacht. Aber man wollte wohl nur den Einstieg in die Planung einer touristischen Bahn finden.
Interessant wird es aber erst richtig, wenn Steuergelder für die zweite Machbarkeitsstudie fliessen und die Planung für ein Parkhaus beginnen. Die Studie müsste ja der Vorhabenträger bezahlen und mE auch das Parkhaus. Auch bei der Vergabe möglicher Fördergelder wird man sehr genau hinsehen müssen.
Wer stellt einen Strafantrag wegen vorsetzlicher Steuergeldverschwendung wegen vorhersehbarer Aussichtslosigkeit und bewusst abweichender, absichtlich gesteuerter Änderung eines vorgegebenen Planungszieles?
Der "Kollateralschaden" zur vorhersehbar negativ beurteilten Planung der Pendlerversion kostet ja sicher eine Menge...
Hoffentlich haben die Glashüttener es jetzt verstanden: Es ging nie um den ÖPNV, sondern immer um den Tourismus.
Jetzt ist der Weg frei für die Planung der touristischen Variante, von der keine Gemeinde "hinnerm Bersch" profitieren kann.
Oberursel darf sich auf ein schönes großes Parkhaus freuen, der Oberurseler Norden auf seine Funktion als Überlaufparkplatz, wenn an der Hohemark alles dicht ist. An echten Spitzentagen dürfte das spätestens um 12 Uhr der Fall sein. Es sei denn die Besucher müssen das Plateau nach 30 Minuten wieder verlassen und dann mit der Seilbahn bergab fahren.
Wer den Rückweg zu Fuß antritt, blockiert damit den Parkplatz an der Hohemark zu lange.
https://www.welt.de/kultur/kino/article233123259/Goehren-auf-Ruegen-Christoph-Eders-Doku-Wem-gehoert-mein-Dorf-Trailer-und-Kritik.html
Der Film sollte in der Gemeindevertretung gezeigt werden, zusammen mit der Doku über die plötzliche Armut der Menschen in Garmisch:
https://www.youtube.com/watch?v=4EoZZHh8_N0
Scheinbar denkt auch niemand an die Besucher, die über die B8 und aus Richtung Weilburg etc. anreisen. Die Seilbahn soll ja nur eine der drei Hauptrouten zum Feldberg bedienen. Alle Besucher, die nicht über Oberursel anreisen, werden weiterhin mit dem PKW kommen.
Wenn die Preise so gestaltet werden, wie an der im Investitionsvolumen vergleichbaren Nebelhornbahn, kostet die Fahrt für Mama, Papa und zwei Kinder 109 Euro für die Berg- und Talfahrt, die reine Bergfahrt kostet stolze 84 Euro. Mit Sommerrodelbahn und Essen im Feldberghof können schnell 200 Euro fällig werden.
Oberursel kann da auf ein paar Euro Gewerbesteuer hoffen, Königstein und Schmitten können vielleicht ein wenig Pacht einnehmen. Die wird aber nicht einmal die Kosten für die nötigen Einsätze der Ordnungsämter decken.
Wenn die Bergstation nicht direkt neben die geschützten Türme gebaut wird, sollte das kein Problem sein.
Die Naturschützer wird man mit den angeblichen ökologischen Vorteilen der Seilbahn locken.
Wenn man die Straße zwischen Sandplacken und Rotes Kreuz an den Wochenenden sperren würde, wäre der Umwelt wirklich gedient. Eine solche Sperrung wird es aber schon wegen der jammernden Motorradverbände nicht geben.
Die Seilbahn steht nicht für eine Neuorientierung bei der Erschließung des Feldberggebietes, sondern für die Freigabe zur kommerziellen Ausschlachtung.
Warum verstehen die Oberurseler nicht, dass die Wohngebiete im Norden künftig als Reserveparkplatz für die Seilbahn dienen werden? Vielleicht merken sie es ja noch.
https://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/738380/
... und auch die Grünen zeigen sich offen für die Umwandlung des Feldbergs in einen Freizeitpark mit einem großen Parkhaus und einer Seilbahn!
Das ist natürlich eine tolle Vision von nachhaltigem Tourismus: Mit der Bahn auf den Berg, dort Sommerrodeln, im Feldberghof essen und zurück ins Tal. Keine Bewegung nötig, kein Naturgenuß, der Berg zur Kulisse für "Attraktionen aufgewertet".
Was sagen die Naturschutzverbände dazu?
Den Gipfel einzäunen, Freizeitpark draus machen, Zugang nur per Seilbahn, dann sind die Spaßtouristen unter sich und belästigen und belasten nicht die Restnatur und die Einwohner. Ist genauso aberwitzig und abartig, wie Indoor Spielhallen für Kinder, muss es immer schneller, weiter, höher, mehr und nochmals mehr sein? Müssen wir die Hektik der Metropolregion auch noch auf den Berg und in abgelegene Regionen locken? Mir scheinen derart "Attraktionen" mittlerweile mächtig antiquiert und naiv und wenig zeitgemäß...
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/gondeln-zum-grossen-feldberg-seilbahn-nur-fuer-ausfluegler-17419738.html
Eines scheint jetzt schon festzustehen:
Die Seilbahn gibt es nur im Paket mit zusätzlichen 450 Parkplätzen an der Hohemark, Bikepark, Sommerrodelbahn, Baumwipfelpfad .......
Usinger Neue Presse vom 05.07.2021, Seite 7:
"Der Ausschuss nahm die Studie zur Kenntnis und verständigte sich darauf, alsbald Weichen für eine weitere Studie zu stellen, die den alleinigen Fokus dann aber auf eine rein touristische Bedeutung der Seilbahn legen soll."
"Sarah Menzebach vom Taunus Touristic Service sieht in der Bahn eine "tolle Attraktion für das gesamte Rhein-Main-Gebiet, die durch zusätzliche Freizeitangebote wie eine Sommerrodelbahn, einen Baumwipfelpfad, eine Hängebrücke oder einen Bike-Park" noch aufgewertet werden könne."
"Die Studie müsse nun unter dem touristischen Aspekt weitergedacht werden, dazu gehöre auch die Vergrößerung des Parkplatzangebots an der Hohemark."
Die Zahl der Übernachtungen liegt seit 2000 bei rund 105.000 pro Jahr. Gut 50 Prozent entfallen auf die Ferienstätte, das Tagungshaus und die Jugendherberge. Die Hoteliers haben vor 10 Jahren gemeldet, dass weniger als 10 Prozent ihrer Gäste Touristen sind.
Die "Berechnung" der Tagesgäste ist äußerst zweifelhaft. Die multipliziert nämlich die Übernachtungszahl mit einem Faktor, der einer Studie entstammt, die mehrfach darauf hinweist, dass eben dieser Faktor nicht auf einzelne Destinationen übertragbar ist.
Die Daten finden Sie hier:
https://statistik.hessen.de/zahlen-fakten/dienstleistungen-gastgewerbe-handel-tourismus/tourismus/statistische-berichte
Publikum, was auf Freizeitparkbespaßung setzt, ist abends wieder weg und isst womöglich auch anderswo, als in lokalen Restaurants, da bleibt nichts in der Region...
8. Die Übernachtungszahlen rund um den Feldberg sinken, wie sie es seit 10 Jahren an der Wasserkuppe tun. In Schmitten schließen weitere Hotels. Deshalb muss mehr Geld in die Tourismusförderung fliessen.
9. Die "Wintererlebniswelt Feldberg" ist das nächste Projekt, Schnekanonen und Liftanlagen inklusive. Auf dem Feldbergplateau wird eine Indoor-Langlaufarena gebaut.
7. "Lost Place" ist etwas zugespitzt, aber der Rest dürfte wohl so ähnlich eintreffen.
Sicher scheint mir, dass die Seilbahn mit Steuergeldern für den Investor richtig lukrativ gemacht wird. Laut Studie werden an der Hohemark 450 zusätzliche PKW-Stellplätze benötigt, die aber an Spitzentagen, auch laut Studie, nicht ausreichen werden. Wo soll dieser Großparkplatz gebaut werden und wer wird ihn bezahlen?
Diese Fragen müssen VOR dem Auftrag für eine weitere Bespaßungsstudie geklärt werden.
Sie müssen das Ganze fortsetzen:
4. die Seilbahn wird gebaut, wir brauchen dringen neue Parkplätze an Start und Ziel.
5. Die Seilbahn ist nicht ausgelastet, wir brauchen wegen der Attraktionen dringend noch mehr Parkplätze, weil die Leute lieber mit dem Auto kommen.
6. Die Wanderer bleiben weg, weil von ruhiger Natur nichts mehr da ist. Also ist Rücksicht auf naturnahen Tourismus nicht mehr nötig, sicher gibt es noch mehr wichtige Attraktionen für die Spaßgesellschaft.
7. Der Berg wir langweilig, alles schon gehabt, anderswo gibts Neues. Kommerz ade, Bauruinen verschandeln den Berg und das Umfeld, für den Rückbau fühlt sich keiner mehr verantwortlich, er wird zum Lost Place, damit zieht er wieder Leute an, die eigentlich die Stille und Verschwiegenheit mögen und ihr Interesse wieder dem Detail widmen, aber was kommt dann?...
1. Wir bauen eine Seilbahn um Schmitten besser anzubinden. Der touristische Aspekt ist untergeordnet.
2. Wir bauen eine rein touristische Bahn, die aber wenigstens einen kleinen Teil des Verkehrsdrucks durch Ausflügler mindern kann.
3. Wir müssen aber erst ganz viele neue Attraktionen in den Wald bauen, damit die Seilbahn überhaupt genug Fahrgäste hat.
Was als ÖPNV-Projekt getarnt an den Start ging, ist nun ein kommerzielles Angebot für dessen Erfolg wir das Feldberggebiet in einen Freizeitpark umwidmen müssen. Genau so war die Sache von Anfang an gedacht.
Ja, aber es gibt diese Studie schon. Sie wurde im Februar 2008 fertiggestellt und im September 2009 in den Zeitungen vorgestellt:
https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/adrenalinkick-statt-waldesruh-11478625.html
Warum man diese Studie erst geheim hielt, wird klar, wenn man sie liest.
Sie listet eine große Zahl von Attraktionen auf, mit denen aus dem Feldberg der "Bergerlebnispark Hochtaunus" werden könnte.
Warum es jetzt eine neue Studie geben soll, wird natürlich nicht begründet. Die Situation am Feldberg ist, mit Ausnahme der Pandemietage unverändert. Wanderer sieht man heute häufiger, die finden den Berg aber offensichtlich attraktiv genug.
Eines ist aber sicher:
Es geht heute wie damals darum, den Feldberg zur kommerziellen Ausschlachtung zu verhunzen.
Ja, wie immer schon befürchtet.
Interessant auch, wie vermutlich immer schon geplant, die Intention der Ausschreibung, nämlich den ÖPNV durch eine Seilbahn nach Schmitten zu stützen, nun völlig in der Schublade verschwindet und sich statt dessen der touristische Ansatz verselbstständigt.
Die in der Anlage genannte "Machbarkeitsstudie" scheint ja wohl eine neue Tourismusstudie zu sein.
Lesenswert ist auch die Anlage:
"Da die Region um den Großen Feldberg heute eher naturnahen Tourismus umfasst, ist in den weiteren Schritten zunächst zu klären, welche Form von Attraktionen in Frage kommen und angemessen erscheinen."
Es soll also eine Neuauflage des Konzeptes aus dem Jahre 2009 geben. Was heißt dabei "heute eher naturnah"?
Es geht offensichtlich um den nächsten Versuch den Feldberg mit allerlei Attraktionen "aufzuwerten"!
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/hochtaunus-und-region/landkreis-hochtaunus/weiltalweg-soll-ausgebaut-werden_23928375
Morgen wird der nächste Versuch gestartet.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/feldberghof-baustelle-aergert-die-ausfluegler-90612322.html
Vielen Dank für den Link. Laut Protokoll ist Verbandsdirektor Horn in Sachen Seilbahn weiter aktiv. Mal sehen, welche Strecke als nächste untersucht wird.
Die Machbarkeitsstudie für die Verbindung Hohemark-Schmitten ist, trotz der sehr wohlwollenden Berechnungen, zu einem niederschmetternden Ergebnis gekommen.
Hoffentlich werden keine weiteren Steuergelder für die Planung einer kommerziellen Freizeitbahn verwendet.
"1. Machbarkeitsstudie zu Seilbahnen im Nahverkehr
Antrag der Unabhängigen Gruppe
IV-2021-13
Beschluss:
Der Verbandskammer wird empfohlen, den Antrag der Unabhängigen Gruppe,
Drucksache Nr. IV-2021-13, um eine Sitzungsrunde zurückzustellen."
https://rim.ekom21.de/regionalverband/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQRk8PTWkBtn8Z3E650faBdO5WKwWKMyWf5aIeJEjZY5/Oeffentliche_Niederschrift_Planungsausschuss_29.04.2021.pdf
Solche Trails werden förmlich aus dem Boden schießen, wenn die Radler endlich mit der Seilbahn zum Feldberg fahren können. Dann entfallen lästige Fahrten mit dem Bus, der ohnehin viel zu selten fährt, und wie wir seit der Machbarkeitsstudie wissen, meistens nahezu leer ist.
Der Betreiber wird sicher Tageskarten anbieten, die den "schlafenden Riesen" endlich aus seinem Schlummer reißen werden.
Uneigennützig sind auf dem Feldbergplateau nur die Umweltpaten aktiv. Die kümmern sich auch um den Müll, den die Kunden der kommerziellen Akteure dort hinterlassen. Dafür kann man nur herzlich dankbar sein.
Ich finde es übrigens durchaus legitim, wenn jemand dort kommerzielle Ziele verfolgt. Man sollte es aber auch deutlich sagen.
Leider wird es mE weiter so laufen wie bisher. Die Gemeinde Schmitten hat die Verantwortung und trägt die Kosten, den Profit streichen andere ein. Der Feldberg ist für Schmitten ein Kostenfaktor, auf der Einnahmenseite steht nur die Grundsteuer.
Spätestens wenn die Zufahrt zum Plateau saniert werden muss, wird sich das auch in Schmitten herumsprechen.
Ja, stimmt, ich hatte bei der Lektüre die Architektin nicht mit der Helikopterpilotin zusammengebracht...
Also alles ganz uneigennützig.
https://www.betterhelp.com/advice/personality-disorders/the-psychology-behind-sense-of-entitlement/
Die Veranstalterin der Heli-Events ist nicht "dabei", sie leitet die "Zukunftsinitiative Großer Feldberg".
FNP vom 24.3.2021:
""Wir möchten Sie gerne darüber informieren, dass nach einigen Unstimmigkeiten die Zukunftsinitiative Großer Feldberg wieder unter meiner Leitung steht", teilt Sonja Thomsen, Diplom-Ingenieurin für Innenarchitektur, mit."
"Als Berufspilotin hat die Inhaberin des "Thomsen Heli-Service" schon mehrere Heli-Events mit Rundflügen über den Feldberg veranstaltet. Als Sponsor für ein mögliches Feldbergrennen-Revival hat sie BMW im Boot."
Quellenangabe: Usinger Neue Presse vom 24.03.2021, Seite 13
Ich meine, die Dame mit dem Heli ist auch bei der Runde, die den Feldberg vertourismen will, dabei.
Wenn schon kein Motorrad-, dann doch zusätzlicher Heli Lärm, cool! Entspannung pur.
Es hat bereits 6 Heli-Events gegeben, das 7. findet im September statt.
http://www.thomsen-heli.com/preise
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/zukunftsinitiative-feldberg-sieht-taunusgipfel-auf-optischem-tiefpunkt_23470610
Gibt es dazu Quellen
... beide Artikel interessieren die Profiteure der Natuparkverhunzung nicht. Jetzt soll ja erst mal ein attraktiveres Umfeld für Heli-Events geschaffen werden. Auch die Wiederbelebung der Feldbergrennen wird ins Spiel gebracht.
Immer wieder schön, dieser Artikel!
Ähnlich der Bericht in einem Alpinforum, der schon 2012 die lauschigen und einladenden Attraktionen auf der Wasserkuppe dokumentiert. Attraktionen, Attraktionen, wie sie so ein Mittelgebirgsgipfel unbedingt braucht...
https://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=43985
Man beschütze bitte unseren Berg vor solchen Grausamkeiten!
Das meldete die FNP vor 14 Monaten. Dann kamen Meldungen, dass im Frühjahr 2021 mit der Wiedereröffnung zu rechnen sei. Weiß jemand, ob sich da oben etwas tut? Auf den Bildern der Webcam sieht man nur seit Wochen den selben Container stehen. Das Frühjahr endet ja bekanntlich am 21. Juni.
Beim Lesen des Artikels kommen doch einige Fragen auf:
1) Warum ist der Taunus Touristik Service nicht in die Planungen eingebunden?
2) Es gibt ein Logo für die Taunusregion. Soll es durch ein neues ersetzt werden?
3) Wie steht der Kreis zu den Plänen? Immerhin hat er das Recht zur Nutzung der Drachenwiese.
4) Wird bei der historischen Betrachtung der Feldbergrennen auch diese Quelle genutzt werden?
https://www.spiegel.de/politik/das-motorclub-regime-a-531d80ef-0002-0001-0000-000028957212?context=issue
Wir haben gerade einen netten Spaziergang etwas abseits des Feldberges gemacht. Die an der Strecke liegenden Parkplätze waren zu ca. 20 Prozent belegt, im Wald traf man alle Viertelstunde mal ein paar Spaziergänger.
Wenn es ein Problem "hier oben" gibt, dann die völlig unsinnige Konzentration auf das Feldbergplateau und dessen direkte Umgebung. Warum man das mit einer Seilbahn noch weiter verfestigen möchte, verstehe wer will.
Gesichtete Müllmenge auf dem Spaziergang:
1 Tempo-Taschentuch. Es geht also auch anders.
Der Shuttle-Bus ist auch gescheitert, weil die Zufahrt für den MIV nicht gesperrt wurde. Warum sollten PKW-Fahrer an der Siegfriedstraße parken und dort auf den Bus warten, wenn die freie Fahrt zum Plateau möglich ist?
Bei marktüblichen Preisen für eine Seilbahnkarte werden viele Besucher weiterhin mit dem PKW anreisen, zumal die Parkplätze an der Hohemark schon am frühen Vormittag belegt wären.
Die Studie geht davon aus, dass 30 Prozent der Seilbahnfahrer mit der U3 kommen, 70 Prozent aber mit dem PKW.
Die Sperrung für den MIV wird es schon wegen der Angst vor dem Gejammer der Bikerlobby nicht geben. Diese Sperrung wäre aber der erste Schritt für den von allen Parteien gefordertern "nachhaltigen Tourismus".
Der Shuttle Bus zum Großen Feldberg wurde doch auch nach einer Testphase eingestellt, einfach weil es keine Nachfrage gab.
https://taunus.info/files/brochures/15120353475480.pdf
Die Leute wollen halt mit dem Auto fahren.
Papa möchte mal statt alltäglichem Stadt- und Autobahnverkehr mit dem Auto hübsch durch die Landschaft cruisen, Mutti hat den ganzen Freßkorb, Getränke, Windeln und sonstwas dabei, die Kids schleppen auch alles mögliche mit und quengeln eh schon rum, weils ihnen nicht schnell genug geht, Hund ist in der Box hinten gut untergebracht, da ist es schon gut, gleich oben in der Nähe des Ziels das Versorgungsfahrzeug in Reichweite zu parken, die paar Kilometer und Minuten mehr kosten ja auch nicht viel. Seilbahn, ja vielleicht einmal, zweimal, dann ist auch gut und man fährt wieder mit dem Auto.
Der neue Pächter des Feldberghofes wird an den Spitzentagen richtig schnell sein müssen. Die PKW-Seilbahner werden nämlich nicht viel Zeit haben. Wenn man annimmt, dass 50 Prozent von ihnen zwischen 9 und 13 Uhr anreisen, dürfen die frühen Vögel leider nur 105 Minuten im Naturpark bleiben. Dann müssen sie ihren Parkplatz an der Hohemark wieder geräumt haben. Die später anreisenden Gäste dürfen dann etwas länger bleiben.
Für eine Einkehr im Feldberghof samt Wanderung zur Hohemark reicht das natürlich nicht.
Verteilen sich die PKW-Seilbahner gleichmäßig über die gesamte Betriebszeit von 12 Stunden, dürfen sie alle ganze 3 Stunden bleiben. Ein Teil der Gäste muss dann halt, außer im Sommer, eine Nachtwanderung zur Hohemark antreten.
So habe ich mir nachhaltigen und sanften Tourismus immer vorgestellt.
"500.000 Fahrgäste wären etwa 1.500 Fahrgäste pro Tag ..."
Ich habe wegen Ihrer Frage noch mal einen Blick in die Studie geworfen. Dort wird für den Fall des Baus der Pendlerbahn die Einstellung der Buslinie 57 zwischen Hohemark und Feldberg empfohlen, die durch die Seilbahn überflüssig würde. Leider entfallen dadurch auch die Haltepunkte am Sandplacken, in Reifenberg und am Rotes Kreuz. Aber der Tourismus ist nun mal wichtiger.
Die Einsparung wird mit rund 86.000 Buskilometern zu 2,50 Euro beziffert, in Summe also 215.000 Euro.
Der Fahrtzeitgewinn wird mit ca. 1.400 Stunden zu 7,10 Euro beziffert, in Summe also rund 10.000 Euro.
Grundlage ist eine Verkehrserhebung, die zwischen Feldberg und Hohemark ein Aufkommen von rund 5.300 Fahrgästen ermittelte. Im Jahr!!
Wenn die Zahlen stimmen, sitzen im 57er Bus durchschnittlich 1,11 Fahrgäste der Teilstrecke Hohemark-Feldberg-Hohemark.
Helau!
Die Studie geht davon aus, dass die von Touristikern ersehnte "Anreicherung" des Feldbergs mit Sommerrodelbahn, Baumwipfelpfad etc. endlich vollzogen werden kann, wenn die Seilbahn erst mal gebaut ist.
Die Rede ist von "touristischen Frequenzbringern" wie:
"- eine Gastronomie, die die Bandbreite der Bedürfnisse abdeckt
- eine Sommerrodelbahn
- ein Baumwipfelpfad
- eine Hängebrücke
- ein Downhill Bikepark etc."
500.000 Seilbahnfahrer sind dann durchaus realistisch.
Meine Prognose: Wird der Plan weiter verfolgt, gibt es einen sehr langen Streit, ob der Naturpark zum kommerziellen Freizeitpark umgewidmet werden soll.
Diese Zahl scheint mir durchaus erreichbar, weil das Einzugsgebiet wirklich groß ist.
Allerdings wird die Sache, gerade für Familien, richtig teuer werden.
Die Masse wird auch mit Seilbahn weiterhin hauptsächlich an sonnigen Sonn-, Feier- und Ferientagen kommen. Bisher ist der Feldberg ja nur im Winter bei Sonne und Schnee wirklich überlaufen. Das könnte künftig auch im Sommer öfter der Fall sein.
Eine frühere Studie setzt den Anteil der Besucher an Spitzentagen mit (völlig unbelegten) 1,5 Prozent an. Wenn das stimmt, würden an diesen Tagen mindestens 7.500 Seilbahnfahrer an der Hohemark ankommen und 70 Prozent davon mit dem PKW. Mal sehen, ob Oberursel der Verlagerung des Parkplatzchaos in den Oberurseler Norden zustimmt.
Lustig wird es, wenn die Menschen erkennen, dass es auch an Seilbahnen bei Hochbetrieb Wartezeiten gibt.
Die weitere Förderung eines ohnehin an Spitzentagen überlaufenen Ausflugszieles ist nicht wirklich sinnvoll. Die Steigerung der Wertschöpfung wäre eher angebracht, ist aber wegen der Lage des Bergs für die kleinen Gemeinden "hinnerm Bersch" nur sehr schwer möglich. Seilbahnfahrer werden nur nach Schmitten etc. kommen, wenn sie sich verlaufen haben.
Lediglich der Feldberghof, der Kiosk im Turm und die Gastronomie an der Talstation werden profitieren. Dazu kommen noch die Talwanderer, die am Fuchstanz einkehren.
Der Traum vom segensbringenden Tourismus ist aber in Schmitten so verbreitet, dass wir uns auch in 20 Jahren noch im Kreise drehen werden.
Wir meiden den Berg ja jetzt schon an den verdächtigen schönen Tagen, aber dann würden wir uns vermutlich endgültig und ausschließlich zum Wandern auf den Hintertaunus fokussieren, obwohl wir den Berg von zu Hause aus fußläufig erreichen können.
Ich glaube, damit täte man "Der Höhe" keinen Gefallen!
500.000 Fahrgäste wären etwa 1.500 Fahrgäste pro Tag, egal, ob Wochentag, Wochenende, Feiertag, gutes oder schlechtes Wetter. Halten sie diese Zahl als Einheimischer bzgl. der normalerweise üblichen Touristenzahlen für realistisch?
Kommt mir deutlich zu hoch vor!
Klar gibts Hochansturmtage, aber den Rest der Zeit ist doch da oben eher (schon wetterbedingt) GsD weniger los, Wandererparadies für Rentner, ganz Wetterfeste und Mountainbiker (die brauchen und wollen vermutlich sowieso alle keine Seilbahn...) oder Leute, die zufällig mal nicht arbeiten müssen.
"Bei vergleichbaren Attraktionen werden Fahrpreise in der Größenordnung von 8 – 9 € verlangt und von den Nutzern toleriert und damit auch investiert. In der Regel wird bei einer Bergfahrt der Preis für die anschließende Talfahrt reduziert, sodass ein Preis je Berg- und Talfahrt von 14 € unterstellt werden kann. Einige Besucher werden jedoch ins Tal wandern, sodass – auch unter Berücksichtigung von verbilligten Familienkarten - ein Preis je Fahrgast von 10 € unterstellt werden kann."
Die neue Nebelhornbahn kostet insgesamt 55 Mio. und die alte hatte im bisherigen Rekordjahr 500.000 Fahrgäste.
Die Preise für die vergleichbare Strecke liegen dort zwischen 12,50 (Talfahrt Kind) und 37,- Euro (Berg- + Talfahrt Erwachsene).
Ein Investor soll hier weniger als die Hälfte verlangen?
Interessant scheint mir auch die Frage, warum die Machbarkeitsstudie mittlerweile u.a. im Architekturforum Frankfurt diskutiert wird und dort auch Auszüge veröffentlicht werden, während sie den Bürgern in Schmitten und Oberursel von den Politikern nicht zur Verfügung gestellt wird.
Gut möglich.
In der Studie sind die Kosten der Seilbahn sehr hoch angesetzt. Das ist natürlich schlecht, wenn man einen NKI größer 1 erreichen muss um an Fördergelder aus dem GVFG zu kommen. Aber das war mE nie Zweck der Studie, da es nur einige Stunden braucht, um die Pendlerströme und damit das Fahrgastpotential annähernd abzuschätzen.
Einem privaten Investor, ganz besonders wenn er auch Hersteller ist, kann das aber sehr nützlich werden, wenn es um Forderungen nach dem Ausbau der Infrastruktur durch die öffentliche Hand geht. Ich kann mir die Reden schon gut vorstellen: "Wenn die Firma XYZ 53 Millionen Euro investiert, sollten wir sie wenigstens mit dem Bau eines Parkhauses unterstützen. Immerhin dient das Parkhaus ja nicht nur den Seilbahnkunden etc. blabla."
Der gesamte Bau der Talstation in Oberreifenberg samt Parkhaus/-platz müsste im Wasserschutzgebiet stattfinden, Klasse!
Und Schmittens und Weilrods Ortsstrassen würden mächtig entlastet...(ab Ortsausgang beim Haus Siegfried in Reifenberg besteht der "Pendler-Restweg" zur Hohemark, so er denn per PKW zurückgelegt würde, nur aus Landstraße.)
Aber das "Pendlermärchen" ist ja wohl vom Tisch, was den Auftraggebern der Studie ja wohl von vornherein klar war (bzw. hätte sein müssen).
Wie involviert sind eigentlich Doppelmayr und Leitner bisher?
Für eine Touri-Bahn brauchts ja auch wohl einen Privatinvestor, scharrt da schon wer mit den Hufen?
Viel Fragen...
Die Studie schätzt die Kosten für Bau und Planung der Seilbahn auf 53 Millionen Euro. Die soll aber ein privater Investor aufbringen, der bis zu 5 Mio. als Zuwendungen aus dem EFRE-Programm bekommen könnte.
Schmitten ist bei der gesamten Planung völlig außen vor, darf sich aber weiterhin um die Pflege des Feldbergplateaus kümmern. Vielleicht gibt es irgendwann einmal ein wenig Gewerbesteuer vom Feldberghof.
Oberursel wird sich um die Bereitstellung der benötigten Flächen kümmern müssen, denn es werden laut Studie 450 PKW-Stellplätze benötigt. Wenn die nicht reichen, wird halt weiter in den angrenzenden Wohngebieten geparkt.
Profitieren wird vorrangig die Gastronomie an den Stationen. Wer die Kosten für die Parkplätze oder ein Parkhaus trägt ist nicht klar.
Aktuell ist die Position der Stadt Oberursel wohl wichtiger.
Laut Studie werden an der Hohemark 450 PKW-Stellplätze für die Seilbahn benötigt. Trotz dieser Menge gehen die Autoren von weiteren Kapazitätsproblemen beim Parken aus. Diese sollen allerdings dazu führen, dass immer mehr Besucher vom PKW auf die U3 umsteigen.
Das kann man glauben, aber die bisherigen Erfahrungen an Spitzentagen sprechen klar gegen diese Annahme.
Wahrscheinlicher ist, dass die Parkplatzproblematik an Spitzentagen zu einem erheblichen Teil von den höher gelegenen Parkplätzen nach Oberursel verlagert würde.
Mal sehen ob die Bewohner der Wohngebiete im Norden verstehen, dass ihr Wohnumfeld als Parkplatzpuffer für die Seilbahnfahrer dienen wird.
Die Position der Stadt wird dabei mE vom künftigen Bürgermeister abhängen.
Und einer zusätzliche Kirmes á la Wiegand, die ja offenbar zur Rentabilität der Bahn beitragen soll. Und was die Telekom davon hält, sowas auf ihrem Gelände zu installieren?
Vielleicht wär der Spuk ja dann endlich mal schnell vorbei!
In der Schweiz werden die Bürger zeitnah und ausführlich über das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie informiert:
https://www.sg.ch/verkehr/oeffentlicher-verkehr/planung-oev-angebote/aktuelle-busplanung/oev-konzept-stadtachsen.html
Die Studie wurde sogar im Neuland veröffentlicht!
Das Ergebnis ist, dass die Idee einer Seilbahn nicht weiterverfolgt wird.
"Daher muss bereits an dieser Stelle konstatiert werden, dass aus den Wechselpotenzialen aus dem MIV - wenn überhaupt - nur ein marginaler Nutzen erzielt werden kann."
"Die geringen zu erwartenden werktäglichen Nachfragewerte zeigen, dass die Seilbahn für diese Verkehrsnachfrage auch bei möglichen Verlagerungen vom MIV und dem Busverkehr völlig überdimensioniert wäre. Die stündliche Kapazität der Seilbahn übersteigt die mögliche tägliche Nachfrage im Untersuchungsraum."
die Varianten mit Endstation direkt neben der neuen Seniorenwohnanlage im Weiltal neben dem REWE (gleich viele der Streckenalternativen!) hat auch was zum Schmunzeln, das haben sich die Wohnungskäufer dort sicher auch so gedacht, als die sich da im lauschigen Schmittener Weiltal einkauften, na immerhin einen ÖPNV Anschluss ausser der bereits bestehenden Busverbindung, allerdings mit verbauter Aussicht, dumm gelaufen...
Das geschieht obwohl die Verfasser durchaus erkannt haben, dass es bei dieser Variante recht lange und steile Fußwege zur Talstation geben würde. Darüber hinaus wird von der Einstellung der Buslinie 57 in diesem Bereich ausgegangen, obwohl dieser deutlich häufiger von Fahrgästen mnt Fahrtziel Ober- und Niederreifenberg genutzt wird, als von Feldbergbesuchern.
Fazit:
1. Die Lage der Stationen ist nicht von der Zahl der potentiellen Nutzer abhängig. Wichtiger ist, dass weniger Probleme beim Parkplatzbau zu erwarten sind.
2. Der Tourismus hat absolute Priorität, die Belange der Anwohner sind deshalb zu vernachlässigen.
Ja, es liest sich so, als wollte man das ÖPNV-Märchen möglichst schnell beenden um sich dann (wie beauftragt?) der touristischen Erschliessung des Feldbergs zu widmen.
Einige wertvolle Informationen enthält die Studie aber trotzdem. Zu diesen Informationen gehört die Zahl der Feldbergbesucher, die den "Feldbergbus", also die Linie 57 nutzen. Die ist viel kleiner als in der "Berechnung" der Besucherzahlen aus dem Jahr 2009.
Die damals "berechnete" Zahl von 945.000 Besuchern des Feldbergs jährlich kann man getrost vergessen. Traurig nur, dass alle "lokalen Akteure" sich immer wieder auf diese Zahl berufen.
Bei den nicht favorisierten Varianten finde ich beim Endziel Arnoldshain auch die beiden Varianten putzig, die die Endstation am Fußballplatz/Grüneck Arnoldshain bzw. am allerletzten Ende der Straße Am Bornfeld positionieren. Kanonenstraße entlastet, dafür wälzt sich der An- und Abreiseverkehr an der Papierstube Kinkel vorbei, durch die Taunusstraße und durch den gesamten alten Arnoldshainer Ortskern, einfach genial, warum man so eine Variante überhaupt untersucht und aufführt, ist mir schleierhaft! Waren die tatsächlich, wie behauptet, jemals vor Ort?
Oder eine Station im Kurpark gegenüber dem REWE Getränkemarkt!
Oder direkt unter dem Martin Niemöller-Haus in deren Aussicht zum Feldberg!
Mit der schnellsten Variante, also einer 3S-Bahn und Zwischenhalt in Schmitten (hinter REWE) dauert die Fahrt ca. 35 Minuten, wenn die Bahn tatsächlich permanent mit maximaler Geschwindigkeit fährt. Die Zwischenstationen (Feldberg+Schmitten) müssten dann rund 90 Meter lang werden. Die Kosten würden auf Basis der Werte aus der Machbarkeitsstudie bei 220+x Mio. Euro liegen. Mit rund 15,3 km Länge würden wir wohl einen neuen Weltrekord austellen. Ich empfehle einen Blick in die Pendlerstudie der IHK um wieder nüchtern zu werden.
Wenn überhaupt, wird es eine Touristenbahn
von TIZ/Waldtraudt zum Feldberghof geben.
Stellt sich die Frage, ob eine Studie für einen privaten Investor mit Steuergeldern bezahlt werden darf.
Schmitten war und ist als Zwischenhalt sicher nicht vorgesehen.
Die Machbarkeitsstudie hat nur eine Station am Ortsausgang von Oberreifenberg in der Nähe der Downhill-Strecke bewertet. Die angeblich vorrangige Entlastung der Kanonenstraße war da nicht wirklich wichtig.
Selbst bei dieser Streckenführung werden die Kosten für eine 3S-Bahn mit 115 Mio. Euro (2S-Bahn "nur" 77 Mio.!) angegeben. Die Betriebskosten der 2S-Bahn werden mit 2,608 Mio. jährlich angesetzt, davon sind alleine 1,56 Mio. Personalkosten.
Bis Glashütten würde der Bau sicher noch etwas teurer.
Wie lange dauert wohl eine Seilbahnfahrt für einen Pendler aus Glashütten, der über Schmitten, Großer Feldberg zur Hohemark will?
Wenn das schon für Schmitten nicht funktioniert, kann man sich ja kaum vorstellen, dass es für Glashüttener mit Umweg über Schmitten auf einmal alles super ist. oder ist mit ein Aspekt entgangen?
Neuer Aufschlag aus Glashütten:
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/seilbahn-ware-volkswirtschaftlich-sinnvoll_23221794
Alles, wie befürchtet und hier schon vor Jahren und Monaten vorhergesagt...
Die teure Studie war Geldverbrennung, wer ermächtigt den RMV und VHT, den Studienfokus nach den ersten Ergebnissen ganz auf eine Touristenbahn zu lenken, das entspricht nicht der Ausschreibung für die Studie.
Keine Kirmes uffm Bersch! Bitte! Weniger ist hier mehr!
https://www.deutsches-architekturforum.de/thread/14576-touristische-seilbahn-zum-feldberg/
Man sollte den Artikel sehr genau lesen ;-))
"Damit die Seilbahn nicht bereits in den Köpfen der betroffenen Bürger scheitert, sei ein transparenter Prozess das A und O."
Na, das wurde und wird doch hier im Taunus vorbildlich umgesetzt ;-))
Wofür aber soll das Geld verwendet werden? Geht es nur um ein Konzept oder soll das Geld auch für die Umsetzung reichen? Enthält das Konzept am Ende auch die "vertiefte Betrachtung" der ersehnten Seilbahn?
Mal sehen, ob die Gemeindevertreter wirklich 40.000 Euro zur Verfügung stellen, ohne zu wissen, was genau mit dem Geld geschehen soll.
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/schmitten-kommt-bald-ordnungshuter-nummer-zwei_23059784
Die FDP stellt einen Antrag um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie kennen zu dürfen:
https://ratsinfo.hochtaunuskreis.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=3447
Die Sache wird also erwartungsgemäß nicht mehr vor der Kommunalwahl erörtert werden.
Zitat aus dem Antrag:
"Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie liegen vor, sind jedoch nicht zugänglich oder öffentlich."
Das Schild 250 „Durchfahrt Verboten“ gilt übrigens auch für Radfahrer.
Das scheinen einige der Radfahrer am Feldberg zu ignorieren, wenn man sich die aktuell im Netz geposteten Bilder z.B. bei Google maps anschaut...
Der Pendelbus musste scheitern, weil man sich nicht durchringen konnte während der Betriebszeiten dieses Busses die Zufahrt zum Plateau für den MIV zu sperren.
Die dauerhafte Sperrung des Plateaus für den MIV ist der erste und wichtigste Schritt um die Situation zu entschärfen. Als kostenlose Nebenwirkung würde die Aufenthaltsqualität dort enorm steigen, wenn das Bild nicht von mehrheitlich erfolglosen Parkplatzsuchern geprägt wäre, die letzten Endes meist nur ein Mal im Kreis fahren oder aber im Halteverbot parken.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/winterbus-soll-entlastung-bringen-10853621.html
zum gescheitertem Shuttle-Bus Projekt:
https://www.hochtaunuskreis.de/News/Pressemitteilungen/Bequem+auf+den+Gipfel_+Shuttle_Bus+zum+Gro%C3%9Fen+Feldberg-contrast-1-p-16910.html
https://taunus.info/files/brochures/15120353475480.pdf
Den hohen Raumwiderstand der Planung eines solchen Projekts kann man halt nicht wegbeschönigen...
Mal sehen, was die Renovierung am Ende wirklich kostet.
Erstaunlich ist, dass auf dem Foto im Artikel noch immer der Parkscheinautomat zu sehen ist, der dort seit 2002 vor sich hin rostet, ohne das jemals ein Parkschein gezogen wurde.
"Der Hochtaunuskreis" wartet sicher die Kommunal- und Bürgermeisterwahl in Oberursel ab. Vielleicht stellt die CDU den künftigen Bürgermeister. Dann dürfte es leichter werden, den Bürgern in Oberursel ein schönes Parkhaus zu schenken. Aber spätestens im Planfeststellungsverfahren scheitert die Sache ohnehin. Schade nur um das Geld für all die Studien.
Ihre Mühe war vielleicht doch nicht vergebens. Mal sehen, ob diese Aspekte in der Machbarkeitsstudie überhaupt erwähnt werden. Dass die Verfasser der Studie hier mitgelesen haben, ist wohl sicher anzunehmen. Wer weiß wie die NKU ausgesehen hätte, wenn hier nicht schon deutlich gemacht wurde, dass diese niemals einen NKI von 1 hätte ergeben können?
Eine mögliche Trasse würde ja zu mehr als 90% auf deren Gemarkung verlaufen.
Welchen Gewinn hätten sie davon?
Parkhaus in OU und dann?
Zirkus wär dann auf dem Plateau des Feldbergs, auf Schmittener Gemarkung, aber auch da ohne sinnreichen Gewinn für die Kommune, die Seilbahntouristen würden ja wohl nur in der absoluten Minderheit in der Schmittener Gastronomie am Bergfuß einkehren, maximal im Feldberghof, das kann der ganze Zirkus ja wohl nicht wert sein.
Schon vor Monaten (sind ja jetzt schon Jahre) hab ich auch mal einige SUPs (Strategische Umweltprüfung) mit dem Tool des Regionalverbandes
https://mapview.region-frankfurt.de/maps/resources/apps/sup/index.html?lang=de
mit verschiedenen Varianten durchgespielt und bin ebenfalls zu dem Ergebnis gekommen:
"Nie und nimmer genehmigungsfähig!"
Viel zu viele Schutzgüter werden da beeinträchtigt!
"Der Hochtaunuskreis" scheint das immer noch nicht wahrhaben zu wollen, wie viel Geld wollen wir noch verprassen für Machbarkeitsstudien zu utopischen Visionen...?
Die Sitzungen der Ausschüsse im Januar wurden laut Kalender der Gremien des Hochtaunuskreises abgesagt. Nur der Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss und der Ältestenrat werden am 1.2.2021 tagen, der Kreistag dann am 8.2.2021. Ich nehme an, dass die Absagen "wegen Corona" erfolgten.
Es wird wohl kaum eine Vorstellung der Studie im Kreistag geben, wenn diese nicht vorher in den Ausschüssen behandelt wurde.
Im Kalender der Gremien sind bis zur Kommunalwahl bisher nur Termine für den Kreisauschuss vorgesehen.
Ich habe die nötige Trasse im Rahmen einer SUP beim Regionalverband geprüft. Wenn der RMV, die VHT oder "der Hochtaunuskreis" das auch getan hätten, wüssten sie wie aussichtlos der Plan einer MGD auf der direkten Linie zwischen Hohemark und Feldberg ist. Auf der Strecke ist nicht einmal ein Radweg genehmigungsfähig.
Wie kann man auf die Idee kommen rund 9,6 Hektar Wald zu roden, um an einigen wenigen Spitzentagen Touristen zur Haustür des Feldberghofes zu transportieren?
Will man die Rodungen wenigsten teilweise vermeiden, müssen die Stützen der Seilbahn mindestens 50 Meter hoch werden. Sonst beschränkt sich übrigens auch der tolle Ausblick auf die gerodete Trasse der Bahn und die Bäume rechts und links dieser Trasse.
Cool, genau das, was mich als täglichen Pendler dazu bewegt, mit der Seilbahn zu fahren...Besonders attraktiv im Winter (mit all seinen Unwägbarkeiten!)nach 20 Uhr, dann macht das richtig Spaß!
Die Betriebssicherheit scheint mir da eher eingeschränkt zu sein...
den Vorschlag hab ich auch gelesen im Forum,
https://frankfurter-nahverkehrsforum.de/forum/index.php?thread/26931-machbarkeitsstudie-seilbahn-hochtaunus/&pageNo=8
aber bei allen tollen Ideen, diese Leute wohnen halt nicht im Taunus oder Hintertaunus, sondern irgendwo in der City!
Man muß halt nur tolle Ideen haben, wenn man etwas herbeitr[censored]n will.
Das dürfte schwierig werden, weil nun der Hebel ÖPNV nicht mehr angesetzt werden kann.
Der Druck durch Individualverkehr kann nur verringert werden, wenn die Straße zwischen Sandplacken (Abzweig Siegfriedstraße) und Rotes Kreuz während der Betriebszeiten der Bahn für den MIV gesperrt würde. Das ist aber nun einmal nicht Teil der Planung. Schade, denn diese Maßnahme würde den Feldberg wirklich aufwerten.
Die nunmehr vom Landrat gewünschte reine Touristenbahn vom Typ 6-MGD ist natürlich etwas preiswerter (20+x Mio. Euro). Mit Parkhaus und Stationen werden es am Ende aber wohl 30+x Mio. werden. Viel Geld für ein paar Spitzentage im Jahr.
Die Stationen haben ein Mindestmaß von 30x15 Metern, mit Garagierung wird eine der Stationen deutlich größer werden müssen.
Die Bahn braucht zudem erheblich mehr Stützen als eine vom Typ TGD.
Hoffen wir, dass diese Touri-Bahn mit all dem Zirkus drumherum und den Kosten möglichst schnell wieder in der Mottenkiste der unnützen Visionen verschwindet.
Zitat aus dem Artikel:
"Dass sich die große Lösung nun sozusagen in Luft auflöst, mindert nicht die Entschlossenheit von Landrat Ulrich Krebs (CDU), wenigstens eine kleine Lösung anzustreben. „Wir könnten mit einer Einzug-Seilbahn mit einer Sechs-Personen-Kabine den Feldberg touristisch aufwerten und damit wenigstens einen kleinen Teil des Drucks durch den Individualverkehr nehmen“, sagte er."
Auftraggeber der Studie war der RMV, wieso posaunt Herr Krebs denn nun die Ergebnisse aus? Und was sagt denn der Kreistag dazu, wurde dem die Studie bereits vorgestellt?
Der wenn überhaupt unerträgliche Druck des Individualverkehrs besteht an einer Anzahl Tagen, die vermutlich an maximal zwei Händen abzuzählen ist.
https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/schmitten-ort893323/seilbahn-auf-den-feldberg-90169256.html
Leider haben wir in der BRD kein Gesetz wie den Freedom of Information Act in GB. Dort gibt Transport for London Auskunft über Kosten, Erträge und Fahrgastzahlen der Emirates Air Line.
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/hochtaunus-und-region/landkreis-hochtaunus/chaos-im-taunus-winterwunderland_22954441
Das kam mir doch gleich vertraut vor:
Machbarkeitsstudie für Tourismusprojekte im Hochtaunuskreis - 2009 - Seite 64
„Die Talstation einer Aufstiegshilfe muss gut zugänglich, per ÖPNV erreichbar sein und über ausreichend Parkplätze verfügen. Im Bereich der Tal- und Berg- sowie evtl. Mittelstationen müssen Attraktionen geschaffen bzw. inszeniert werden, damit die erforderliche Frequentierung der Bahn sichergestellt wird. Dies muss auch über verkehrslenkende Maßnahmen geschehen.“
Also nicht wie zunächst behauptet (erfundene) Probleme wie den Pendlerstau lösen, sondern nun Attraktionen schaffen, damit man endlich eine Seilbahn bauen darf?
Kurze Info: Wir benötigen, Stand 2019, rund 4.000 Euro sonstige Einnahmen um den Grundsteuerhebesatz um 1 Punkt zu senken.
Ja, mit Hochstraße meine ich die Parkplätze am Ortsausgang von Niederreifenberg in Richtung Rotes Kreuz.
Insgesamt liegen rund 50 Prozent der Parkplätze in der Nähe des Feldbergs auf Schmittener Gemarkung. Die stets zuerst belegten Parkplätze liegen aber auf den Gemarkungen von Oberursel und Königstein.
Da müsste man schon mit dem Land dealen, dass die Schmittener auf den Landstrassenplätzen zumindest auf Schmittenener Gemarkung auch kassieren dürfen. Knöllchen darf man dort als Gemeinde ja wohl verteilen, wie mir scheint, denn Landesstrassen gehen ja auch mitten durch kommunale Ortskerne, ich weiß nicht, was das Gesetz da vorsieht...
Also wenn die Angaben zutreffen und die Gemeinde Schmitten rund um den Feldberg gerade mal selbst über ca 20 Parkplätze verfügt, wären die zu erwartenden Zuflüsse aus einer Parkgebühr für Schmitten sehr gering, egal ob 100 oder 50.000 Besucher am Wochenende an den Feldberg kommen.
"Die Gutachter sehen jedoch durchaus Chancen für eine Seilbahn von der Hohemark bis auf den Großen Feldberg, wenn damit die Entwicklung eines erweiterten touristischen Nutzungskonzepts für die Feldbergregion verbunden wird."
Da kann man doch schon absehen, was da wirklich geplant ist. Wenn wir am Feldberg eine Ganzjahreskirmes bauen, lohnt sich auch die Seilbahn.
Mit Hochstrasse meinen sie die Plätze am Ortsausgang Niederreifenberg Richtung Rotem Kreuz unterhalb der alten Skisprungschanze?
Ja, alle liegen auf Schmittener Gemarkung, sowohl Pfarrheckenfeld, als auch die Plätze unterhalb der Sprungschanze sind, genau wie die Plätze an der Siegfriedstraße auf Grundstücken im Landesbesitz.
Völlig richtig. Dazu kommen noch die Parkplätze Pfarrheckenfeld und Hochstraße. Die Parkplätze an der Siegfriedstraße und an der Hochstraße sind selbst an Spitzentagen (ohne Corona) meistens nahezu leer. Der Parkplatz Pfarrheckenfeld ist der einzige auf Schmittener Gemarkung, der auch in normalen Zeiten an Spitzentagen oft voll belegt ist.
Auf Schmittener Gemarkung direkt auf dem Gipfel befinden sich am Feldberg so in etwa 20 PKW Parkplätze plus die auf dem Parkplatz am Feldberghof....
Alle Parkplätze entlang der Straße weiter unterhalb des Gipfels liegen auf Grundstücken des Landes auf Gemarkungen von Oberursel, Königstein und Glashütten.
Die Parkplätze an der Siegfriedstraße liegen auf Schmittener Gemarkung, sind aber in Besitz des Landes.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die wirklich wichtige Meldung noch kommt.
Bundes- und Landeszuschüsse wird es mit Sicherheit für eine reine Touristenbahn nicht geben. Wer soll denn diese Bahn nun bezahlen?
Vielleicht präsentiert man uns bald einen Investor für die deutlich billigere Touristenbahn. Zeit für die Suche hatte man ja reichlich während die Machbarkeitsstudie mit absehbarem Ergebnis lief.
Vor der großen Pandemie waren es eher 10.000 und auch nur an wenigen Wochenenden mit Sonne und Schnee.
Parkgebühren sind doch eine gute Idee, wenn auch der Löwenanteil der Einnahmen nach Königstein und Oberursel fließen würde.
Gutsche von der bnow spricht sogar von 50.000 Besuchern am Wochenende ...
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/schmitten-ort893323/interview-aus-den-noerglern-sind-die-besserwisser-geworden-90162661.html
Die 2009 fertiggestellte "Machbarkeitsstudie für Tourismusprojekte" wurde vor 10 Jahren fertig und niemals öffentlich zugänglich gemacht. Als ich sie endlich in Händen hielt, wußte ich nach wenigen Seiten warum.
Die "Berechnung" der Feldbergbesucher in dieser Studie ist z.B. so mit Fehlern gespickt, dass man sich wundert warum das keinem Politiker auffallen wollte. Lieber nutzt man das Ergebnis dieser "Berechnung" seit damals um von rund 945.000 Besuchern p.a. zu fabulieren.
Mal sehen, ob diese Zahl in der aktuellen Studie erneut zitiert wird. Irgendwann wird man das Machwerk ja einsehen können, auch wenn "der Hochtaunuskreis" sehr wahrscheinlich alles tun wird um die Sache unter Verschluss zu halten.
Das ellenlange link führt offenbar zu nichts...
Zu sehen sind ewig lange Schlangen am Feldbergkiosk und Menschenauflauf auf dem Plateau wohl schon in 2021...
Die nächste Sitzung des Kreistages ist am 8. Februar:
https://ratsinfo.hochtaunuskreis.de/buergerinfo/info.asp
Greift das UIG auch gegenüber dem RMV?
Bleibt noch zu klären wer "der Hochtaunuskreis" ist und wer diese Meldung passend zum Parkplatzchaos lanciert hat.
Es gibt bis heute keinen Beschluss des Kreistages, der die Verwendung unserer Steuern für eine solche Studie legitimiert.
https://www.google.com/maps/place/Gro%C3%9Fer+Feldberg/@50.2338889,8.4580556,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1sAF1QipPpBkEIi0jlVaDRdpnxDROSWsp8ejPiUM9hFP-R!2e10!3e12!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipPpBkEIi0jlVaDRdpnxDROSWsp8ejPiUM9hFP-R%3Dw203-h114-k-no!7i3840!8i2160!4m7!3m6!1s0x47bdaf111be445a9:0x40985716ca9954e2!8m2!3d50.2338889!4d8.4580556!14m1!1BCgIgARICGAI!5m1!1e4
Mich würde mal interessieren, ob dieses Forum hier in der Quellenangabe der Studie genannt wird, denn eigentlich haben wir hier doch schon alles an Fakten recherchiertund niedergeschrieben, was jetzt in einer teuren Studie mit sicher reichlich schlauem Geschwätz verbrämt wird.
Erstmal eine Weile abwarten was kommt (zeitnahe Vorstellung im Kreistag wie gefordert) und wenn nichts kommt an Info dazu, Akteneinsicht nach dem Umweltinformationsgesetz beantragen...
Genau das hab ich auch gedacht, als diese rudimentäre Meldung auftauchte, woher auch immer, beim RMV hab ich auf der Pressemeldungsseite nichts dazu gefunden.
Die Info scheint eher vom Kreis zu kommen, Zitat UA :"Der Hochtaunuskreis wird in jedem Falle eine vertiefte Betrachtung, bis hin zur Folgestudie, dieser touristischen Variante anstoßen."
Wie leicht durchschaubar...
Seht her, mit Seibahn wär das nicht passiert???
Diese Argumentation ist ja nun wirklich mehr als fadenscheinig.
Dieses "warum" ist die zentrale Frage.
Es wurde immer wieder ganz klar kommuniziert, dass die Seilbahn der besseren Anbindung der Gemeinde Schmitten dienen soll und der touristische Aspekt nur ein "willkommener Nebeneffekt" sei.
Nun will man doch eine rein touristische Bahn bauen?
Wer kann das wollen und warum?
Oberursel?
Die Stadt muss einen riesigen Parkplatz oder ein sehr großes Parkhaus an der Hohemark genehmigen und wird dafür mit mehr MIV belohnt. Sind die Parkplätze belegt, wird halt in Oberursel(oft wild) geparkt.
Schmitten?
Die Seilbahn wird die Konzentration der Besucherströme auf das Feldbergplateau weiter fördern. Schmitten darf dort für Sauberkeit und Ordnung sorgen und im Gegenzug auf ein paar Euro Gewerbesteuer vom Feldberghof hoffen, falls die jemals fließen.
Wann wurde die Studie fertiggestellt und warum erfährt man außer der sehr knappen dpa-Meldung nichts?
Wann und wo steht die Studie als Download bereit?
Ja klaro, wir brauchen noch mehr schlecht ausgerüstete und völlig ahnungslose Deppen auf dem Berg, die nur für Fun die Gegend kaputt trampeln, lärmen und vermüllen, herzlichen Dank auch...Lasst den Berg denen, die ihn zu schätzen und einzuschätzen wissen, auch das sind an manchen Tagen schon mehr als genug...
Zu was so etwas führen würde, haben wir ja alle wohl in den letzten Tagen gesehen...Das kann doch nicht wirklich jemand wollen, und wenn, warum?
Mit Seilbahn wäre es nicht besser gewesen.
Ein Wunder, dass offenbar bisher noch keine Verirrten (oder besser doch Verwirrten?) da oben erfroren sind oder vom Baum erschlagen wurden!
Man kann nur hoffen, dass die Politiker in Oberursel und die Bevölkerung im Oberurseler Norden verstehen, welche Auswirkungen eine Seilbahn auf ihre Lebensqualität hätte. Ganz sicher wird diese Seilbahn an schönen Tagen ein Publikumsmagnet. Da aber nur ein Teil der Seilbahnfahrer wirklich mit der U3 kommen wird, werden Chaostage wie in diesem Winter dann an jedem schönen Ausflugstag die Regel sein. Wie groß das Parkhaus werden soll, werden die Bürger ohnehin erst erfahren, wenn die Sache sehr weit fortgeschritten ist.
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/gutachter-fur-abgespeckte-feldberg-seilbahn_22921118
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/gutachter-fur-abgespeckte-feldberg-seilbahn_22921118
Für den ÖPNV nicht geeignet, aber gaaaanz toll für den Tourismus. Das war von Anfang an klar. Jetzt soll die Bahn als reine Touribahn "vertieft betrachtet" werden.
Eine Vorstellung von der Mittelstation einer Seilbahn auf dem Plateau erhält man, wenn man sich die Grafiken in diesem Flyer anschaut:
https://fbb.h-da.de/fileadmin/Bilder/Forschung/Verkehr/191030_Flyer_Handout_for_screen__Frankfurt_UN_Studio.pdf
Auch am 325. Werktag nach der Vergabe des Auftrages liegt die Machbarkeitsstudie für die Feldberghofseilbahn nicht vor, oder aber sie wird geheim gehalten.
Zwischenzeitlich wurde ein neuer Rekord bei der Schätzung der Kosten pro Kilometer erreicht. Die Bahn von Dachau nach Moosach soll laut einer Studie zwischen 25 und 30 Millionen Euro pro Kilometer kosten.
Im Taunus wird es sicher nicht ganz so teuer, weil die Bahn im Wald verläuft. Aber wirklich "günstig" wird es sicher nicht werden.
Die Zwischenstation würde wohl eher bei 11 Meter Höhe liegen. Allerdings müsste die Station schon wegen der Seilbahntechnik zwischen 80 und 90 Meter lang und ca. 25 Meter breit werden.
Wesentlich imposanter dürfte das für die Tarnung als Pendlerseilbahn nötige Parkhaus werden. Für einen NKI > 1 müssten schon 3.000 PKW-Pendler auf die Seilbahn umsteigen. Bei 1,1 bis 1,25 Personen pro PKW im Pendlerverkehr muss das Parkhaus also schon eine gewisse Größe haben.
Aber das wird sicher noch passend gerechnet um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Eines schönen Tages wird die Machbarkeitsstudie ja fertig werden und wir werden alle staunen, wie viele Autos tagtäglich die Kanonenstraße nutzen, wenn man die Zahl erst mal richtig herleitet.
In diesem Jahr werden wir aber nichts mehr erfahren. Wegen Corona und so ;-))
Und spielen somit auch in einer ganz anderen Liga wie das hier:
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/naturschutzinitiativeev-ni/Umweltverband-Naturschutzinitiative-e-V-NI-Keine-Seilbahn-im-Nationalpark-Kellerwald-Edersee/boxid/826231
Was wollen wir den hier eigentlich in den Schutzwald, in Schutzgebiete und Naturpark stellen, was dann nur Touristen an wenigen Tagen im Jahr nutzen und keine Pendler, mit denen man argumentiert?
Man müsste halt zugeben, dass es eine Touri-Bahn ist. Damit sind dann alle Zuschüsse von Bund und Land vom Tisch. Aber selbst bei 6 m/s (Fahrtzeit Hohemark-Schmitten >28 Minuten!) sind die Stationen noch 25 Meter breit, zwischen 11 und 20 Meter hoch und 40 bis 50 Meter lang.
Man kann sich drehen, wie man will, der A.... bleibt immer hinten...
Dann sind wir irgendwann wieder beim ebenso völlig überflüssigen WieLi als Touri-Bahn statt Pendlerbahn, gähn!
Da haben Sie natürlich recht. Ich wollte die genannten Längen der Stationen erst gar nicht glauben. Längen zwischen 45 und 50 Metern an den Endpunkten und 90 Metern für Zwischenstationen tauchen aber in mehreren Machbarkeitsstudien auf. Diese Studien kommen alle zu dem Schluss, dass Seilbahnen technisch machbar und wirtschaftlich zu betreiben sind. Der Grundton dieser Studien ist sehr "seilbahnfreundlich". Man darf also davon ausgehen, dass diese Angaben nicht übertrieben sind.
Will man auf dem Plateau wirklich eine Station mit diesen Maßen bauen? Oder soll es doch eine Bahn mit sehr geringer Geschwindigkeit werden, damit die Stationen kleiner sein können?
"Der Kreisausschuss wird gebeten, in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt über den Stand der Überlegungen des Regionalverbands und des Rhein-Main-Verkehrsverbunds zum Thema Seilbahn im Taunus zu berichten.Insbesondere soll über die frühzeitige Beteiligung der Städte und Gemeinden (insb. Oberursel, Schmitten und Weilrod) berichtet werden."
Ein weitergehender Antrag, der Fragen nach den Planungs-, Bau-, und Betriebkosten enthielt, wurde mit breiter Mehrheit abgelehnt. Aber selbst der weniger umfangreiche Beschluss des Kreistages wurde bis heute nach meiner Kenntnis nicht umgesetzt.
Ich denke nicht, dass die Protagonisten der Feldbergseilbahn an irgendeiner Diskussion interessiert sind. Die Reaktionen auf die Anfragen des Usinger Anzeiger sprechen da für sich.
Nicht nur, was das Limesumfeld angeht (Kern- und Pufferzone Limes im Bereich Feldbergkastell), sondern auch bzgl. einer derart dimensionierten Zwischenstation in unmittelbarer Nähe zum seit 1987 unter Denkmalschutz stehenden Fernmeldeturm samt Gebäudeensemble auf dem Großen Feldberg.
Zitat Wikipedia: "Der gesamte Gebäudekomplex wurde 1987 durch das Hessische Amt für Denkmalschutz geschützt. Das Erdgeschoss des Turms inkl. Ehrenhalle und die Nebengebäude sind im originalen Zustand erhalten"
Das gesamte Gipfelplateau incl. Fernmeldeturm und altem Aussichtsturm steht zusätzlich als sog. Sachgesamtheit als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
Landschaftsbildaspekte wären sicher auch zu diskutieren!
Auch die umweltschonende Visualisierung der Mittelstation (mindestens 60 bzw. 82 Meter lang, ca. 25 Meter breit und über 10 Meter hoch) stellt gewisse Anforderungen.
Noch anspruchsvoller ist aber die NKU. Bei allen bisherigen Studien mit positiver NKU stehen auf der Habenseite der Seilbahn riesige Mengen an gesparter Zeit und ebenso riesige Mengen an eingesparten Buskilometern. Da die Seilbahn langsamer als Bus und PKW ist, wechselt Punkt 1 zur Sollseite.
Auf die zu streichenden Busverbindungen darf man gespannt sein ;-))
Direkt ersetzen kann die Seilbahn nur 10 Fahrten der Linie 57 pro Woche, also 6.240 Buskilometer pro Jahr. Das reicht dann eher für eine Seilbahn Größe H0.
Bis diese Studie endlich fertig wird, empfehle ich einen Blick in die Studie für die, mittlerweile von der Bevölkerung abgelehnte, Seilbahn in Wuppertal.
Besonders interessant finde ich die projektierte Größe der Stationsgebäude. An den Endpunkten gehen die Autoren von einer Grundfläche von 45x25, bei der Zwischenstation von 90x25 Metern aus.
Wenn man bei Google Maps die Breite der Drachenwiese misst, könnte man schon ins Grübeln kommen.
Von allen Seilbahn-Plänen in Frankfurt ist nur noch die Verbindung Kaiserlei-Eissporthalle übrig. Diese könnte die "mögliche Multifunktionshalle" am Kaiserlei mit dem Festplatz am Ratsweg verbinden. Der Bau einer solchen Halle steht in den Sternen, nach dem beide Investoren abgesprungen sind.
Nach Bad Vilbel und Darmstadt ist offenbar auch die Seilbahn zum Waldstadion vom Tisch.
Ein "Pilotprojekt" ist nach dem aktuellen Stand der Planungen im Gebiet des RMV somit vollends unnötig.
https://ratsinfo.hochtaunuskreis.de/buergerinfo/si0057.asp?__ksinr=5545
Dann hat es ja nur doppelt so lange gedauert wie ursprünglich geplant. Steht im Artikel auch ob es zu weiteren Kostensteigerungen gekommen ist?
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html;jsessionid=E2455F9F8E8733E192CBB74B239E1442.node611?0&id=343670
Damit ist ein "Pilotprojekt" noch unnötiger geworden.
Wäre die Studie im vorgegebenen Zeitrahmen bis Ende 2019 erstellt worden, hätte es keine Überschneidungen "mit Corona" gegeben. Die Aussage der Termin würde sich "wegen Corona" noch weiter verzögern sollte man entsprechend bewerten.
Schönen Feiertag!
https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-mannheim-Oesterreicher-bauen-buga-seilbahn-_arid,554469.html
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/hochtaunus-und-region/landkreis-hochtaunus/tourismus-im-hochtaunuskreis-bricht-ein_22318432
Die Kommentare bei facebook sollte man aber gelesen haben. Wir brauchen jetzt ganz schnell alle Attraktionen, die es überall gibt, und natürlich noch mehr Motorräder.
Dann wird alles wieder gut!
Die Machbarkeitsstudie ist übrigens u.a. "wegen Corona" verspätet, obwohl sie "vor Corona" hätte fertig sein müssen.
Eine Befragung der angeblich wichtigsten Zielgruppe, also der Pendler, hat wohl bis heute noch immer nicht stattgefunden.
Für die Branche geht es momentan wirklich ums Überleben. Die Zahl der Übernachtungen ist im Zeitraum Januar bis Juli im Kreis um 44,8 Prozent gesunken, in Schmitten sogar um 63,5 Prozent.
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/schmitten-sammelt-den-naturpark-sauber_22220531
Nach knapp 6 Monaten Corona-Auflagen schliesst derweil das nächste Hotel:
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/usingen/klippenhotel-in-eschbach-schliesst_22214316
https://ratsinfo.hochtaunuskreis.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=3298
Auf Seite 27 wird die Feldberghof-Seilbahn zum Thema gemacht. Dabei wird eine Fahrt von Neu Anspach nach Oberursel/Kupferhammer mit der Taunusbahn und der U3 als Beispiel für einen Zeitvorteil durch eine Fahrt mit PKW, Seilbahn und U3 angeführt.
Frage: Wie viele Fahrgäste fahren täglich von Neu Anspach nach Oberursel/Kupferhammer?
Das Feldbergplateau (nicht der Feldberg!!) vergammelt doch nicht, weil es keine Gaststätte oder Seilbahn gibt, sondern weil es als Müllkippe und Motorsportreffpunkt mißbraucht wird und ein Teil der Besucher darauf besteht, unmittelbar auf dem Plateau parken zu dürfen. Am Windeck und am Teufelsquartier sind fast immer genügend Parkplätze frei. Nur weil es bei Schnee und Sonnenschein an Sonntagen zu eng wird, muss man weder das Plateau zum Großparkplatz umwandeln, noch eine teure Seilbahn bauen.
Ein attraktives Ziel wäre das Plateau viel eher, wenn man es endlich für den MIV sperren würde.
Wenn eine Seilbahn tausende Besucher pro Tag dort anlandet, wird es zwar der Gastronomie besser, "dem Feldberg" als Ausflugsziel im Herzen eines Naturparks aber sicher schlechter gehen.
Der Feldberghof wird 2020 nicht mehr öffnen, man ist aber zuversichtlich, dass es Anfang 2021 klappt.
Schuld ist natürlich Corona ;-))
An den Planungen für die Seilbahn hält man aber selbstverständlich fest. Ein Datum für die Fertigstellung der Machbarkeitsstudie UND deren vollständige Veröffentlichung ist weiterhin nicht bekannt.
Ein Blick auf die Fahrgastzahlen und Fahrpreise lohnt sich.
https://www.rnz.de/wirtschaft/wirtschaft-regional_artikel,-heidelberg-eine-seilbahn-ueber-den-neckar-_arid,448826.html
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/bad-homburg-ort47554/alle-homburger-politiker-begruessen-rueckzieher-13843262.html
Was nicht erwünscht ist, muss nicht auf die Machbarkeit hin untersucht werden, auch wenn es dem Tourismus förderlich sein könnte.
Quizfrage: Wo und wann fand die letzte LGS in Hessen statt?
Ähnliche Situation ja auch wohl hier. Denn wer zusätzlich wird mit dem Auto oder dem Bus zu einer Station irgendwo in Schmitten fahren (Gehen oder Radeln/Rollern fällt ja hier wohl eher wegen der Dezentralität unserer Flächengemeinden Schmitten und Weilrod größtenteils sowieso weg), obwohl er ja auch schon heute an der Hohemark in die U-Bahn umsteigen könnte?
Interessant wird auch der völlig neue Aspekt des "homeoffice". Ich denke, dieses neue Modell wird möglicherweise gerade für die sicher große Zielgruppe der reinen Büropendler, die z.B. aus Schmitten Richtung Frankfurt fahren, in Zukunft viele Fahrten überflüssig machen.
Das dürfen Sie, denn der Scheuer Andi ist schön länger "dran am Thema":
https://m.buergerblick.de/hintergrund/groko-haengt-auch-an-der-seilbahn-a-0000028617.html
Man achte auf das Datum des Artikels!
Die SZ hat sogar schon eine Liste der Top Ten der Seilbahnprojekte in Bayern veröffentlicht:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/verkehrskonzepte-in-bayern-bayerische-staedte-und-ihre-seilbahn-ideen-1.3434898
Es ist schon eine blöde Sache, wenn man eine Lösung für ein Problem hat, das in der Zielregion nicht exisitiert. Wer heute nicht in der Lage ist mit dem ÖPNV zum Stadion zu kommem, wird es mit einer Seilbahn auch kaum schaffen, zumal wenn diese am Bahnhof Louisa startet.
"Der Direktor des Regionalverbands Frankfurt-Rhein-Main, Thomas Horn (CDU), hat die Mitglieder des Verbands ermuntert, verstärkt über den Bau von Seilbahnen im Ballungsraum nachzudenken. „Es war noch nie so viel Geld dabei im Spiel wie jetzt“, sagte Horn am Mittwoch in der Sitzung der Verbandskammer, der die Vertreter von 75 Kommunen angehören.
Der CDU-Politiker ist Mitglied in einem Arbeitskreis auf Bundesebene, der Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zugeordnet ist."
Soso, Herr Horn und der Andi... Da bin ich aber mal gespannt!
Wenn die Bahn läuft, müssen sich Fans, die am Hauptbahnhof ankommen, nicht mehr 6 bzw. 9 Minuten mit der S8 oder S7 zum Stadion quälen. Sie können sich stattdessen in Richtung Pilotstrecke bequem mit der S5 vom Hauptbahnhof zum "Bahnhof/Oberursel" begeben und dort in die U3 umsteigen, die sie zur Talstation an der Hohemark bringt. Von dort geht es nach Schmitten, weiter mit dem Bus nach Neu-Anspach, mit der Taunusbahn nach Bad Homburg und von dort mit der S5 zum Frankfurter Hauptbahnhof. Dort fahren dann Straßenbahnen, S-Bahnen und Busse zu den Talstationen "Louisa-Bahnhof", "Gleisdreieck", "Frankfurt/Stadion" und "Neu-Isenburg-Bahnhof".
Es ist halt eine Pilotstrecke und Flugzeuge fliegen ja auch oft Warteschleifen, gerade beim Anflug auf Frankfurt!
Die Planung für die Route Louisa-Stadion wird doch noch verfolgt:
https://www.fr.de/rhein-main/balllungsraum-frankfurt-werben-seilbahnen-bahnhoefe-
13818761.html
Es gab keine Befragung und es wird ganz sicher auch keine geben, zumindest keine mit offenem Ergebnis. Es gibt nicht genug Pendler, um die Bahn wirtschaftlich zu betrieben, selbst wenn man die Kanonenstraße zu den relevanten Zeiten sperren würde.
Zu den anderen Standorten (Louisa-Stadion etc.) hört man nichts mehr, zum Projekt Feldberg wird in Sachen Kommunikation gemauert. Jeder Bürger kann sich seine eigene Meinung zum Thema also selbst bilden.
Eines scheint mir aber sicher: Da die Bahn, wo auch immer, zur EM 2024 herbeigezwungen werden soll, wird man nach Erscheinen der Machbarkeitsstudie ganz fürchterlich Gas geben, da die EM 2024 eine einmalige Gelegenheit ist Termindruck auszuüben und die üblicherweise nötige NKU zu unterlaufen.
Man sollte die vielleicht irgendwann vorgelegten Ergebnisse eingehend dahin prüfen, ob diese Studie wirklich nötig war/ist, oder ob die Rahmenbedingungen schon vorher einfach zu ermitteln gewesen wären/sind.
Die Protagonisten der Weltrekordbahn konnten 2018 und 2019 nicht genug Aufmerksamkeit von den Medien bekommen, blocken aber im Sommer 2020 jede Nachfrage der Presse ab?
Es bleibt dem zahlenden Bürger überlassen dieses Verhalten zu bewerten.
Wass soll das? Die Zahl der Pendler ist bekannt, Daten aus Verkehrszählungen liegen aus den Jahren 2000; 2005; 2010 und 2015 vor. Vorübergehende Änderungen der Verkehrsströme wegen eine Pandemie, oder auch wegen einer Baustelle, sind für die Bewertung der möglichen Wirtschaftlichkeit einer Seilbahn völlig unerheblich.
Wer hat den Auftrag für diese Machbarkeitsstudie erhalten? Braucht frau_man_d wirklich so lange um die Notwendkgeit der Bahn für Pendler "herbeizurechnen"?
Ich hab davon noch nichts gehört. Würde m. E. nach eine Schlüsselrolle spielen, was die Sinnhaftigkeit des Projekts betrifft.
Irgendwelche Vergleiche mit Befragungen anderswo im urbanen Raum kann man ja wohl kaum mit der hiesigen Situation vergleichen.
Wenn die Studie noch 2020 veröffentlicht werden soll, wird das aber mal Zeit, oder erscheint das nicht hinterfragenswert?
Stell dir vor, es gibt eine Seilbahn und keiner fährt mit (außer vielleicht Touris am Wochenende).
Das wär ja dann wohl ein finanzielles Desaster bei der weltweit längsten 3S Umlaufseilbahn. Was wird die Welt über uns lachen...
Prima, so kann man die Diskussion zum Thema wunderbar erst vertagen und dann abwürgen, weil die Seilbahn "dringend" in den "Masterplan Mobilität" integriert werden muss:
https://www.region-frankfurt.de/Unsere-Themen-Leistungen/Mobilit%C3%A4t-in-der-Region/Masterplan-Mobilit%C3%A4t/Fahrplan-zur-Verkehrswende/
Ach, zusätzliche verkehrstechnische Fragen? Die würden mich brennend interessieren, denn das sind ja wohl die eigentlichen angeblichen Beweggründe, die Bahn überhaupt zu planen, unabhängig von Rahmenbedingungen, wie umsetzungstechnische oder umweltrelevante Belange...
Sollten womöglich Zweifel am Bedarf des Schilda-Projektes Taunus-Seilbahn bestehen?
Am 1.Juli gab es dazu auch eine Sachstandsnachfrage in der Verbandskammer/beim Regionalverband durch die unabhängige Gruppe.
Der Verbandsdirektor beantwortet die vorgelegte Frage wie folgt:
"Auf mehrfache Anfrage des Regionalvorstandes am 4. März 2020 und zuletzt am 25. Juni 2020 wurde durch den Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH mitgeteilt, dass mit einem Abschluss der Machbarkeitsstudie zu Seilbahnen als Nahverkehrsmittel im Taunus innerhalb der zweiten Jahreshälfte 2020 zu rechnen ist. Zeitliche Verzögerungen sind durch zusätzliche verkehrstechnische Fragen sowie die höchst dynamische Lage bzgl. des Covid-19-Virus entstanden."
Am Flughafen wird auch weitergebaut, aber von einer Seilbahn zum Terminal 3 habe ich nie wieder etwas gehört. Der Bau der Bahn vom Terminal 3 zum Bahnhof läuft doch längstens!
zitiere Seilbahn Wasserschut:
https://www.bayreuther-tagblatt.de/nachrichten_meldungen_news/bayreuths-wasserversorgung-verzoegert-bau-der-seilbahn-auf-dem-ochsenkopf/
61440 Oberursel, Waldweg im Feldberggebiet Freitag, 26.06.2020, 20:00 Uhr
Ein 41 - jähriger Fahrradfahrer stürzte auf einem steil abschüssigen Waldweg mit seinem E-Bike, indem er die Kontrolle über sein Fahrrad verlor. Durch den Sturz wurde er schwer verletzt und mußte in ein Krankenhaus nach Frankfurt verbracht werden.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50152/4636444
zitiere 18. Juni 2020:
https://statistik.hessen.de/sites/statistik.hessen.de/files/GIV1m_20_03.pdf
Die Zahl der Übernachtungen ist in Schmitten im März gegenüber 2019 um 58,6 Prozent gesunken.
Die Sanierung des Feldberghofes soll bis Herbst abgeschlossen sein, aber:
"Jetzt schon zu versprechen, dass sich der geplante Termin für Fertigstellung und Inbetriebnahme nicht verschieben wird, ist zu früh, da bitten wir um etwas Geduld", heißt es. Inwiefern die Kosten (momentan 2,2 Millionen Euro) steigen werden, könne ebenfalls nicht abschließend beantwortet werden, zumal noch nicht für alle Gewerke konkrete Angebotspreise vorlägen, so Herzig."
https://www.frankfurt-main.ihk.de/images/broschueren/WiFo_4-20_LR.pdf
https://www.frankfurter-wochenblatt.de/taunus/hochtaunus-wochenblick/hochtaunus-reicht-planfeststellungsunterlagen-beim-regierungspraesidium-13571312.html
ÖPNV ausbauen und attraktiver machen, gut so!
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/Doppemayr-hat-sich-zurueckgezogen-Die-Seilbahn-in-Koblenz-ist-verkauft,seilbahn-koblenz-neuer-besitzer-100.html
Wissen die Jugendlichen, was der Seilbahnbau für die Busverbindungen bedeutet? Keine NKU ohne Kosteneinsparungen, also Streichung bisheriger ÖPNV-Verbindungen.
Nur fünf Monate nach dem "freundlichen Empfang" der IAA-Besucher durch den OB und die Weltrettungsaktivisten hat die Stadt Frankfurt die Quittung erhalten.
Da bietet sich als neue Attraktion doch eine Lufttaxi- und Seilbahnmesse an.
Berlin ist nun auch verstärkt in den Fokus der Seilbahnplaner geraten. Mit dabei ist Heiner Monheim, der nach Angaben der B.Z. auch den Hersteller Doppelmayr berät. Für Berlin fordert Herr Monheim gleich einen "Seilbahn-Masterplan".
Im Artikel wird auch die IGA-Seilbahn in Marzahn-Hellersdorf erwähnt, die laut anderen Berichten kostendeckend betrieben wird. Das ist allerdings eine kostengünstige Einseilumlaufbahn, keine 3S-Bahn wie am Feldberg erträumt, und die rund 1,5 km lange Fahrt kostet € 6,50 für die Hin- und Rückfahrt, bzw. € 26,- für die Monatskarte.
https://www.seilbahn.berlin/de/berlin-von-oben-erleben/oeffnungszeiten-preise.html
Wenn wundert es, dass zur IGA auch eine Naturbobbahn gebaut wurde, die allerdings ausnahmsweise nicht von der Firma Wiegand geliefert wurde.
https://kommunal.de/Vorbildkommune-urbane-Seilbahn
https://www.fr.de/frankfurt/flughafen-terminal-soll-schiene-13424637.html
Man darf gespannt sein, ob Minister Al-Wazir gleichzeitig in die Planung der erträumten Seilbahnanbindung investieren möchte.
Nach Bad Vilbel und Darmstadt dürfte auch das dritte Projekt der Seilbahnplaner damit vom Tisch sein.
Werden in dieser Zeit noch die Pendler zum Thema befragt? Bewertet frau*man mögliche Standorte für die Talsation und das Parkhaus in Schmitten?
Oder wird die Zeit benötigt, um die Ergebnisse der ersten Prüfung so zu "interpretieren", dass die Angelegenheit nicht zwangsläufig im Papierkorb landet?
Wer hat eigentlich den Auftrag für die Studie bekommen?
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/neues-wirtshaus-auf-dem-feldberg_20949535
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-darum-stoesst-die-geplante-seilbahn-auf-zustimmung.ed9b45a3-0360-47e7-957e-0068d9ecb990.html
Kleine Unterschiede zur geplanten Feldberg(hof)seilbahn:
1. In Stuttgart soll ein hochfrequentierter Industriepark (bis zu 40.000 Angestellte!) mit der Autobahn und dem Vaihinger Bahnhof verbunden werden.
2. Die Bahn wäre maximal knapp 6 Kilometer lang.
Voraussetzungen für Wirtschaftlichkeit:
1. Man geht davon aus, dass die nötigen 10.000 Fahrgäste täglich nur erreicht werden können, wenn man mit einer "strikten Parkraumbewirtschaftung" im Industriepark den nötigen Zwang zur Seilbahnnutzung ausübt.
2. An einem Ende der Bahn wird ein Parkhaus für 90 Millionen Euro an die Autobahn gebaut.
https://www.leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.seilbahn-in-leonberg-das-war-s-seilbahn-schwebt-in-weite-ferne.5eba0f4c-265b-43dc-8e48-38b10ab1cace.html
Am 18. Juni 2020 findet die große Märchenstunde im Landratsamt statt. Nach meiner Kenntnis sind die Sitzungen der Ausschüsse auch auf Kreisebene öffentlich.
Bis dahin dürfte sich im Rahmen des "Frühlingsmärchens 2020" die Zahl der Pendler auf der L3004 vervielfacht haben.
Nichts von beiden,
;-),
den von der Pendlerseilbahn...
Hat der Landrat davon auch beim Lagerfeuer und Märchen Vorlesen in Oberreifenberg am Wochenende erzählt?
Welchen Teil halten Sie denn für ein Märchen? Den mit dem reinen Touristenlift, oder den mit dem Lift für Dowhnhill/Alpine-Coaster?
Es geht doch nichts über gute Märchenerzähler, auch außerhalb von Weihnachtsmärkten...
Wenns darum geht, tatsächlich die lokalen Autopendler zu befragen, empfehle ich eine repräsentative Umfrage beim Orlopp (ehemals Esso, jetzt Total-Tanke) in Dorfweil, ob die Kunden dort einen Umstieg auf eine Seilbahn als attraktive Alternative nutzen wollen würden. Nahezu jeder im Visier der Planer stehenden und umzustimmenden Autopendler tankt dort.
Ich weiß jetzt schon, wie das Ergebnis sein wird...
Und "Bitteschön" für diese erneute Hilfestellung an die Studienersteller.
Diese Sitzung findet am 18. Juni 2020 statt. Die Verfasser der Studie haben bis dahin also insgesamt 9 bis 10 Monate Zeit. Werden sie diese Zeit nutzen, um die Zahl der Pendler zu ermitteln, die auf die Seilbahn umsteigen können UND wollen?
Man darf gespannt sein.
Es kann aber auch so laufen, wie in #298 beschrieben. Es geht doch nicht um Schmitten, sondern um den Feldberg(hof). Vielleicht gibt es vom "gesparten" Geld dann noch einen kleinen Lift für die Downhillstrecke. Dann wird auch der Alpine-Coaster billiger.
Punkt 2 wird das ganze Projekt mit Feldberg als Zwischenstation als erstes killen.
Es ist nahezu unmöglich, vom Feldberg z.B. Richtung Dorfweil zu planen, ohne Wohnbebauung oder auch derzeit unbebaute Privatgrundstücke zu überqueren, ohne etliche Umlenkungen. Die Lufthoheitsinhaber werdens schon richten...
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/schmitten-droht-saftige-grundsteuer-b-erhohung_20868544
Neben Einnahmeausfällen wegen des Borkenkäfers und steigenden Kita-Zuschüssen muus Schmitten wegen einer veränderten Berechnungsgrundlage 324.000 Euro mehr an den Kreis abführen. Dass der Kreis sich an Prestigeobjekten wie dem Feldberghof beteiligt, freut offenbar viele Menschen. Wissen die auch mit wessen Geld das geschieht?
Das wüsste ich auch gerne, weil es einige Fragen gibt, deren Klärung wirklich spannend wird:
1. Standorte und Größe der drei Stationen
2. Anzahl der Umlenkungen zwischen Feldberg und Schmitten zur Umgehung der Wohnbebauung
3. Standorte und Größe der Parkplätze, Baukosten, Unterhaltskosten
4. Geschätzte Zahl der Pendler und Touristen
5. Streichliste für Busverbindungen der Linien 50, 51 und 57
6. Jährliche Betriebskosten - müssen im Rahmen der NKU den Einsparungen aus Punkt 4 gegenüber gestellt werden.
7. Baukosten der Seilbahn
Ich hoffe, die Vorhabenträgen wissen über die neuen Maßgaben zur sogenannten "Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung" Bescheid, diese Regelung wurde nach dem Dilemma um das Projekt Stuttgart 21 eingeführt...
https://www.dialogbasis.de/formate/beteiligung/vdi-7000-richtlinie/projekte/veranstaltung-frankfurt.html
schöne Aufbereitung des Themas aus NRW:
https://www.brd.nrw.de/umweltschutz/pdf/Leitfaden-fruehe-OeB.pdf
https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/seilbahn-bremen-beerdigt-13277059.html
Vielleicht liegt es ja daran, dass man uns zunächst für Anfang 2020 Neuigkeiten zur Seilbahn angekündigt hat und nun erst in der letzten Sitzung vor der Sommerpause 2020 informieren will.
Da gibt es wohl noch viel "Abstimmungsbedarf" was die Zahl der umsteigebereiten Pendler, den Standort der Talstation, die Größe der Parkdecks bzw. Parkhäuser und nicht zuletzt die wirklichen Kosten für diese Touristenattraktion alias Pendlerbahn angeht.
Die erste mir bekannte Machbarkeitsstudie zur Lösung des Verkehrsproblemes an der PPR-Kreuzung wurde 2005 vorgestellt. Da ging man von Kosten in Höhe von 8 Millionen Euro aus.
Bis 2011 hatte man sich auf 105 Millionen Euro gesteigert und wollte dann eine Planungsgesellschat gründen, die das Projekt vorantreiben sollte. Zur Finanzierung dieser Gesellschaft sollte sogar die Kreisumlage erhöht werden.
Der Streit um die PPR-Kreuzung begleitet uns schon gut 40 Jahre. Aber dort gibt es ja wirklich einen Stau in den Spitzenzeiten, auch wenn dieser morgens eher bei Wehrheim entsteht und abends durch zügiges Aufrücken und Anfahren erheblich gemindert werden könnte.
Auf der Kanonenstraße gibt es aber nun einmal keinen Handlungsbedarf, es sei denn die Verdichtung des Zeittaktes für die VHT-Linien 50 und 51.
Wenn touristische Aspekte untergeordet sind, versteh ich nicht, warum so eine Bahn überhaupt über den Feldberggipfel gondeln soll. Das verlängert die "Pendler" Strecke Schmitten-Hohemark unnötig, wobei ja selbst eine direkte Verbindung Schmitten-Hohemark per Seilbahn absolut überflüssig ist und bleiben wird... Warum nur wird soviel Zeit und Geld für solch eine Schnapsidee investiert? Wer steckt sich da das Fleißkärtchen ans Revers? Haben die nichts anderes zu tun? Für die Verkehrslösung an der Saalburg wird jetzt auch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, vielleicht sollte man die Seilbahn da bauen, wenn es denn ums Verrecken unbedingt sein muss....
Welche Versprechungen machen Doppelmayr und Leitmaier?
1. Leider erfahren wir nicht, wo die Talstation in Schmitten geplant ist.
2. Die Behauptung, die touristischen Aspekte seien untergeordnet, ist doch völlig unbelegt. Wie kann man das schon jetzt behaupten, wenn doch die Studie noch am Beginn steht?
BESCHLUSSPROTOKOLL
der 16. Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt
des Hochtaunuskreises
am Donnerstag, den 07.11.2019
"...Herr Busch, Leiter des Geschäftsbereichs Verkehrs- und Mobilitätsplanung beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), berichtet mündlich und verweist auf die derzeit noch laufende Machbar-keitsstudie einer in den ÖPNV integrierten Seilbahnverbindung zwischen der Gemeinde Schmit-ten, dem Großen Feldberg und der U-Bahn-Station Oberursel-Hohemark, die der RMV gemein-sam mit dem VHT in Auftrag gegeben hat. Sie stehe noch am Beginn und mit Ergebnissen sei in ca. einem halben Jahr zu rechnen.
...
der Kreisausschuss von sich aus über den aktuellen Sach-stand zum Thema Seilbahn im Ausschuss für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt in der letzten Sitzung vor der Sommerpause 2020 berichten wird...."
http://buergerinfo.hochtaunuskreis.de/getfile.asp?id=25722&type=dosearch=%22seilbahn%22
Die Almhütte steht und ist sicher ausreichend für die "gastronomische Grundversorgung".
Der Feldberghof könnte also abgerissen und das gesparte Geld in bessere Busverbindungen gesteckt werden.
Für die Umbaukosten könnte ein Bus rund 22.000 Fahrten von Schmitten zur Hohemark und zurück bieten. Das reicht gut 12 Jahre lang für 7 zusätzliche Fahrten an jedem Werktag. Davon würden die Schmittener wirklich profitieren und wir könnten auch noch das Geld für die Seilbahn sparen.
Man könnte sich auch das Szenario vorstellen, dass die Pendler aus Richtung Schmitten die Seilbahn meiden würden und den ja offenbar für die Touri-Seibahn notwendigen Parkplatz an der Hohehark nutzen würden, um dort in die U3 umzusteigen, also gegenläufig zur eigentlich gedachten Funktion. Ich vermute mal ganz verwegen, dass viele der Einpendler nach Schmitten evtl. gar kein Auto besitzen und sowieso heute schon komplett mit dem ÖPNV anreisen (Raumpfleger, service-Personal, AGO-Heim-Mitarbeiter usw.). Den großen Parkplatz in Schmitten könnte man sich schenken. Und besser mal untersuchen, ob ein größerer PR Parkplatz an der Hohemark Autopendler auf der U3 weiterreisen lassen würde. Aber wie sagte Al Wazir ja, wer einmal im Auto sitzt, steigt nicht um, weder in Schmitten , noch in Hohemark.
Den Bedarf für Pendler kann man nur ermitteln, wenn man zwei Varianten untersucht:
1. Wie viele Pendler würden an der Hohemark in die U3 umsteigen, wenn dort ein großer P+R-Platz gebaut würde?
2. Wie würde diese Zahl steigen, wenn der P+R-Platz in Schmitten wäre und von dort die Seilbahn führe?
Nur die Differenz dieser zwei Werte kann als Argument für den Bau einer angeblichen "Pendler-Seilbahn" herhalten. Nach meinen Beobachtungen der letzten Monate ist der bereits vorhandene kleine P+R-Platz an der Hohemark werktags meistens nicht voll belegt.
Wenn die Verfasser der Studie seriös arbeiten, können sie doch eigentlich nur vom Bau der "Pendler-Seilbahn" abraten.
Wer will denn in Schmitten umsteigen, um später an der U3 zu sein, wo es doch auf der Strecke gar keinen Stau gibt?
"Art und Umfang des Auftragsgegenstandes :
... Seilbahn ...zwischen der Gemeinde Schmitten und der U-Bahn-Station Oberursel-Hohemark mit Zwischenstation
auf dem Großen Feldberg zu untersuchen....Gegenstand der Untersuchung ist die Bearbeitung grundlegender planungs- und förderrechtlicher Fragestellungen, eine Trassen- und Systemplanung, verkehrliche und kostentechnische Abschätzungen und Bewertungen sowie eine Ablauf- und Zeitplanung. Weiterhin sind betriebliche
und sicherheitsbezogene Aspekte sowie tarifliche Überlegungen zu adressieren.
Für die Abschätzung der Verkehrsnachfrage auf der zu untersuchenden Verbindung sind sowohl (werk-)tägliche Wege als auch touristische- und Naherholungsaktivitäten zu betrachten.
...Der Auftraggeber geht von einer Bearbeitungsdauer von ca. 4 Monaten ab Zuschlagserteilung
(voraussichtlich Anfang/Mitte August) aus.
Die Ergebnisse der Studie sollten bald vorliegen, und zwar inklusive NKU.
hessenschau.de vom 21.4.2019:
"Mit einem Pilotprojekt im Hochtaunuskreis könnte nach Ansicht von RMV-Geschäftsführer Knut Ringat der Einsatz von Seilbahnen im öffentlichen Nahverkehr getestet werden.
Noch in diesem Jahr werde das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum Verhältnis von Kosten und Nutzen erwartet, sagte Ringat der Deutschen Presse-Agentur."
Wie man eine NKU ohne Befragung der Pendler und ohne schon recht präzise Vorstellungen für die Parkhäuser erstellen kann, lässt sich wohl nur mit der wundersamen Kraft von "Copy+Paste" erklären.
Was man in Oberursel für Touristen bauen will, ist für Schmitten eigentlich völlig egal, über den Feldberg hinaus würde ja kaum ein Seilbahntourist Schmitten selbst besuchen. Die Frage ist, ob die Gemeinde Schmitten überhaupt irgendwelche gemeindeeigenen Flächen zur Verfügung stellen könnte für die Gegenrichtung. Und, ob bei dem angenommenen Fahrgastpotenzial in Schmitten überhaupt ein ausreichender Wille besteht, so eine Seilbahn über den Feldberg hinweg zu nutzen. Wenn nicht, gibt es keinen Grund, überhaupt über eine zusätzliche Belastung der Bürger durch ein Großraumparkhaus/-platz und zusätzlichen Verkehr nachzudenken.
Spannend bleibt die Frage, wo die Talstation und das riesige Parkhaus oder der noch größere Parkplatz in Schmitten gebaut werden sollen.
Bei einer Grobrechnung von 25 Mio x 8 km ist man bei einer Zahl von 200 Mio.
Geht man, wie in einer Studie der Befürworter in Wuppertal von einer Förderung von 75% aus, wird bei einer Summe von 125 Mio der komplette 100 Mio Topf (für sämtliche ÖPNV-Massnahmen!) des Landtagsbeschlusses im September für eine Taunuskamm-Seilbahn wohl nicht reichen....
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/landtagsbeschluss-hessen-foerdert-kuenftig-seilbahn-projekte,kurz-seilbahnen-102.html
Der Artikel könnte zwei Jahre alt sein, mit Ausnahme einer Zahl:
25 Millionen Euro pro Kilometer! Dazu kommen noch die Grundstücke und die Stationen!!
Noch im September war von 15 Millionen die Rede, Anfang 2019 schrieben die Zeitungen von 10 Millionen.
Die Feldberghofseilbahn wir sicher viel günstiger ins Renner gehen und dann von Quartal zu Quartal "etwas" teurer werden.
Bitte lesen Sie #342.
"Bus für lau – und alle fahren Auto"
hoffentlich kein Szenario für eine Seilbahn hier, vorher mal die Pendler fragen als Option?
Prof. Follmann, denke ich, eher nicht. Die Studie zu Bad Vilbel war ja nun eher rein handwerkliche spartanische Internet-Recherche mit Powerpoint Grafiken und fast durch einen etwas engagierten und fleissigen Verwaltungsmitarbeiter in wenigen Tagen ähnlich der FH-Studenten auch zu leisten.
Wer hat denn sonst noch evtl. Copy and Paste Studien in der Tasche, gibts da sog. "übliche Verdächtige"? Wie sind die vernetzt? Doppelmayer, Leitmaier?
Was solche Phantastereien am falschen Ort ohne Notwendigkeit alles kosten, wer sich da alles mit dem aktuell chiquen Gretamantel schmückt, mit teils ganz eigenen oder familiären Interessen und Zielsetzungen z.B. im Touristik-Sektor mit dem Deckmäntelchen der Verbesserung der Pendlerbedingungen verfolgt, man kann sich nur schütteln. Demnächst alles wieder mit Foto in den Lokalgazetten, falls die ganze Machbarkeitsstudie, wie zu erwarten, negativ ausfällt, gibts keine Fotos, nur nen Dreizeiler.
Der Bustakt wird vermutlich weiter gekürzt, dabei wär es so einfach!
Der Hype um urbane Seilbahnen, bzw. pseudo-urbane wie am Feldberg, bestimmt nun schon seit fast zwei Jahren die öffentliche Debatte über den ÖPNV.
Wo immer es etwas konkreter wurde, wendeten sich die Verantwortlichen vor Ort ab.
Fraport und die Stadt Frankfurt lehnen das Projekt an der Fraport-Arena ab, die Idee mit Bad Vilbel ist mangels wirtschaftlicher Perspektive beerdigt, Darmstadt un der Kreis Darmstadt-Dieburg setzen auf eine Straßenbahn in Richtung Großzimmern.
Das Terminal 3 wird mit einem PTS der Fraport an die S-Bahnen und Fernzüge angebunden, das längstens im Bau ist.
Schmitten braucht eher einen besseren Bustakt als eine langsame Seilbahn.
Wann dürfen wir die Planungen für das Terminal 3 und den Feldberg sehen?
Die Machbarkeitsstudie müsste laut Ausschreibung mittlerweile fertig sein.
Wir können also bereits feststellen, dass die Pendler als angeblich wichtigste Zielgruppe nicht gefragt wurden, ob und in welcher Zahl sie eine Seilbahn nutzen würden.
Mal schauen, wer die Studie einsehen darf. Sie könnte ja schon jetzt als Download zur Verfügung stehen.
https://www.hochtaunuskreis.de/Hochtaunuskreis/Presse_+und+%C3%96ffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/RMV_Aufsichtsrat+hat+getagt_+Verkehrswende+realisieren+%E2%80%93+Wiederwahl+des+Vorsitzenden+Oberb%C3%BCrgermeister+Peter+Feldmann+und+des+stv_+Vorsitzenden+Landrat+Ulrich+Krebs-p-19856.html
„... Götz Esser, Fraktionsvorsitzender der Freien Wählergemeinschaft Hochtaunuskreis (FWG), betonte: "Die Instandhaltung des Feldberghofs als unsere touristische Hauptattraktion auf unserem Hausberg ist für uns nur der erste Schritt". Er stellte die Überlegung an, ob es nicht sinnvoller sei, das touristische Konzept komplett in die Hände des Hochtaunuskreises zu legen, eingebunden in den Taunustouristikservice. "Das wären die ersten Schritte auf einem richtigen Weg" so Esser.“
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/hochtaunus-und-region/landkreis-hochtaunus/haushaltsentwurf-2020-investitionen-in-mobilitat_20722567
Sinnvolle Maßnahmen wie die Elektrifizierung der Taunusbahn und die Modernisierung der Schulen sind wichtige Positionen in einem "eng gerechneten" Haushalt.
Die Belastung durch die Schuldenübernahme des Zweckverbandes Feldberghof sollte Mahnung sein sich nicht weiter an touristischen Prestigeobjekten zu beteiligen.
1. Ist eine Almhütte mit 160 Plätzen nicht völlig ausreichend für die "gastronomische Grundversorgung"?
2. Wer trägt die Kosten für diese Zwischenlösung?
3. Wäre es nicht günstiger den Feldberghof abzureißen?
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/taunus-neue-almhuette-auf-dem-grossen-feldberg-16482571.html
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/warum-eine-seilbahn-in-frankfurt-sinnlos-ist-16166537.html
Ohne diesen Feldberg-Humbug fällt mir da nur noch die Variante ein, eine einzige Station auf dem großen Parkplatz am Sandplacken direkt am Römerkastell Altes Jagdhaus zu errichten.
Diese Variante wäre die einzige, die für alle Schmittener und Weilroder mehr oder weniger auf dem Weg zur Hohemark liegen würde.
Einen Vorteil für alle Pendler würde das nicht bieten, stellt die Kanonenstraße vom Sandplacken aus Richtung Hohemark ja eigentlich kein Verkehrsproblem dar. Und für unmotorisierte Bürger eigentlich ja auch ein Witz, dahin zu kommen.
Das Denkmalschutzamt wird sich da sicher auch enorm freuen, so nah am Limes und dem Kastell...
Und Schmitten würde verkehrstechnisch in keinster Weise entlastet werden!
Das ist die entscheidende Frage: Wo soll die Talstation samt P+R gebaut werden?
Soll die Kanonenstraße entlastet werden, kann das nur am Ortsausgang von Schmitten in Richtung Niederreifenberg oder Dorwfeil sein.
Soll die Talstation in Richtung Dorweil gebaut werden, so führt die Strecke vom Feldberg quer über die Wohnbebauung in Arnoldshain und Schmitten. Das kann man verhindern, wenn man den für eine Pendlerbahn völlig unnötigen Umweg über den Feldberg weglässt.
Baut man neben der Seniorenwohnanlage müssen nur wenige Häuser überschwebt werden, aber diese Variante würde alle Seilbahnpendler durch den Ortsteil Schmitten führen.
Beide Varianten verändern natürlich das Weiltal ganz dramatisch.
Das soll für ein Pilotprojekt hingenommen werden?
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/groko-will-zeitungsverleger-finanziell-massiv-unterstuetzen/
Die beiden Anlagen links und rechts der Schienen bieten gerade einmal 1.330 PKW-Stellplätze. Der Parkplatz in Schmitten muss mindestens doppelt so groß, oder eben doppelt so hoch sein.
Sollte so ein Schilda-Projekt hier tatsächlich zeitnah, im Greta-Wahn und Mediengestütztem Daueralarmismus, wie angekündigt, durchgewunken werden, was ich nicht hoffe, was ist, wenn dann tatsächlichso eine riesige Parkanlage wo auch immer in Schmitten gebaut wird und niemand sie dann nutzt? Sperrung der Kanonenstraße für den privaten Verkehr (Witz)? Dann sind wir die allergrößte Lachnummer in D-Land...
Danke für das Link!
"Seilbahn-Spezialist Leitner baut jetzt auch Windräder
Der Widerstand gegen den Skitourismus wächst. Der Südtiroler Seilbahn- und Pistenraupenhersteller erschließt sich da ein neues Geschäftsfeld...."
Ohne Worte...
Irgendwie scheint sich immer noch der Gedanke zu halten, alle Landschaften mit technischen Bauwerken beglücken zu müssen, auch, wenn sie völlig überflüssig sind....
Wie oft waren denn bisher schon Klinkenputzer von Doppelmayr und Leitner beim Landrat und seiner Frau vorstellig? Hatten die auf der Rückbank womöglich auch noch jemanden von der Firma Wiegand dabei?
Danke für den Link zum Interview. Der dort angesprochene "Pisamover" ist zwar mit der Feldberghofseilbahn nicht vergleichbar, aber man kann sich ein Bild von der Größe der P+R-Plätze machen, die wir in Schmitten bauen müssten:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1Yij75iea9Xiyva8Um6jhr_vtJTQ&msa=0&ll=43.7008194064091%2C10.391303406637803&z=19
Die beiden Anlagen links und rechts der Schienen bieten gerade einmal 1.330 PKW-Stellplätze. Der Parkplatz in Schmitten muss mindestens doppelt so groß, oder eben doppelt so hoch sein.
Die beiden Unternehmen machen das aber sehr clever. Ihre möglichen Kunden bezahlen die Machbarkeitsstudien, während die Hersteller wie Berater auftreten. Wie unabhängig sind die Verfasser dieser Studien, wenn die Auftraggeber bereits verkündet haben, dass sie sich nichts mehr wünschen als eine tolle Seilbahn?
Ruinös wird es vielleicht einmal in den Alpen, bei steuerfinanzierten urbanen Seilbahnen sind die Preise sicher auskömmlich.
„... Der Weltmarkt für Seilbahnen beträgt nach Branchenangaben nur rund zwei Milliarden Euro. Hauptkonkurrent ist die österreichische Firma Doppelmayr aus Wolfurt in Vorarlberg. Die beiden Unternehmen befinden sich in einem scharfen Wettbewerb. „Wenn wir gegen Doppelmayr bei einem Projekt antreten, kann es schon mal ruinös werden“, erzählt Seeber....“‘
https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/anton-seeber-seilbahn-spezialist-leitner-baut-jetzt-auch-windraeder/25221894.html
Soll auch noch ein Stadion auf den Feldberg?
Wenn man eine Seilbahn baut um einen nicht existenten Stau zu beseitigen, kann man auch ein Stadion auf der Drachenwiese bauen - als Pilotprojekt natürlich!
Immerhin sollen mindestens vier Spiele der EM in Frankfurt ausgetragen werden.
Nach neuesten Studien ist es nahezu unmöglich von Frankfurt bzw. vom Flughafen zur Commerzbank-Arena zu gelangen. Da kann die Feldberg-Arena für die dringend nötige Entlastung sorgen.
Man muss da in größeren Zusammenhängen denken!
Soll auch noch ein Stadion auf den Feldberg?
Ich habe mich bei Freunden, Schülern Nachbarn und Geschäftsleuten umgehört. Niemand hat etwas von den Machern der Studie gesehen oder gehört. Die Meinung der angeblichen Zielgruppe des Projektes will man wohl lieber nicht erfahren.
Soll die Bahn zur EM 2024 fertig sein, bleibt aber keine Zeit für vertiefende Studien. Die Sache muss im Eilverfahren auf den Weg gebracht werden, und genau das ist wohl gewollt.
https://www.frankfurter-wochenblatt.de/taunus/hochtaunus-wochenblick/neun-leitsaetze-zukunft-13215081.html
Eine Präsentation dazu wurde ja schon weiter unten (#411) verlinkt.
Es wäre zu begrüßen, wenn die Machbarkeitsstudie unmittelbar nach Fertigstellung veröffentlicht würde.
Die IHK Bad Vilbel hat hier ein Zeichen gesetzt, wie Transparenz in solchen Verfahren aussehen kann: die Studie zur Seilbahn Bad Vilbel wurde allen Bürgern als Download zur Verfügung gestellt.
Hoffentlich folgen der Kreis und der RMV diesem Beispiel. Die Bürger "draußen im Lande" können solche Studien durchaus lesen, verstehen und deren Ergebnisse einordnen.
Der RMV-Geschäftsführer hat sich da anders geäußert:
"Noch in diesem Jahr werde das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum Verhältnis von Kosten und Nutzen erwartet, sagte Ringat der Deutschen Presse-Agentur."
https://www.echo-online.de/lokales/rhein-main/rmv-fur-seilbahnen-in-rhein-main-teststrecke-uber-den-feldberg_20094982
Eine NKU soll also zentraler Bestandteil der Machbarkeitsstudie sein. Wenn diese NKU veröffentlicht wird, kann das Thema sehr schnell beendet werden.
Eben, und das Versprechen keine Stuergelder für die Sanierung zu verwenden, ist damit gebrochen, bevor die Arbeiten richtig begonnen haben. Da die Summe der abgelösten Altschulden 242.000 Euro höher als der aktuell berechnete Mehraufwand ist, hat man sogar noch ein Polster geschaffen um weitere Überraschungen finanzieren zu können.
"Der Zweckverband Feldberghof hat im Haushaltsjahr 2005 die Gaststätte Feldberghof auf dem Großen Feldberg erworben. Der Kaufpreis in Höhe von 1.158.135,96 € wurde durch Kreditaufnahmen
von insgesamt 1.090.000,00 €, eine
Rücklagenentnahme in Höhe von 60.849,83 €
sowie eine Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt in Höhe von 7.286,13 € finanziert."
Pressemitteilung Hochtaunuskreis vom 8.11.2019:
"Nachdem der Zweckverband 2005 den Gasthof erworben hatte, musste er erstmalig dringende Sanierungsarbeiten für das Gebäude beauftragen. Dazu hatte der Zweckverband damals ein Investitionsdarlehen in Höhe von 1.090.000 Euro aufgenommen."
Hat man die 1,09 Millionen gebraucht um den Feldberghof zu sanieren oder um sich einen Sanierungsfall zu kaufen?
Der Feldberghof ist teuer, aber der Gästezubringer aka Pendlerseilbahn wird da in einer anderen Subventionsliga spielen.
Mit anderen Worten wurde mit der Schuldenübernahme also quasi der Bankrott des Zweckverbandes abgewendet.
https://www.hochtaunuskreis.de/Hochtaunuskreis/Presse_+und+%C3%96ffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/Hochtaunuskreis+%C3%BCbernimmt+Altschulden+des+Zweckverbandes+Feldberghof.html
Niemand glaubt das, aber wie sollen wir sonst an das Geld für die Feldberghofseilbahn kommen?
Nach meiner Kenntnis hat eine Befragung der Pendler nicht stattgefunden. Vemutlich wird in der Machbarkeitsstudie aber ohnehin nur die technische Machbarkeit des Projektes geprüft, die ohne jeden Zweifel gegeben ist.
Aspekte des Natur- und Denkmalschutzes, rechtliche Fragen und die Bewertung der Wirtschaftlichkeit werden nicht Auftragsgegenstand sein. Man will doch keine Studie, die zu dem Schluss kommt, zu dem die Studie zu Bad Vilbel kam. Zudem wurde die Bahn als Pilotprojekt schon im Vorfeld über die Niederungen der wirtschaftlichen Bewertung erhoben. Eine solche Bewertung würde die Planung nämlich in wenigen Stunden beenden.
Laut FR hat aber bereits eine Frau die Seilbahn als "ausgezeichnete Idee" bewertet. Das sollte doch reichen, oder?
Wir sind doch hier nicht in La Paz, wo geduldige arme Arbeiter aus den Slums auf Grund fehlender Straßeninfrastruktur in einem völlig verbauten und chaotischen Wegenetz in die Hauptstadt gekarrt werden müssen.
Fragen sie mal die meisten Pendler hier, ob sie auf die morgendliche Arbeitszeit mit Freisprechanlage im komfortablen, eigenen PKW mit Heizung oder Klimaanlage via Haustür jeden Morgen verzichten wollen, vor allem im Winter. Klingt elitär, ist aber einfach so, einfach Tatsache bei den aktuellen Verhältnissen als Speckgürtel Frankfurts und des Durchschnitts des Beschäftigungsprofils der hiesigen Bewohner. Da wird manch einer toben, aber so ist das eben.
Warum glaubt man, dass irgendein Hintertaunus-Auto-Pendler kompliziert auf eine für ihn deutlich unattraktivere Drei-Stationen-via-Feldberg-Se ilbahn umsteigen sollte, wenn er heute schon nicht auf den deutlich komfortableren Bus umsteigt? Als Resultat von irgendwelchen Verboten oder anderen Sanktionen?
Es ist schon erstaunlich, was so in den Kommentaren steht. Ein FR-Leser geht offenbar davon aus, dass die Kanonenstraße gesperrt wird, wenn die Seilbahn erst einmal gebaut ist. Hier wurde ja auch schon der Rückbau der Parkplätze auf dem Plateau in Aussicht gestellt.
1. Die Kanonenstraße kann nicht gesperrt werden, nur weil es eine Seilbahn gibt. Es gibt auch keine Aussagen aus der Politik, die auf eine solche Sperrung hinweisen.
2. Es wäre sicher toll, wenn das Plateau ab der Spitzkehre für den MIV komplett gesperrt würde. Aber das hat doch keiner der Verantwortlichen vor. Der Landrat sprach gegenüber der Presse sogar von einem weiterem großen Parkplatz am Feldberg.
Warum projiziert man seine Wünsche auf ein Projekt, das eben diese Wünsche ganz sicher nicht erfüllen wird?
https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/seilbahn-zukunft-13196199.html#idAnchComments
https://hochtaunus2030plus.de/files/190509_HTK_Kreisforum_2_AS+P.pdf
Abfahrt Arnoldshain Forsthaus
13 Fahrgäste im Bus
1 Fahrgast steigt an der Hegewiese zu,
staufreie Fahrzeit bis zur Hohemark 12:30 Minuten,
3 Fahrgäste steigen an der Hohemark aus, 2 von ihnen gehen zum U3-Ersatzbus, 1 Fahrgast steigt zu
Auf der Weiterfahrt in Richtung Bad Homburg steigen in Oberursel weitere 13 Fahrgäste zu.
Ankunft Bad Homburg - Karl von Drais Straße um 9 Uhr 43
Fazit:
Die Linie 50 kann Schmitten sehr gut mit der Hohemark verbinden, ist schneller als es eine Seilbahn sein kann und bringt Fahrgäste weiter nach Bad Homburg. Dabei bedient sie noch die Verbinung von Oberursel/Nord nach Bad Homburg. Sie hält öfter als eine Seilbahn und kann so die Ortsteile Hunoldstal, Brombach, Dorfweil, Schmitten, Arnoldshain und Hegewiese direkt bedienen. Die Seilbahn kann mit einem Halt auch nur einen Ortsteil anbinden. Ein kürzerer Takt beim 50er bringt mehr als eine Seilbahn.
Wenn eine Machbarkeitsstudie nicht das gewünschte Ergebnis erbringt, nämlich nur 700 Fahrgäste täglich, die vom PKW umsteigen würden, bei 30 bis Mio Kosten!, muss halt eine "vertiefte Machbarkeitsstudie" her.
https://www.morgenweb.de/newsticker_ticker,-ludwigshafen-seilbahnplaene-sollen-erneut-geprueft-werden-_tickerid,115567.html
Das "Verbindungsproblem" zwischem dem Terminal 3, der Commerzbank-Arena und der Frankfurter Innenstadt existiert ebenso wenig wie der "tägliche Stau" zwischen Hohemark und Schmitten.
Dass PKW mit Sommerreifen bei Glätte mal einen Stau verursachen und mancher Tourist nur unmittelbar auf dem Feldberg parken mag, ist unbestritten, wie auch die Cleverness von Grönemeyer-Fans, die enttäuscht umkehren, weil sie mit dem eigenen PKW nicht direkt vor der Commerzbank-Aren parken dürfen.
Da ging es wohl zunächst um die von Prof. Follmann favorisierte Strecke "Terminal 3, Neu-Isenburg, Waldstadion, dann entweder zur Straßenbahn oder zur Louisa". Die soll natürlich bis zur EM 2024 fertig sein.
Wer die Örtlichkeiten und ÖPNV-Verbindungen kennt, kommt bei dieser Strecke wirklich ins Grübeln:
Das Terminal 3 wird laut Fraport mit einer autonom fahrenden Bahn mit dem Fernbahnhof am Terminal 1 verbunden. Die Fahrzeit wird 8 Minuten betragen. Von dort fährt die S8 in 11 Minuten zum Hauptbahnhof Frankfurt. Eine der zwei Stationen auf diesem Steckenabschnitt heißt "Stadion". Der Fußweg von dieser Station zur Commerzbank Arena ist rund 800 Meter lang. Der Weg vom Waldparpklatz, wo die Seilbahnstation gebaut werden soll, ist rund 300 Meter kürzer.
Ja, die Vorstudie kenne ich, hab ich heute nochmal angeschaut, um die Größe z.B. einer Talstation zu vergleichen (wo ja an der Hohemark soviel Platz ist...)
Und warum zum Teufel wurde hier bei uns auch von einer Seilbahn zur Fußball WM 2024 geschwafelt?
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/seilbahn-am-feldberg-zur-fussball-em_20133912
Soll jetzt ganz Schmitten samt Kind und Kegel wo auch immer hin mit der Gondel zu irgendwelchen Spielen juckeln? Oder irgendwelche ausländischen Gäste auf den ach so spektakulären Hügel bei Frankfurt?
Eine "Vorstudie zur Machbarkeitsstudie" für das mittlerweile beendete Projekt in Wuppertal können Sie sich ja mal anschauen:
http://www.seilbahn2025.de/downloads.html
Streckenlänge: 2.800 Meter
Kostenschätzung: 51 Millionen Euro
Personal pro Schicht: 6 Personen
Zeitbedarf Planung und Bau: 4,5 - 6,5 Jahre
Seite 72: "Die Machbarkeit aus Sicht von Natur- und Landschaftsschutz, sowie aus Sicht privatrechtlicher und städtebaulicher Einschränkungen, wurde im Rahmen des Gutachtens nicht untersucht."
Ich denke, da wird man den Hebel ansetzen, weil die Bahn unbedingt zur EM 2014 fertig sein soll.
"Wir müssen jetzt sofort Nägel mit Köpfen machen. Wer jetzt zögert, hat die historische Chance verpasst! Wir können nicht auf die Klärung jedes Details warten!"
Ich gehe davon aus, dass die Verantwortlichen die Fakten durchaus kennen und zu würdigen wissen. Das Projekt soll aber nun einmal verwirklicht werden, warum auch immer. Vielleicht sind diese Seilbahnen schlicht und einfach die Nachfolger der Spaßbäder.
Der Auftrag ist sicher an einen der hinlänglich bekannten kommerziellen Anbieter von Machbarkeitsstudien gegangen. Diese Studie wird den Bau empfehlen, da bin ich mir ganz sicher.
Ja stimmt, war anders gemeint, da hab ich den falschen Begriff benutzt (ich hab die Definition gerade nochmal gegoogelt), das sind natürlich keine Scheinargumente, sondern Tatsachen bzw. stichhaltige Argumente.
Ich meinte das eher so, dass alle offensichtlichen Tatsachen so einfach zu recherchieren sind, dass der ganze Plan schon längst hätte verworfen werden müssen, ohne erst teure Studien in Auftrag zu geben. Unter diesen einfach zu erlangenden Vorkenntnissen eine offensichtliche Touristenbahn als Pilotprojekt für den ÖPNV im Ballungsraum auszugeben und öffentliche Gelder zu verschwenden, halte ich einfach für frech und hinterfragenswert. Die Recherche hätte vermutlich weniger Arbeitsaufwand bedeutet, als eine Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.l
Ihre Argumente sind doch stichhaltig, warum sollte man dafür diesen negativen Begriff benutzen?
Nun ja, hier ist es ja genauso. Mit ein paar Klicks in Erfahrung zu bringende Totschlagargumente werden noch nicht einmal im Vorfeld recherchiert (Außer hier im Forum!). Statt dessen werden teure Studien in Auftrag gegeben, die eigentlich keine andere Antwort geben können, als die: "Nicht machbar, nicht notwendig, keine Akzeptanz, keine notwendige gleichmäßige Auslastungsbilanz, zu lange Fahrzeiten, keine Parkplatzkapazitäten und Verkehrskonzept, nicht rentabel, keinerlei Vergleichbarkeit mit dem Ballungsraum RheinMain als Pilotprojekt."
Bemerkenswert ist auch, dass man 60.000 Euro freigibt, ohne vorher die mögliche Fahrzeit zu prüfen. Die Berechnung der Mindestfahrzeit ist ja nun keine schwierige Aufgabe. Für die Strecke Hohemark-Feldberg Schmitten beträgt die reine Fahrzeit bei 8,5 m/s rund 20 Minuten. Dazu kommen noch das Abbremsen und Beschleunigen an den Stationen. Wir können also von 20 Minuten plus X ausgehen. Die Seilbahn ist damit etwas langsamer als die Buslinie 50 und erheblich langsamer als ein PKW. Rechnet man die Umsteigezeiten hinzu wird klar, dass man eine Machbarkeitsstudie nun wirklich nicht braucht.
Interessant die Kosten der Machbarkeitsstudie, dort also wohl 60.000 Euro, in Linz waren es, glaub ich 50.000 Euro, das sind mal Ansagen.
Die Studie von Bad Vilbel bewegt sich hoffentlich mehr als deutlich unter 10.000 Euro, ansonsten dürfte man den RMV und Herrn Ringat nur bemitleiden!
Wer entscheidet eigentlich in welchem Gremium, dass so eine Studie in Auftrag gegeben wird und wer bezahlt das?
https://www.gea.de/reutlingen_artikel,-nicht-schnell-genug-keine-seilbahn-im-reutlinger-nordraum-_arid,6176139.html
Grund: die Kosten-Nutzen-Untersuchung (NKU) kommt nur auf einen Faktor 0,5. Förderfähig sind Planungen ab dem Faktor 1, also wenn der erwartete Nutzen mindestens so hoch ist wie die projektierten Kosten.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/der-lohbergtunnel-ein-trogbauwerk-und-des-buergers-wut-16446499-p2.html
Wie kann eine primär touristisch genutzte Seilbahn einen so hohen Nutzen für die öffentliche Hand bieten?
Der Umsatzzuwachs im Feldberghof darf dabei ja nicht mit einfliessen.
Soll das Zauberwort "Pilotprojekt" der Hebel sein, um die NKU zu umgehen?
Wenn ich mal aus irgendeinem Grund von Schmitten runter nach Oberursel oder Bad Homburg muss, verbinde ich das so gut, wie immer mit weiteren notwendigen Besorgungen dort. Das Auto ist dann fast immer so vollgepackt, dass ich das alles unmöglich mit dem ÖPNV (egal, ob Bus oder Seilbahn) transportieren könnte.
Das mag auch ein Unterschied zu Menschen in der Stadt sein, die alles vor der Haustür haben und öfters auch mal spontan mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV Besorgungen machen können. Auf dem Land ist das heutzutage anders, da plant man Einkaufsfahrten in längeren Intervallen, und den Großeinkauf kann man nicht in einer Einkaufstasche am langen Arm oder im Rucksack unterbringenn. Zum Brötchenholen wird wohl kaum jemand ewig lange mit einer Seilbahn rumgondeln.
Was 1.000 Personen pro Stunde und Richtung bedeuten, kann man sich verdeutlichen, wenn man sich die Kapazität der U-Bahnverbindung anschaut.
Geht man davon aus, dass die ersten Passagiere in Richtung Feldberg um 8 Uhr morgens an der Hohemark eintreffen und die letzten um 20:30 Uhr ergeben sich 12,5 Betriebsstunden täglich. Wenn nun durchschnittlich 1.000 Passagiere pro Stunde für den wirtschaftlichen Betrieb nötig sind, müssen also rund 4.5 Millionen Passagiere pro Jahr an der Hohemark starten.
Die U3 könnte in diesen 12,5 Stunden, wenn sie immer mit drei Wagen führe, etwas mehr als 9 Millionen Menschen pro Jahr zur Hohemark bringen.
Wenn 60 Prozent der Seilbahnfahrer mit der U3 anreisen, müssten mit jeder U3 durchschnittlich 213 Seilbahnpassagiere ankommen.
Heute morgen kurze Erledigung in Bad Homburg:
Hinfahrt Schmitten/Kirche bis Hohemark ab 7:20 Uhr dauerte 12:15 Minuten
Rückfahrt ab 8 Uhr dauerte 11:45 Minuten
Die Seilbahn würde die normale Fahrzeit in etwas verdoppeln!
Fahrzeit stimmt!
Test heute gegen 18:45 Uhr rauf von Hohemark zum Forsthaus Arnoldshain: 11 Minuten, runter vorher gegen 18:10 Uhr ähnlich, da kamen mir zwar einige Auto-Pendlertrupps entgegen, alles aber easy. Erstaunlicherweise fuhr ich um 18:45 ganz entspannt in Richtung Sandplacken und Schmitten ohne Stau, es waren noch nicht mal andere Verkehrsteilnehmer unterwegs außer einem Smart und zwei Fahrrädern, eins davon ohne Frontlicht im fast Dunklem (kam mir auf der Strecke vorher schon entgegen!) und eines, was bergab schneller als die Autos war...
Mir ist das egal, ob hier die Touristen an sonnigen Wintertagen irgendein Problem haben, weils zu voll ist. Wir selber meiden dann das Zielgebiet. Es wird keiner gezwungen, hier einzufallen, wie die Heuschrecken.
Rücksichtslose Falschparker gehören dann abgestraft, vielleicht noch ein Zubrot für die Kommune und zum Nutzen der Anwohner, die das ertragen müssen.
Spaß auf Kosten anderer geht nicht, ganz einfach.
Wenns irgendwo voll ist und ich keinen Platz finde, muss ich halt wieder weg oder woanders hin fahren, oder Zusatz zahlen, fertig, wer das nicht kapiert, muss blechen.
Es gibt auch bei Schnee hier im Taunus ganz andere, wunderbare Fleckchen, als die überfüllten Eispisten rund um den Feldberg.
Eine als Pendler-Bahn getarnte Touri-Bahn dahin braucht zumindest die Bevölkerung hier nicht!
Mit dem PKW brauche ich von Schmitten/Kirche bis zur Hohemark ca. 12 Minuten, im "Stau" können es 30 Sekunden mehr, bei wenig Verkehr auch 30 Sekunden weniger sein. Dabei kann ich mich Rahmen der geltenden Tempolimits bewegen.
Der 50er Bus braucht 20 Minuten, ab Dorfweil sind es 22.
Selbst wenn die Seilbahn immer mit den maximalen 8,5 m/s fährt, braucht sie mit dem Halt auf dem Feldberg mindestens 22 Minuten.
Das Parkhaus der Superlative und die Talstation müssen zwischen Dorfweil und Schmitten gebaut werden, sonst wir die angestrebte Entlastung der Kanonenstraße zur Groteske.
Die Pendler auf dieser Strecke müssten dann einen Parkplatz suchen, umsteigen und deutlich später an der Hohemark ankommen um einen Stau zu vermeiden, den es maximal an sonnigen Wochenendenmit Schnee gibt.
Narhallamarsch!
Hessischer Landtag und Antrag der FDP zur Änderung des Mobilitätsfördergesetzes.
Da gibts auch noch Stellungnahmen von Herrn Follmann, Herrn Horn u.a. zum Pilotprojekt Hohemark Schmitten (im Stenoprotokoll der Sitzung und in den jeweiligen schriftlichen Stellungnahmen)
http://starweb.hessen.de/starweb/LIS/servlet.starweb?path=LIS/PdPi_FLMore20.web&search=WP%3d20+and+R%3d371
link zur Sitzung:
https://hessischer-landtag.de/termine/21-plenarsitzung-0
Für die Weiroder und mögliche angedachte Seilbahnpassagiere von noch weiter weg im Hintertaunus dürfte das noch in viel größerem Maß gelten.
In Bad Vilbel hat man die Zahl von etwas über 8.600 Pendler zu Grunde gelegt. Hier bei uns sind es eher 3.000, die in die entsprechende Richtung pendeln.
In Bad Vilbel wurde auf Grund der erwarteten Fahrgastzahlen nur eine kostengünstigere Einseilumlaufbahn vorgeschlagen von einer Länge von etwas über 5km.
Fazit war in Bad Vilbel trotzdem: "Nachfrage zu gering für wirtschaftlichen Betrieb über den Tag".
Wer hier bei uns wohnt, weiß, dass die Kanonenstraße morgens und abends durch Pendler stärker befahren ist (aber in der Regel staufrei), tagsüber ist da nur sehr wenig los und wenn, sind das fast nur Fahrzeugführer, die sowieso nicht auf eine Seilbahn ausweichen könnten (Handwerker, Zulieferer, größere Einkaufsfahrten usw.).
Danke für dem Link. Leider ist nicht zu entnehmen, wieviele Stunden mit jeweils 1.000 Personen pro Richtung gemeint sind. Legt man die 1.000 als Durchschnittswert während einer pendlergerechten Betriebszeit von 6 bis 19 Uhr zugrunde, müssten pro Richtung 4,745 Millionen Fahrgäste pro Jahr erreicht werden. Zu den vielleicht 1.300 Pendlern, die überhaupt als potentielle Umsteiger in Frage kommen, müssten also an den Werktagen noch 11.700 Schüler und Touristen kommen.
Die Palner wissen ganz sicher, dass diese Bahn niemals die Kriterien einer für den ÖPNV üblichen NKU erfüllen kann. Eben deshalb wird sie als Pilotprojekt getarnt, obwohl es hier keine mit dem urbanem Raum vergleichbaren Verhältnisse gibt.
Fazit: Hier soll eine Touristenattraktion mit Mitteln des ÖPNV finanziert werden.
An den Machbarkeitsstudien wird schon heute ganz hervorragend verdient. Viele dieser Studien sind "Copy & Paste" in Reinkultur.
Mein Liebling ist die Studie für Tourismusprojekte im Hochtaunus wegen der "Berechnung" der Feldbergbesucher. Aber die "berechneten" 945.000 Feldbergbesucher p.a. gelten seit der Studie als gesicherter Wert und der wird von Politikern, Touristikern und anderen Experten gerne zitiert.
Ich wette, dass dieser Wert auch bei der Prognose für die Wirtschaftlichkeit der Feldberghofseilbahn verwendet wird.
Ich wette ebenfalls, dass die Studie den Bau der Seilbahn unbedingt befürworten wird.
Ich bezweifele, dass die Öffentlichkeit die Studie sehen darf, bevor die Sache in trockenen Tüchern ist.
Ja, die Google maps Verkehrslagekarten könnten wir auch mal als Screenshot sichern, dazu noch ein paar Fotos machen und Kärtchen mit Trassenvarianten und Seilbahntypen mit Mastenverteilung und Seilhöhen, schon haben wir unsere Studie! Und das Fazit dürfte ebenfalls vernichtend ausfallen, was die Bedarfszahlen betrifft.
Ansonsten müsste man an Herrn Follmann zweifeln.
Ich würde gerne mal wissen, was die Studie gekostet hat, ich wittere da eine neue Geschäftsidee, um ganz schnell und einfach an eine Menge Geld zu kommen...
Hier noch ein Artikel dazu (auch mit einem link zur Studie!) mit einem schönen Zitat eines Grünen Politikers:
"Kritisch äußerte sich Josef Mistetzky von den Grünen Niederdorfelden nach Bekanntwerden des Studienergebnisses. Seine Partei hatte der Idee von Anfang an skeptisch gegenübergestanden. „Es ist traurig und bedauernswert, auf diese Weise Geld zu verbrennen“, so Mistetzky. Dass der Regionalverband für so eine Studie Gelder locker gemacht habe, statt eine hilfreiche und zeitsparende Verlängerung der Buslinie 42/43 von Frankfurt Bergen Ost zum Bahnhof Niederdorfelden einzuleiten, schade dem Öffentlichen Nahverkehr, betonte er weiter."
https://www.hanauer.de/ha_344_111755043-29-_Seilbahn-kommt-nicht-Strecke-sei-unrentabel.html
link zur Studie:
https://www.hanau.ihk.de/blob/huihk24/servicemarken/presse/downloads/4500952/d52a9a4b68755efa6ac4ea0c8371493f/Machbarkeitsstudie_Seilbahn-data.pdf
Sie stellen die richtigen Fragen und die werden ganz sicher in der Studie ausgeklammert. Die Machbarkeitsstudie für Bad Vilbel enthält aber alle wichtigen Daten, siehe #361
"Eine untere Grenze für den Einsatz einer urbanen Seilbahn ist abhängig von den Baukosten vor allem der Haltestellen, dem
gewählten System und der Gleichmäßigkeit der Auslastung.
Um sie wirtschaftlich zu betreiben, dürfte die Grenze etwa bei 1.000 Personen/ h und Richtung liegen..."
Quelle:
http://starweb.hessen.de/cache/AV/20/WVA/WVA-AV-004-T1.pdf
Demnach sollte doch klar sein, dass eine Wirtschaftlichkeit einer Seilbahn zwischen Schmitten und Hohemark nicht gegeben sein dürfte.
Weder die Gleichmäßigkeit der Auslastung, noch die Zahl von 1000 Fahrgästen pro Stunde und Richtung dürfte hier erfüllt werden.
Das heißt, die Studie müsste längst laufen.
Hat denn seitdem überhaupt schon irgendwer irgendetwas davon mitbekommen, dass im Rahmen der Studie mal Kontakt aufgenommen wurde mit der Gemeinde Schmitten oder Stadt Oberursel oder den kommunalen politischen Vertretern? Hat es mal eine Befragung von Pendlern vor Ort gegeben, um Bedarf und Akzeptanz auszuloten?
Sollte die Studie nur an irgendeinem Schreibtisch sonstwo erstellt werden, handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine wahre "Luftnummer"!
Schade um das Geld!
Da bekommt man einen ersten Eindruck von der Größenordnung der Parkhäuser. Das Parkhaus zwischen Schmitten und Dorfweil könnte allerdings gleichzeitig als Einhausung der Landesstraße dienen und damit wäre der Motorradlärm in diesem Bereich kein Thema mehr. Allerdings schaffen wir die 34 Meter Breite nicht, müssen also länger und/oder höher bauen.
Es gibt viele tolle Ideen um den Stau in der Stadt zu bekämpfen. Nur gibt es zwischen Hohemark und Schmitten weder eine Stadt, noch einen Stau.
Ausnahme: der winterliche Rodlerstau an einigen wenigen Sonntagen mit Schnee und Sonne. Den kann man mit konsequenter Nutzung der Klappschilder und einem Pendelbus zwischen Rotes Kreuz, Plateau und Sandplacken in den Griff bekommen. Überfüllt sind auch dann nur die Parkplätze Windeck, Teufelsquartier und das gesamte Plateau. Am Ortsausgang Niederreifenberg und am Sandplacken steht selbst an diesen Tagen kaum ein PKW.
Eine neue Lösung für weniger Stau in der Stadt: Der Bus, der durch Technik aus der Raumfahrt zur Seilbahn wird. Das System funktioniert - es muss nur noch ein kleines Problem überwinden.
100 Millionen Euro jährlich stehen insgesamt für die Mobilitätsförderung in Hessen zur Verfügung. Dabei entfallen 50 Prozent auf Straßen, die anderen 50 Prozent auf den ÖPNV. Der Löwenanteil der Kosten für die Feldberghofseilbahn muss also aus anderen Töpfen kommen.
Prof. Follmann beziffert die Kosten für eine Seilbahn auf 15 Millionen Euro - pro Kilometer!
Die Seilbahn von der Hohemark über den Feldberg nach Schmitten könnte also satte 150 Millionen Euro kosten. Dazu kommen dann natürlich noch die Betriebs- und Wartungskosten und natürlich ein nettes Gehalt für die Geschäftsführung der Seilbahnbetriebsgesellschaft.
Die Linie 50 der VHT kann mit den Baukosten für eine Seilbahn täglich 25 zusätzliche Fahrten zwischen Hohemark und Schmitten (pro Richtung!) anbieten und zwar zum Nulltarif - und das für die nächsten 203 Jahre!
„....
Erste Pilotstrecken werden bereits ausgelotet. Im Hochtaunuskreis von Schmitten über den Feldberg zur Hohemark in Oberursel könne eine Seilbahn entstehen, hatte der Chef des Verkehrsverbundes RMV, Knut Ringat, vor wenigen Monaten gesagt. Die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie sollen Ende des Jahres veröffentlicht werden.“
Das belegen jetzt auch die nüchternen Zahlen: von Januar bis Juli sind 11,5 Prozent mehr Übernachtungen gezählt worden als noch 2018. Da ohnehin maximal 10 Prozent der Übernachtungen auf Touristen entfallen, ist das schon ein denkwürdiges Ereignis.
Kommen mehr Monteure und Geschäftsreisende, weil der Feldberghof geschlossen ist und sie keine Wurst mehr am Kiosk bekommen? Kommen mehr Touristen, weil es ruhiger wird am Feldberg?
Oder hat die Zahl der Übernachtungen schlicht und einfach weder mit der Attraktivität des Feldbergs durch den Feldberghof, noch mit dem Wirken des TTS irgend etwas zu tun?
Fragen!!!!
Immerhin soll laut UA die finale Planung für die Sanierung bis Ende September stehen und wenn das Geld nicht reicht, wird eben nachgelegt, oder?
Zitat aus dem Artikel:
"Voraussichtlich Ende dieses Monats soll mit der umfangreichen Modernisierung
begonnen werden - dann, so hoffen die Verantwortlichen - sind alle Planungen
abgeschlossen und die zusätzlichen Maßnahmen auf einen finalen Stand gebracht."
Haben Sie denn einen Hinweis auf einen möglichen Rückbau im Rahmen des Baus der Seilbahn?
Wenn Sie mit den "üblichen Verdächtigen" die Menschen meinen, die ihr Hirn nicht abschalten, wenn es um die "Belebung des Feldbergs" geht, sollten Sie vielleicht mal einen Blick in die Machbarkeitsstudie zur Seilbahn Bad Vilbel werfen:
https://www.hanau.ihk.de/servicemarken/presse/IHK-Pressemeldungen/Aktuelle-Pressmitteilungen/pm-2019-machbarkeitsstudie-seilbahn/4500946
Aber seien Sie unbesorgt, den Auftrag für die Machbarbeitsstudie für die Feldberghof-Seilbahn ist sicher an einen der kommerziellen Anbieter vergeben worden und wird ebenso sicher eine klare Empfehlung für den Bau der Rekordbahn beinhalten. Dafür haben die Ausschreiber ganz sicher Sorge getragen.
Der Feldberg ist über zahlreiche Wanderwege und den ÖPNV bestens erschlossen. Würden die Klappschilder an Sandplacken und Rotes Kreuz frühzeitig genutzt, gäbe es auch kein Problem mit Staus an den wenigen Spitzentagen.
Der "Bergerlebnispark" ist aus meiner Sicht eine Zusammenstellung touristischer Horrorvisionen.
Warum muss der Feldberg in einen Rummelplatz umgebaut werden, damit Otto Normalverbraucher sich dort die Zeit vertreiben kann? Viele Menschen suchen einfach Erholung in der Natur und genau die könnte das Feldberggebiet ganz ausgezeichnet bieten, wenn man nicht die Götzen MIV und "Erlebnispark" anbetete.
Ja, völlig richtig, aber genau das wird nicht passieren, alleine schon wegen des Geheuls der Motorradlobby. Die Seilbahn ist als zusätzliches Verkehrsmittel gedacht, nicht als Ersatz für den MIV.
Wenn das Plateau ab der Spitzkehre verbindlich für den MIV gesperrt würde, wäre das der erste wichtige Schritt.
Der Fußweg von den Parkplätzen Windeck und Teufelsquartier zum Plateau ist zwischen 300 und 1.200 Meter lang. Muss man da wirklich eine Seilbahn bauen, die wohl ab 80 Millionen Euro aufwärts kosten wird?
Sie sollten sich die Aussagen der Befürworter in Politik und RMV etwas genauer ansehen. Niemand hat vor, auch nur einen Meter Straße für den MIV zu sperren.
5.000 Pendler mehr als am Feldberg und ein tatsächlich existierender Stau in den Spitzenzeiten reichen laut Studie nicht aus, um eine Seilbahn wirtschaftlich betreiben zu können.
Die touristische Nutzung der Seilbahn wurde dabei bereits berücksichtigt:
"Dabei berücksichtigt die Studie auch die in Bad Vilbel geplante Therme und berechnete für diese im Durchschnitt 2000 Besucher pro Tag sowie den Arbeitgeber Hassia, die Burgfestspiele, den Bad Vilbeler Markt, das Schulzentrum sowie Einkäufer und Pendler zur S-Bahn."
Nicht einmal 2.000 tägliche Besucher einer (geplanten!) Therme, Hassia, Festpiele und Einkäufer brächten die Seilbahn laut Studie in den wirtschaftlichen Bereich.
Der Feldberg mit seinen 156 Regentagen im Jahr soll das aber schaffen?
Bei dem Projekt "Seilwahn Schmitten" ist nur noch eine Frage offen:
Cui bono?
https://www.fr.de/rhein-main/main-kinzig-kreis/studie-sieht-seilbahn-zwischen-vilbel-niederdorfelden-kritisch-12897468.html
Wo sollen die in Schmitten herkommen?
Den gesamten bisherigen Pendlerverkehr von Schmitten nach Oberursel kann die geplante Bahn in einer knappen Stunde abwickeln.
Selbst die von "Experten hochgerechneten" 945.000 Feldbergbesucher pro Jahr würden die Bahn weniger als eine Stunde pro Tag auslasten, wenn, ja wenn sie denn alle die Seilbahn nähmen ...
Da die Straßen weiter frei bleiben sollen, werden ganz sicher nicht alle Ausflügler in die Seilbahn umsteigen, die "Biker" ohnehin nicht.
Soll die Zahl der Feldbergesucher auf 8 Millionen steigen, damit die Bahn wenigstens 5 Stunden am Tag ausgelastet wird?
Es ist an der Zeit diesen Irrsinn zu beerdigen, bevor es richtig teuer wird.
https://www.immobilienscout24.de/expose/100822457?utm_medium=cooperation&utm_source=immosuchmaschine.de&utm_campaign=residential&utm_content=residential_expose#/
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/wie-zwei-gruenderpreistraeger-zu-pleite-gastronomen-wurden,gruenderpreis-insolvenz-100.html
Da werden zwei Betriebe umgebaut, einer in privater Hand und ein Betrieb der Staatsgastronomie. Kann sein, dass der neue Betreiber des Tannenheims die Genehmigung für den sicher nötigen Umbau nicht ganz so schnell bekommt.
des Restaurants Tannenheim am Sandplacken?
Passiert da schon was? Da ist sicher auch eine größere Baumaßnahme zu genehmigen,
und wie schauts am Feldberghof aus? Die Monate des Stillstands gehen ja auch ins Geld, denk ich, Foodtruck ist ja nicht wirklich die letzte Lösung...
Warum versucht man den insolventen Betreiber zu retten, statt die Pachtverträge neu auszuschreiben?
Wird die Pacht noch pünktlich gezahlt, oder gehört ein Verzicht auf die Pacht zum Sanierungskonzept?
https://www.gruene-dadi.de/2019/08/05/oeffentlicher-nahverkehr-zwischen-darmstadt-und-dem-ostkreis-strassenbahn-contra-seilbahn/
https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/viel-seilbahn-visionen-12879423.html
https://www.ffh.de/nachrichten/hessen/suedhessen/toController/Topic/toAction/show/toId/208200/toTopic/loest-eine-seilbahn-die-stau-krise-auf-der-b-26.html
https://www.main-echo.de/regional/rhein-main-hessen/Schoener-schweben;art489215,6771627
Warum muss der Betrieb eingestellt werden, wenn der Chef krank ist? Da würde sich sicher ein erfahrener Gastronom finden, der die Betriebe weiterführt. Die Führung solcher Betriebe verlangt zwar Erfahrung, die hat aber nicht nur der erkrankte Geschäftsführer. Es sei denn natürlich die Betreibergesellschaft ist auch nicht ganz gesund.
Mal sehen, wer der neue Pächter wird. Im Hochtaunuskreis und bei der Stadt Bad Homburg gelten da ja offensichtlich ganz eigene Regeln.
FR vom 23.4.2019:
"Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) würde sie mit dem hessischen Mobilitätsgesetz fördern, sofern sie nicht touristischen Zwecken dient. Die vom Regionalverband vorgeschlagene Seilbahnstation an der Raststätte Taunusblick an der hochbelasteten Autobahn 5 lehnt Al-Wazir ab. Wer ohnehin im Auto sitze, fahre weiter, statt mit der Seilbahn zur U-Bahn-Station zu zockeln, um dort ins nächste Verkehrsmittel zu steigen."
Al-Wazir wird also keine Seilbahn fördern, die touristischen Zwecken dient und er glaubt nicht daran, dass wer schon im Auto sitzt mit der Seilbahn zur U-Bahn-Station zockelt, um dort ins nächste Verkehrsmittel zu steigen.
Deshalb wird die Seilbahn ja neuerdings als Pilotprojket verbrämt. Nach den Äusserungen des Ministers hätte sie ja sonst keine Chance auf Geld vom Land.
Weil man ohne die Tarnung als Pendlerbahn weder Landes- noch Bundesmittel für die Bahn zum Feldberg(hof) bekommen kann. Es geht um eine Touristenattraktion, die auf Kosten des Landes und der Schmittener gebaut werden soll.
Aber warum sollte man durch solch ein gewiss spektakuläres, aber im räumlichen Zusammenhang völlig unnötiges Projekt versuchen, den Verkehr von einer bisher eher zügig zu befahrenden Landstraße mit monströser Infrastruktur auf den ländlichen Raum eines Luftkurortes umzulagern? Parkplatzproblematik in einem Mittelgebirgsort samt Mangel an ebenen Bauflächen und Restriktionszonen wg. Hochwasserschutz (und vielen weiteren Aspekten) in allen Tälern und auf den Begren, die u.U. Platz für Parkmöglichkeiten bieten würden.
Wenn man nach den Kosten für solche Studien sucht, findet man nicht gerade viele Beispiele.
Zwei simd aber recht schnell zu finden:
München 57.000 Euro
Leonberg 56.000 Euro
Die Seilbahn soll ja die L3004 entlasten, muss also im Orsteil Schmitten starten, wenn sie tatsächlich dem Pendlerverkehr dienen soll. Ich würde mich nicht wundern, wenn trotzdem Oberreifenberg als Startpunkt empfohlen wird, weil es die Streckenführung erleichtert. Glashütten als weiterer Halt ist in der Ausschreibung nicht erwähnt.
Gemeinde Schmitten, nicht Ortsteil Schmitten?
"Im Rahmen dieses Auftrags ist die Machbarkeit einer Seilbahn im RMV-Gebiet anhand einer Verbindung im Hochtaunuskreis zwischen der Gemeinde Schmitten und der U-Bahn-Station Oberursel-Hohemark mit Zwischenstation auf dem Großen Feldberg zu untersuchen."
Der Auftrag könnte z.B. an das Ingenierbüro Schweiger bzw. Montenius Consult gegangen sein.
Schweiger:
http://www.seilbahnprofi.de/engineering/konzepte-und-machbarkeitsstudien/
Montenius:
http://www.seilbahnprofi.de/engineering/konzepte-und-machbarkeitsstudien/
Firmengründer Christoph Schrahe hat schon 2007/2008 an der "Machbarkeitsstudie Tourismusprojekte Hochtaunus" der "ift" mitgearbeitet. Diese Studie hat eine Seilbahn sehr positiv bewertet, es ist also kaum mit negativen Überraschungen zu rechnen ;-))
Bei der Präsentation der Studie hat sich die "ift" klar für eine Sperrung des Feldbergs für den MIV ausgesprochen:
https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/adrenalinkick-statt-waldesruh-11478625.html
Daran erinnern sich die Protagonisten der Seilbahn aber sicher nicht mehr.
Auftraggeber oder Durchführer? einer Studie zur Verbindung Hohemark-Feldberg-Schmitten ist ja angeblich der RMV, offenbar nicht der Regionalverband.
Es steht zu vermuten, dass so eine Machbarkeitsstudie nicht durch den RMV selber, sondern durch einen beauftragten Dritten durchgeführt werden muss.
Der RMV hat als Gesellschafter den Hochtaunuskreis, dieser dürfte Einfluss auf das Agieren des RMV haben.
Wo,wann und wer hat entschieden, solch eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, denn angeblich sollen die Ergebnisse ja schon Ende des Jahres vorliegen.
Ist eine derartige Studie zur Verbindung Hohemark-Feldberg-Schmitten überhaupt bereits in Arbeit? Wer macht diese?
Für Studien müsste doch eigentlich eine Ausschreibung gemacht werden, oder? Quelle?
Ich schlage eine Ringseilbahn vor, die dem Tourismus ebenso förderlich sein kann, wie dem Pendlerverkehr.
Taunus-Ringbahn - Länge 46,95 km
Stationen:
Oberursel/Hohemark - Oberursel/Eichwäldchen - Golfplatz Bad Homburg - Saalburg - Lochmühle - Wehrheim - Obernhain - Hessenpark - Neu-Anspach - Brombach/Hunoldstal - Dorfweil/Schmitten - Niederreifenberg - Glashütten - Großer Feldberg - Königstein/Opelzoo - Oberursel/Hohemark
Die Pendlervariante ohne Haltestellen an Lochmühle, Feldberg etc. wäre 40 km lang.
Dann bitte auch eine Station an der Saalburg für die Neu-Anspacher und Wehrheimer, um den täglichen Stau auf der Saalburgstrecke zu entschärfen!
Eigentlich könnte man Schmitten und Feldberg auch weglassen, da ist ja im Vergleich nicht das größte Pendlerproblem...
Danke für den Link.
Zitat aus dem Antrag:
"Die derzeit in Arbeit befindliche Studie zur Realisierbarkeit einer Seilbahn von Schmitten über den Großen Feldberg nach Oberursel-Hohemark ist aufgrund der Streckenführung vor allem für Touristen interessant, nicht für Berufspendler..."
Zitat aus der Niederschrift über die 17. Sitzung des Planungsausschusses
am Donnerstag, 06.06.2019
Zum Antrag der Unabhängigen Gruppe, Glashütten in die Machbarkeitsstudie zur Seilbahn einzubeziehen:
"...Aufgrund der Diskussion stellt Herr Vorsitzender Seitz Einvernehmen fest, dass der Verbandsdirektor Kontakt mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund aufnimmt. Ziel ist die Klärung, ob die zu prüfende Trasse von Schmitten bis nach Oberursel-Hohemark bereits in Glashütten beginnen kann, ohne die Machbarkeitsstudie zu Seilbahnen als Nahverkehrsmittel zu verzögern.
3.
Herr Westedt erklärt für die Unabhängige Gruppe, dass bis zum Bericht über das Ergebnis der Antrag, Drucksache Nr. IV-2019-30, im Ausschuss verbleibt...."
https://rim.ekom21.de/regionalverband/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZbo3xRgL5AkeZJx1RaJ1fYU
Spaß beiseite, jeder Stellplatz in solchen Parkhäusern kostet ab 10.000,- Euro aufwärts. Macht je 25 Millionen plus x für Schmitten und Hohemark und weitere 45 Millionen für Glashütten. Die günstigste und ungefähr vergleichbare 3S-Seilbahn hat nach heutigen Preisen rund 19,7 Millionen Euro für 4,56 km und zwei Stationen gekostet. Wir benötigen drei Segmente dieser Größenordnung, also gehen Sie von mindestesn 60 Millionen für die Bahn aus.
Macht gerade einmal 155 Millionen Euro, wenn auf dem Feldberg nicht noch ein Parkhaus geplant ist.
Also sollten wir einfach anfangen!
Das wär dann sicher genauso rekordverdächtig, wie die Seilbahn, ein dann notwendiges, 10 stöckiges Parkhaus würde dann auch den Kirchturm der Schmittener Kirche mit seinen 28m und etwas toppen! Nicht dass das östlich gelegene Schwimmbad dann keine Sonne mehr abbekommt.
In der Machbarkeitsstudie werden Sie sicher lesen können, wie preiswert und kompakt man heute Parkdecks bauen kann. Ich schätze wir werden unter 10 Millionen für 2.500 PKW liegen und maximal 5.000 qm brauchen. Dann reicht der ehemalige Fussballplatz am Schwimmbad als Grundstück.
An der Hohemark brauchen wir so etwas natürlich auch, denn die Touristen kommen ja nicht nur mit der U3 aus Frankfurt und Umgebung. Aber Platz ist auch dort genügend vorhanden! Warten Sie nur das Ergebnis der Machbarkeitsstudie ab.
Der Rennsteigtunnel hätte übrigens bei heutigen Baukosten rund 300 Millionen Euro gekostet. Sie können darauf vertrauen, dass die Seilbahn nebst Parkhäusern laut Studie viel günstiger sein wird. Sonst könnten wir ja gleich einen Tunnel bauen.
Grundfläche: knapp 7.500 m²
Gesamtfläche (BGF): 72.000 m²
Stellplatzkapazität: 2.500 Stellplätze, verteilt auf 9 Parkebenen (je Ebene ca. 280 Stellplätze)
Parkkosten 3€/Stunde
nur zum Vergleich: die Gesamtfläche von REWE, Rossmann, Getränkemarkt, Bäckerei und Apotheke samt sämtlicher Parkplätze in Schmitten hat eine Fläche von etwa 14.500 qm.
Wenn ein Parkhaus über mehrere Ebenen für 2.500 PKW zu teuer ist, könnte man alternativ auch einen Großraumparkplatz anlegen, würde man z.B. die gesamte Ortslage von Treisberg schleifen, hätte man mit um die 60.000 qm evtl. annähernd genug Platz...
Bei The Squaire Parking (2.500 Parkplätze) werden Baukosten von 60 Mio Euro genannt...
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/the-squaire-parkhaus-mit-begruentem-dach-am-flughafen-11038475.html
Hier ein Foto:
https://plateau-red.com/nachhaltig-parken/
Natürlich wäre ein Tunnel mit Straße und U-Bahn die wirklich sinnvolle Lösung. Ja, wenn es denn um den ÖPNV und die Pendler ginge. Es geht aber nur um den Feldberg(hof) und die Tourismusförderung. Deshalb kommt ein Tunnel gar nicht in Frage.
Das MTZ wirbt mit gut 4.500 kostenlosen Parkplätzen. Wer das MTZ kennt, kann sich vielleicht so eine ungefähre Vorstellung von dem Parkdeck in Glashütten machen.
"THE SQUAIRE Parking" am Flughafen bietet 2.500 Stellplätze und kann so als Muster für das Parkhaus in Schmitten genommen werden:
https://www.thesquaire.com/assets/media/THESquaireParking_DE.pdf
Wunderbar, damit sind wir dann bei 15,1 km Streckenlänge angekommen. Es bieten sich dann noch zwei zusätzliche Haltestellen an:
Start Oberursel/Hohemark
Station 1: Feldbergplateau
Station 2: Oberreifenberg / Siegfriedstraße
Station 3: Schmitten / L3025
Station 4: Niederreifenberg / Emser Straße
Endstation: Glashütten / neben Betriebshof
Fahrtzeit ca. 35 Minuten
Ein Verlängerung in Richtung Rheingau ist später durchaus möglich.
Vielleicht sollte man über RoRo-Gondeln nachdenken, die einen PKW aufnehmen können. Damit könnte dann die fehlende Verbindung von der A661 zur A3 hergestellt werden.
Wieviele der genannten zu erwartenden 13.000 Fahrzeuge sollen denn dann in Glashütten parken? Wenn es nur die Hälfte wären, also 6.500, bräuchte man bei einem üblichen Stellplatzbedarf für ein Auto in einem Parkhaus etwa 20 qm pro Auto, also 130.000 qm, die Gesamtfläche Aldi, REWE (Marktgebäude und die jeweiligen Parkflächen samt Straße dazwischen) beträgt 18.000 qm, man müsste sich also ein Parkhaus auf dieser Gesamtfläche vorstellen über insgesamt 7 bis 8 Stockwerke!
Gerne bauen wir sowas auch in Schmitten, die Bürger sind schon ganz erbaut davon!
Link zum Antrag (PDF öffnet evtl. ziemlich langsam, geht aber):
https://rim.ekom21.de/regionalverband/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZWw6rHoB4W0TLE3_itkHAE1jtVj4f5IyFuUzZbdV0yKa/Antrag_Unabhaengige_Gruppe.pdf
Wenn die Schmittener Bürger entsprechend der Projektgröße eine Spende von 100 Millionen Euro bekommen, könnten sie eine private Buslinie im 20 Minuten-Takt nach Oberursel
finanzieren, und zwar für die nächsten 40 Jahre. Die übrigen 40 Millionen können wir dann für einen Sprungturm samt Becken im Schwimmbad, den Abriss diverser Bruchbuden und andere wichtige Dinge ausgeben.
http://hh-mittendrin.de/2014/07/empoerung-im-bezirk-10-millionen-fuer-die-seilbahn/
Die Fahrplanauskunft nennt heute zwischen 9 und 10 Uhr zwei Verbindungen von Elmshorn nach Hamburg/Hbf und eine nach Altona mit einer Fahrzeit zwischen 24 und 30 Minuten. Da sollte man dringend eine Seilbahn bauen, die das ohne Zwischenhalt in 65 Minuten schaffen kann.
....
In La Paz seien auf sechs Strecken für den innerörtlichen Verkehr 33 Kilometer mit Seilbahnen erschlossen worden. Eine ähnliche Distanz müsste wohl zwischen Hamburg und Elmshorn überbrückt werden. Die Baukosten hätten beim Projekt in Südamerika bei 600 Millionen Euro gelegen und würden nun 300.000 täglichen Nutzern zugutekommen.....“
https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article225943361/Seilbahn-Elmshorn-Hamburg-A23-Plan-spektakulaer-Gruene-Antrag-Verkehr-Autoersatz-La-Paz-Schott-Raab-IHK-Schleswig-Holstein-Pinneberg.html
Ja, das passte schon zur Sommerrodelbahn. Der damalige Versuch die Rennstrecke als "Parkstrasse" vom Land finanzieren zu lassen erinnert stark an den aktuellen Versuch eine Touristenbahn als Pendlerbahn zu tarnen, um an die benötigten Gelder zu gelangen. Damals waren die Landespolitiker schlau genug das Manöver zu durchschauen. Heute werden sie halt wenn nötig schlau gemacht.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28957212.html
"Allerdings sind Seilbahnen mit einer limitierten Anzahl von Stationen nur für aufkommensstarke Punkt-zu-Punkt-Relationen (geringe Haltestellendichte) geeignet."
Eine solche "aufkommensstarke Punkt-zu-Punkt-Relation" liegt auf der Schmittener Seite nicht vor. Die im Vergleich zur Kapazität ohnehin wenigen möglichen Seilbahnfahrer wohnen weit verstreut in den neun Ortsteilen und müssten erst einmal zur Talstation gelangen.
Nein, hier soll eine Touristenbahn als öffentliches Verkehrsmittel getarnt und auf diesem Weg mit Landes- oder auch Bundesmitteln (fehl)finanziert werden. Es wird die Aufgabe der Bürger sein, das zuständige Ministerium auf diesen durchschaubaren Trick hinzuweisen.
Auf dem Feldberg werden übrigens im Durchschmitt 156 Regentage im Jahr gezählt.
(29.05.2019) Der Magistrat hat in einer Stellungnahme die Anfrage des Ortsbeirates 6, eine Seilbahn vom S-Bahnhof Farbwerke zur Fraport-Arena (Ballsporthalle) zu prüfen, negativ beschieden. Die Wirtschaftlichkeit dieser Verbindung sei nicht gegeben, da es nur während Veranstaltungen in der Halle eine Nachfrage gebe. Dementsprechend war auch Fraport nicht daran interessiert, sich an den Kosten einer Seilbahn zu beteiligen....
Uns beschäftigt natürlich weiterhin die Frage, wie wir die Verkehrsprobleme in Frankfurt bewältigen können. Neben anderen planerischen Maßnahmen kann dabei auch eine Seilbahn sinnvoll sein, wenn sie an einer stark und durchgängig genutzten Verbindung installiert wird."
Man höre: Stark und durchgängig genutzte Verbindung!
http://www.frankfurt-live.com/magistrat-best-aumltigt-haltung-der-cdu-seilbahn-zur-fraport-arena-nicht-wirtschaftlich-112787.html
Na immerhin scheinen unsere Politiker allesamt fleissig hier im Forum mitzulesen, hier wurde ja auch bereits einiges an Fakten zusammengetragen, was von Bedeutung ist. Wir sollten wirklich gegen Honorar arbeiten!
Die Seilbahn "sexy" zu nennen, passt in den momentanen Trend, sich oft unreflektiert mit Meinungen zu schmücken, bloss weil eine Meinung gerade "trendy" ist und von den Medien bis zum Erbrechen gepushed wird. Hat irgendwie etwas von einer ansteckenden Krankheit...
Zwischen Wehrheim und Bad Homburg gibt es einen Radweg neben der Bundesstraße auf dem man schon einige Radpendler auf Pedelecs sehen kann. Natürlich müsste ein solcher Weg befestigt und beleuchtet sein. Eine Massenbewegung sehe ich da auch nicht, aber eine sinnvolle Erweiterung des Angebotes für moderne Mobilität. An der Hohemark muss es natürlich sichere Abstellmöglicheiten geben, damit Pendler dieses Angebot auch nutzen.
Ein besserer Bustakt und Fahrradanhänger sind ganz sicher sinnvoll und wären auf Jahrzehnte hin alleine mit den Planungskosten einer Seilbahn zu bezahlen.
Diese Kalkulation wurde auf Basis des Baukostenindex bereits auf 89 Millionen Euro korrigiert.
Ein kurzer Blick in die Kalkulation bereitet dem Betrachter in Hinblick auf den Feldberg erhebliche Schwindelgefühle. Die Kosten für Grundstücke und Dienstbarkeiten werden mit gerade einmal 1,6 Millionen Euro angesetzt, Parkhäuser sind nicht vorgesehen und wären in Wuppertal auch unnötig.
Rechnet man nur die Posten "Strecke" und "Fundamente der Seilbahn" doppelt an (bei vierfacher Strecke!) so kommt man für die Strecke Hohemark/Schmitten schon auf 103 Millionen Euro. Dazu kommen dann noch die Parkhäuser und natürlich der übliche, aber völlig überraschende Mehraufwand, der bei öffentlichen Vorhaben ja schon mal vorkommt.
Naja, die Vorstellung, dass Pendler aus dem Taunus demnächst mit dem Fahrrad gen Frankfurt und zurück fahren, halte ich auch für eher unwahrscheinlich. E-Unterstützung hin oder her.
Es täte manchen sicher gut, sich etwas zu bewegen, aber ich glaube kaum, dass die meisten, die zu einem Bürojob Richtung F pendeln, bei Wind und Wetter im Anzug über den Sandplacken runter, geschweige denn abends, oft im Dunklen rauf fahren möchten. Und Schüler auch nicht, die verschlafen morgens immer und Taxi Mama ist gefragt.
Ausnahmen mag es vielleicht geben, aber die fahren ganz asketisch und sportlich ambitioniert womöglich heute schon die Strecke und haben Dusch- und Umzugsmöglichkeiten an der Arbeiststelle.
Ein Bus mit Fahrradanhänger, wie der Weiltalbus mit guten Takten wär da vielleicht eine Alternative.
Ergänzung:
Die Pro-Seilbahn-Initiative in Wuppertal gibt die Betriebskosten mit 1,6 Millionen Euro jährlich an, Kritiker rechnen eher mit 3,6 Millionen.
Aber selbst 1,6 Millionen jährlich würden ausreichen um Schmitten ganz vorzüglich mit Bussen nach Oberursel und Bad Homburg anzubinden.
Die Kosten für einen Fahrradweg von Schmitten zur Hohemark, mit Abzweig in Richtung Bad Homburg kurz unterhalb des Sandplackens, wären wahrscheinlich niedriger als alleine die Planungskosten für die Seilbahn. Mit Pedelecs wäre die Strecke durchaus auch für Pendler und Schüler attraktiv, wenn sie dennn ordentlich ausgebaut würde.
Der Feldberghof bringt bestensfalls etwas Gewerbesteuer, denn er ist ja verpachtet.
Die geplante Seilbahn in Wuppertal sollte 2,8 km lang werden.
Und (vorraussichtlich!) 82 Mio Euro kosten.
Die Seilbahn in Koblenz ist 890 m lang und hat 12 Millionen gekostet.
Eine 3S Pendlerseilbahn über den Feldberg nach Schmitten müsste über 10 km lang werden (dann die längste weltweit!). Kosten xxx Mio?
Das bringt weder ein Feldberghof mit verkauften Speisen und Getränken, noch verkaufte Tickets für Touristen und Pendler je wieder rein. Touristen wären ja auch eher sehr immobil oben auf dem Berg und würden sich kaum nach Schmitten verirren (Wertschöpfung vor Ort).
Was könnte man da stattdessen den bestehenden ÖPNV ertüchtigen und attraktiver machen, von mir aus auch mit Wasserstoff- oder E- Bussen in Zukunft.
Seit 2014 wurde in Wuppertal über den Bau einer Seilbahn diskutiert, am späten Sonntagabend (26.05.2019) stand fest: Es wird in Wuppretal keine Seilbahn geben. 61,59 Prozent der Teilnehmer einer Bürgerbefragung stimmten nach WDR-Informationen gegen das 82 Millionen Euro teure Nahverkehrs-Projekt. In fast allen Stimmbezirken wurde der Bau mehrheitlich abgelehnt.... "
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/seilbahn-wuppertal-abstimmung-102.html
Würde mich auch wundern, wenn Prof. Follmann seine Reputation riskieren würde, um den Unfug von der Pendlerbahn zu verkaufen.
Die Zahlen liegen ja, entgegen der Aussage des Landrates vom 14. Februar, schon vor und zeigen klar, dass es keinen wirklichen Bedarf für eine Seilbahn zwischen Schmitten und Hohemark für Pendler gibt.
Ganz anders sieht das natürlich für den kommerziellen Verfasser der Machbarkeitsstudie aus. Er kann die Wunschliste der Auftraggeber mühelos aus den Berichten und Interviews zum Thema zusammenstellen und seine Studie entsprechend verfassen. Schon die Bezeichnung "Pilotprojekt" sollte aufhorchen lassen, denn ein solches Pilotprojekt muss ja weder wirtschaftlich noch sinvoll sein, denn es dient ja als "Blaupause" für andere Projekte.
https://www.region-frankfurt.de/media/custom/2629_1430_1.PDF?1557301911
Aber das war ja wohl auch vom Regionalverband initiiert, während die Taunusvariante wohl ein Kind vom RMV ist.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&ved=2ahUKEwiJ5fSP97biAhULNOwKHSsdA4cQFjAKegQIBhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.region-frankfurt.de%2Fmedia%2Fcustom%2F2629_1431_1.PDF%3F1557305778&usg=AOvVaw37f0_Ed8h9pReEHG-JEcTL
Laut TZ vom 9.Mai "läuft" die Machbarkeitsstudie schon. Wer beauftragt wurde, ist im Artikel nicht genannat, es gibt aber nur sehr wenige bekannte Anbieter solcher Studien in Sachen Seilbahnen. Eine Analyse von Pendlerströmen wäre sinnvoll, ist aber vom Auftraggeber sicher nicht gewünscht, denn auf Grundlage dieser Analyse wird es keine Bundes- oder Landesmittel geben.
Es müsste ja dazu auch in irgendeiner Weise eine Befragung der potentiellen Benutzer geben. Da reicht es nicht, Frankfurter zu fragen, ob sie gerne mal mit einer Seilbahn auf den Feldberg fahren wollen. Dazu bedarf es einer flächendeckenden Befragung der lokalen Pendler. Sind ja nicht viele, muss man halt mal 3000 Leute (aber mit konkreten Vorschlägen für Stationen)anschreiben, wär doch glatt machbar beim vermutlichen Budget. Ohne das kommt sicher nur irgendein statistisches Durchschnittsdeutsches Klimaretter-Geschwurbel raus...
es wird geliefert, was bestellt wurde.
Deshalb wird man uns Ende 2019 mitteilen, dass Schmitten nichts dringender braucht als eine Seilbahn, zu deren Talstation man halt mit dem E-Scooter oder dem Pedelec fahren muss.
Im Planfeststellungsverfahren wird man dann z.B überrascht feststellen, dass der Limes immer noch da ist und es leider unmöglich ist, die Bahn bis Schmitten zu führen. Aber wenn die Planung schon so weit ist, kann man dann wenigstens noch eine Bahn zum Feldberg planen. Als reine Touristenbahn kann die auch billiger werden, weil es nicht mehr auf die maximale Geschwindigkeit und die Betriebbsicherheit bei sehr schechter Witterung ankommt.
In etwa genauso hoch, wie die Anzahl an Gutachten, die Windkraftprojektierern die Nichtgenehmigungsfähigkeit ihrer Projekte bescheinigen...:-x
Passt halt nicht zusammen, einerseits eine sündhaft teure Weltrekords-Touri-Bahn auf einen, wenn man bescheiden bleiben will, über das Jahr hinweg eher unspektakulären Mittelgebirgsgipfel, dessen größtes Pfand ein Rest von Natur ringsum, etwas Schnee an wenigen Tagen und das Panorama von Frankfurt aus ist und eine Pendler-Bahn, die einen attraktiven Ersatz darstellen soll einerseits eines durchaus funktionierenden, nur recht dünn getakteten ÖPNV-Netzes und dem überschaubaren Anteil von Pendlern in Privat-PKWs, von denen nicht klar ist, inwieweit sie das Angebot nützen würden, denn auch jetzt schon bestünde die Möglichkeit, nur bis zur Hohemark zu pendeln und ab da die U-Bahn zu nehmen. Schauen sie sich auch die Autotypen hier an, viele werden die gebotene Unabhängigkeit, Komfortabilität und Zeitvorteile eher nicht aufgeben wollen!
Das stimmt, ich dachte sie meinen, dass dort die Talstation sein müsste. Die Trasse müsste da entlang entführen, wenn die Bahn wirklich nach Schmitten führen soll. Aber daran glaube ich nicht, es geht um eine Bahn zum Feldberg(hof).
Rechtliche Grundlagen hierfür bilden das Seilbahndurchführungsgesetz (SeilbDG) sowie das Hessische Seilbahngesetz und die Hessische Seilbahnverordnung (SeilbV-HE), die die Durchführung der EU-Verordnung 2016/424 des Europäischen Parlaments und des Rates über Seilbahnen sicherstellen.
Der Bau neuer sowie die Erweiterung bestehender Seilbahnen bedarf einer Planfeststellung.
Das Regierungspräsidium Darmstadt ist in Hessen auch die zuständige Marktüberwachungsbehörde für Seilbahnen."
https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/verkehr/seilbahnen
Da stimme ich Ihnen zu, aber es ist schon sinnvoll das Thema etwas genauer zu betrachten, um später fundiert argumentieren zu können. Wie hoch schätzen Sie den Anteil von Machbarkeitsstudien, die von der Realisierung der untersuchten Projekte abraten?
Mein Gott, bewahrt den Taunus, den Feldberg und Schmitten bitte vor so etwas!
Kurvenstützen machen das Ganze noch viel teurer!
Wir hier sollten nicht soviel unserer Zeit in diese Spinnerei investieren, Kosten und Eingriff stehen in absolut keinem Verhältnis zum Bedarf der Bürger, Sinnhaftigkeit und Machbarbarkeit...
Das ist nicht ganz korrekt, denn die 3S-Seilbahnen können mit Kurvenstützen gebaut werden.
https://www.youtube.com/watch?v=0cztsC3LgqI
Setzt man zwei dieser Stützen ein, lässt sich eine Strecke bis ins obere Weiltal nördlich des Bärenfichtenweihers realisieren. Aber damit ist nicht viel gewonnen, denn die Schmittener wohnen nun einmal so, wie in #266 beschrieben.
Das haben sie jetzt falsch verstanden, ich meinte, dass eine mögliche Trasse Richtung Schmitten vom Feldberg aus irgendwie über diese Bereiche führen würde!
Vergessen sie bitte auch nicht das Schutzgut Landschaftsbild und das Kulturdenkmal Feldbergturm!
Im Rahmen der Windenergieplanungen wurde seitens der Denkmalschutzbehörden selbst ein Abstand von 4 km von diesen zum Turm bereits als möglicherweise kritisch eingestuft!
Dieser Teil der Strecke wird ganz sicher aus planungsrechtlichen Gründen aufgegeben, sobald die Landesmittel für die Touristenbahn gesichert sind.
Das Defizit aus dem laufenden Betrieb tragen dann die Bürger im Hochtaunuskreis.
Niemand hat die Absicht eine rein touristische Seilbahn zu bauen!
Mit der Wahl eines Standortes im Bereich Dillenbergstraße/Galgenfeld wäre der Zweck die Pendlerströme von der L3004 in die Seilbahn umzuleiten natürlich grandios verfehlt.
Aber man könnte natürlich das untere Ende der Downhill-Strecke als Standort wählen.
Damit sichert man sich auch die Unterstützung der Dowhnhill-Szene, wie vor langer Zeit beim Thema Sommerrodelbahn.
Wenn es tatsächlich vom Feldberg runter nach Schmitten gehen soll, kann es nur Dillenbergstraße, Galgenfeld und/oder Arnoldshain treffen, da wird man sicher alle Anwohner hellauf begeistern...So Seilbahnstützen machen sich auch wirklich gut hier im Landschaftsbild...
Egal, wen es trifft, der Widerstand wird sicher groß sein, wenn irgendwer glaubt, uns mit sowas beglücken zu wollen...
Varianten zwischen Feldberg und Sandplacken führen mitten durch die Pufferzone und Kernzone Limes, grandios für den Denkmalschutz. Und schon zwischen Hohemark und Feldberg liegen Schutzwald, zwei Naturschutzgebiete, div. Biotope, keltische Siedlungen und an der Hohememark selber ist die Lage auch schon kritisch.
Ich bin schon sehr gespannt, wo die Schmittener Talstation gebaut werden soll.
Wenn der Standort erst einmal bekannt ist, lässt sich die Geschichte von der "Pendlerbahn" in wenigen Stunden widerlegen.
Deshalb darf man sich wohl auf möglichst lange Geheimhaltung einstellen um das Projekt irgendwie möglich zu machen.
Hier das Link dazu:
http://buergerinfo.hochtaunuskreis.de/getfile.asp?id=24435&type=do&
Wichtig ist auch das Zauberwort "frühe Öffentlichkeitsbeteiligung" (seit März 2017), nicht "frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung", die erfolgt offenbar später...
Das ist die Konsequenz u.a. von Stuttgart 21...
B90/Grüne haben für die Sitzung des Kreistages am 27. Mai einen Antrag für eine Sachstandsmeldung zum Seilbahnprojekt eingebracht.
Die im Herbst 2018 ermittelten und schon lange von der IHK veröffentlichten Zahlen werden also in der Machbarkeitsstudie erneut geklärt? Da bin ich mal gespannt!
Mal sehen, welche Abweichungen sich ergeben, wenn die Zahlen von der Seilbahn-Fraktion neu erhoben werden. In der wundervollen Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2009 finden sich ja auch die tollsten Berechnungen, u.a. übrigens auch das mathematische Meisterstück nach dem wir jährlich 945.000 Besucher am Feldberg haben.
https://mobil.hessen.de/sites/mobil.hessen.de/files/content-downloads/VM2015_Hochtaunus_Maintaunus_Frankfurt.pdf
Um ein solches Unternehmen rentabel zu machen, braucht man auch valide Zahlen, die Aufschluss geben, wie viele Menschen aus Schmitten und Weilrod täglich ins Rhein-Main-Gebiet pendeln. Gibt es diese schon?
Nein, noch nicht. Diese Zahlen werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie geklärt...."
Quelle UA 14.02.19
"...
Ich sehe darin eine große Chance für die Schmittener und Weilroder, bei der Verbindung über den Sandplacken eine Entlastung für die Straße zu schaffen. Eine Bahnverbindung nach Schmitten ist wegen der Topographie des Feldberggebiets nicht realisierbar....
Es geht mir in erster Linie um eine vernünftige Ergänzung des Öffentlichen Personennahverkehrs, um das Weiltal und das Usinger Land an die Region FrankfurtRheinMain anbinden zu können. Erst dann kommt die touristische Nutzung. Die Seilbahn könnte von Berufspendlern, Fahrradfahrern und auch Personen mit Kinderwagen genutzt werden. Die Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, mit der Seilbahn bis zur U-Bahn Endhaltestelle an der Hohemark zu fahren und dort ganz einfach umzusteigen...."
Haben Sie noch Zugriff auf den Artikel und können das Zitat des Landrates bezüglich der Pendlerströme hier im Wortlaut posten?
Vielen Dank!
In der Machbarkeitsstudie werden Sie sehr wahrscheinlich keinen der hier genannten Aspekte wiederfinden. Am Ende wird es auf eine Touristenbahn zum Feldberg hinauslaufen. Die angebliche Funktion als Pendlerbahn ist doch nur der Türöffner für die weitere Planung. Für eine Touristenbahn dürften weder Landes- noch Bundesmittel fliessen, also tarnt man die Rekordbahn als öffentliches Verkehrsmittel. Schon bei der ersten Analyse der Pendlerströme müssten seriös arbeitende Experten die Seilbahn als technisch machbar, aber wirtschaftlich völlig unsinnig ablehnen.
Völlig korrekt. Die Auspendler in Richtung Bad Homburg werden z.B. sicher kaum mit der U3 zum Bahnhof fahren um von dort mit dem Bus oder der S5 nach Bad Homburg zu fahren.
Der 50er fährt schon heute nach Bad Homburg und bedient auf seiner Strecke den Oberurseler Norden und Bad Homburg. Wer wird erst zur Seilbahn laufen oder fahren um dann an der Hohemark in eben den Bus zu steigen, der durch Schmitten zur Hohemark fährt? Kein Schüler wird morgens z.B. von Brombach mit dem 50er zur Talstation in Schmitten fahren um dann an der Hohemark wieder in eben diesen Bus einzusteigen.
Tolle Vorschläge ;-))
#237
Wir reden also von etwa 1600 Auspendlern aus Schmitten und 1000 aus Weilrod.
Zusammen mit sonstigen Reisenden via Hohemark also maximal 3000, von mir aus auch 4000 Personen one way meist morgens via Hohemark.
Sicher würden auch nicht alle die Bahn nutzen wollen oder können, z.B. weil sie ab Hohemark noch ganz woanders hin müssen oder das Auto am Tag weiter brauchen.
Da scheint doch eine 3S Seilbahn (und die muss sein wegen unserer Witterungsverhältnisse hier!) mit ihren angepriesenen Personenkapazitäten ein wenig "überdimensioniert", zumal außerhalb der Stoßzeiten nur wenig Verkehr stattfindet, der auch eher keiner ist, der ersatzweise über eine Seilbahn abgewickelt werden würde (Handwerker mit Equipement, Lieferanten, individuelle Einkaufsfahrten z.B. Großeinkauf, Baumarkt, Möbelmarkt, Futterhandel, Gartenmarkt etc.)
Sie haben die Bullcartstrecke von Treisberg über den Weißen Stein nach Schmitten vergessen! Und die billigste Pommesbude des Taunus im Römerkastell Altes Jagdhaus am Sandplacken, damit die Restaurants dort auch mit der Verpflegung an der Mittelstation hinterherkommen! Wo soll denn eigentlich der Wieli hin? Von Hunoldstal zurück nach Treisberg? Mit dem Hexenbesen wird ja schon die Hegewiese durchs Lauterbachtal angeschlossen, oder entsteht dort die Rafting-Strecke?
So ein Quatsch, statt Jammerhecke heißt es in Zukunft Spaßgemeinde Schmitten.
Von Seelenberg zur Talstation bauen wir einen Alpine-Coaster, von Oberreifenberg über Arnoldshain auch. Im Weiltal verbindet eine Solardraisine künftig Niederreifenberg mit Hunoldstal.
Ich würde mir dann noch eine Mittelstation am Sandplacken wünschen. Von dort könnte es den ersten Hochgeschwindigkeits-Alpine-Co aster durch die Elisabethenschneise nach Bad Homburg geben.
Ich fürchte die Linien 50 und 51 werden eher ganz eingestellt, weil sie der Seilbahn zu deutlich überlegen sind. Die Linie 50 bedient in den Schmittener Ortsteilen auf der Fahrt von Hunoldstal bis zur Hohemark insgesamt 12 Haltestellen. Die Fahrzeit bis zur Hohemark beträgt zwischen 27 Minuten ab Hunoldstal/Untermühle und 10 Minuten ab Sandplacken. Wenn man die Fahrtzeit bis zur Talstation berücksichtigt, ist man mit dem Bus ab jeder der 12 Haltestellen deutlich schneller an der Hohemark als mit der Seilbahn, ganz gleich was in der Machbarkeitsstudie stehen mag. Für die Schmittener Pendler und Schüler kann die Seilbahn keine Vorteile bringen, wenn die Linie 50 weiterhin fährt. Stellt man den Busverkehr aber ein, ist die Seilbahn alternativlos.
Cool, bei den urban geprägten Vorstellungen von Mobilität durch Pedelec, Rad oder zu Fuß herrschen dann wieder Verhältnisse, wie im vorletzten Jahrhundert, da sind die Kinder auf dem Schulweg an der Jammerhecke im Schnee erfroren.
Wenn andere Verkehrsmittel, wie z.B. Busse des ÖPNV-Netzes dann auch noch aus Kostengründen zugunsten der Seilbahn reduziert werden, werden die wenigen potentiellen Fahrgäste nur per Auto anreisen und alle anderen gar aber keine Chance mehr haben.
Wenn die Talstation z.B. am Ortsausgang von Schmitten in Richtung Niederreifenberg gebaut wird, ergeben sich folgende Mindestentfernungen aus den Ortsteilen zur Talstation:
Treisberg 6,7 bis 7,2 km
Hunoldstal 4,7 bis 5,1 km
Brombach 3,1 bis 4 km
Dorfweil 1,7 bis 3,1 km
Seelenberg 2,8 bis 3,6 km
Schmitten 0,2 bis 1,5 km
Arnoldshain 1,0 bis 2,2 km
Ab jetzt gegen die Fahrtrichtung der Seilbahn:
Niederreifenberg 2,8 bis 4,2 km
Oberreifenberg 4,4 bis 6,8 km
Machbar ist das mit E-Scooter, Pedelec, Fahrrad und auch zu Fuß. Machbar ist aber auch ein Stausee zwischen Niederreifenberg udn Oberreifenberg, oder die Aufmotzung des Feldbergs auf 1.000 Meter mit künstlichen Felsen.
Die Baken wurden bereits wieder entfernt, wie auch die Halteverbotsschilder mit dem Zusatz "ab 16.5, 7 Uhr". Jetzt ist aber der Gehweg vor dem Hotel gesperrt. Vielleicht warten die Behörden noch auf die Machbarkeitsstudie für den Abriss.
Allerdings waren auch im Straßenbereich gegenüber Bauarbeiten in letzter Zeit, also ist die Frage, ob die Baken da "noch" oder "schon" stehen. Lassen wir uns überraschen. Der LKW, der sonst öfter dort steht, kann da jetzt jedenfalls nicht mehr parken, ich denke, es geht aber nicht gegen den.
Wer hat welche Interessen, das kann auch hier mal die Frage sein.
https://wuppertal-total.de/politik-wirtschaft/linke-bohren-wegen-seilbahn-anzeige-nach/
"....Mit einer Machbarkeitsstudie will der Verbund nun genauere Informationen für ein Pilotprojekt im Hochtaunuskreis zusammentragen.
Dort gibt es wie berichtet die Idee, von Schmitten über den Großen Feldberg einen Seilbahn-Zubringer zur U-Bahn-Station Oberursel-Hohemark zu errichten. "Mit der hohen Fahrtenhäufigkeit einer Seilbahn im Anschluss an die U3 kann der Hochtaunus besser an den Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main angebunden werden und darüber hinaus eine zusätzliche Attraktion erhalten", so Ringat.
Die ersten Untersuchungsergebnisse werden für Ende 2019 erwartet."
... auf jeden Fall?
Die Macher der Machbarkeitsstudie!
Sicher werden auch die Autoren einer Studie über die Zunahme von Hirn- und Lungenödemen gutes Geld verdienen können. Wer sich die gut 4.000 Meter Höhenunterschied in sieben bis acht Tagen nicht zutraut, sollte es auf jeden Fall mal in kürzester Zeit in einer Gondel erlebt haben.
Aber auch das wird in der einschlägigen Machbarkeitsstudie, gegen Aufpreis, sicher berücksichtigt werden.
In den Gondeln kann ja ein konstanter Druck erzeugt werden um häßliche Bilder durch kollabierende Gondelfahrer zu verhindern. Dann steigt auch kein Tourist am Gipfel aus und nervt dort die Bergwanderer, die den Berg zu Fuß erklommen haben.
Fragen Sie sich einfach, wer davon profitiert, wenn Millionen in dieses Projekt fliessen.
Mich würde nicht wundern, wenn die Machbarkeitsstudie zu dem Schluss kommt, dass eine Bahn zum Feldberg ganz toll, die Weiterführung nach Schmitten aber leider nicht zu realisieren ist.
Was als ÖPNV-Projekt startet, kann dann wunderbar als touristischer Leuchtturm landen. "Jetzt, wo schon soviel Plaunungsarbeit bla bla bla... darf das Projekt nicht mehr scheitern."
Dumm nur, dass man schon vorher öffentlich geäußert hat wozu man die Tarnung als Pendlerbahn braucht, nämlich um an Landes- bzw. Bundesmittel zu kommen.
Danke, das bringt es auf den Punkt!
Man fragt sich tatsächlich kopfschüttelnd, wer alles diesen Schildbürgerstreich dauerhaft mit quadratmetergroßen Scheuklappen unterstützt!
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/feldberg-seilbahn-koennte-zur-em-2024-startklar-sein,seilbahn-plaene-100.html
Zusätzliche Waggons anhängen wird nicht so ohne weiteres gehen; dafür sind die (zu kurzen) Bahnsteige nicht ausgelegt. Uiii...das wird was kosten, wenn alle (unter- und oberirdischen) Bahnsteige verlängert werden müssen. Dann wohl eher die Taktung erhöhen? Wird auch nur begrenzt gehen, weil ab Oberursel-Kupferhammer fährt man aktuell einspurig und soviel Platz ist da nicht mehr links und rechts. Okay, bauen wir hier den Part unterirdisch aus....
ach was...überspringen wir mal die lahme Seilbahn 2.0 und gehen gleich über in die Planung zu den autonomen Flug-Taxis.....
Ja, und das mehrstöckige Parkhaus auf den ehemaligen Sportplatz am Freibad, am Sandplacken wird eine Zwischenstation mit Abstecher zum Feldberg eingerichtet (der neue Käufer vom Tannenheim wusste das sicher schon...), schwebend über den Limes als Weltkulturerbe gehts dann nach Schmitten, dummerweise werden die Pendler mit Auto aber weiterfahren, weil die Kanonenstraße gar kein Verkehrsproblem hat und die anderen ohne Auto kommen nicht, weils ja nur noch noch mehr ausgedünnten Busverkehr gibt, mit dem man nicht zur Seilbahnstation kommt. Wer denkt sich sowas für die Flächengemeinden Schmitten und Weilrod aus? Als "Teststrecke" für urbane Seilbahnen im Frankfurter Stadtbereich? Weil die gerade "in" sind, so gretamäßig vollöko? Doppelmayr hats wohl nötig.
Billiger wird´s nicht ;-))
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/grundstuck-in-bester-lage-zu-verkaufen_20126339
https://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/vor-der-seilbahn-abstimmung-am-26-mai-in-wuppertal-ein-ueberblick_aid-38569245
https://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/ton-vor-seilbahn-buergerbefragung-in-wuppertal-am-26-mai-wird-schaerfer_aid-38503041
Es soll wohl auch die schnellste 3S-Bahn der Welt werden. Mittlerweile ist von 12 bis 15 Minuten Fahrzeit von Schmitten bis zur Hohemark über den Feldberg die Rede. Das wären dann 12 bis 15 m/s und damit ebenfalls Weltrekord.
Deshalb stellt sich die Frage warum man den Hersteller nicht um einen Schätzpreis bittet. Dafür reicht eine Skizze mit Streckenverlauf und Höhenprofil. Man hätte dann binnen weniger Tage kostenlos eine ungefähre Vorstellung von den Kosten der Seilbahntechnik. Genau das scheint aber nicht gewollt zu sein, weil es das sofortige Aus für jede weitere Planung bedeuten würde. Offensichtlich will man die Sache erst so weit vorantreiben, dass man sie unumkehrbar nennen kann.
Die Grünen stellen da schon die richtigen Fragen!
Schon erfreulich, denn Skepsis bei derart öffentlich als unumkehrbar positiv gebrandmarkten Themen ist ja eigentlich schon gar nicht mehr moralisch erlaubt, sonst erschlägt einen der Greta-Heiligenschein mitsamt der zuständigen Öffentlichkeitsarbeitsarmee.
Wär nur schade, wenn unendlich viel Energie, Geld, Zeit und andere Ressourcen verschwendet würden, um sich an einer Phantasterei zur Gewissensberuhigung abzuarbeiten!
Läuft das wieder wie bei der Sommerrodelbahn? Da wurde auch behauptet, man sei um Transparenz bemüht, während man nicht einmal die einfachsten Fragen beantworten wollte.
Hihi, BI kann man gut und erfolgreich in Schmitten, Seilbahnphantasten sollten sich vermutlich schon mal warm anziehen!
Nettes Zitat aus dem Artikel:
"Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) würde sie mit dem hessischen Mobilitätsgesetz fördern, sofern sie nicht touristischen Zwecken dient."
Eben, und damit wäre die Sache vom Tisch, wenn die Akteure bei der Wahrheit blieben.
Tarek Al-Wazir:
"Die vom Regionalverband vorgeschlagene Seilbahnstation an der Raststätte Taunusblick an der hochbelasteten Autobahn 5 lehnt Al-Wazir ab. Wer ohnehin im Auto sitze, fahre weiter, statt mit der Seilbahn zur U-Bahn-Station zu zockeln, um dort ins nächste Verkehrsmittel zu steigen." Soso...
Warum sollte das hier anders sein?
Wenn wir jetzt noch erfahren aus welchen Ortsteilen die Pendler kommen, können wir die Verkehrsströme zur Talstation abschätzen.
Ein Pendler aus Oberreifenberg muss ja erst einmal einige Kilometer in die falsche Richtung fahren, um zur Talstation zu kommen. Es sei denn, er steigt auf dem Feldbergplateau zu, das dann von einem Großparkplatz geprägt sein wird.
Das passt auch zur Verkehrszählung mit einem Tagesdurchschnitt an der Hohemark von 6728 PKW, etwa 3000 Pendler an der Hohemark, einige nicht aus Weilrod oder Schmitten, einige fahren mit dem Bus, einige Autos doppelt besetzt, einige, die keine Pendler sind. Alle fahren hin- und zurück.
https://www.frankfurt-main.ihk.de/images/broschueren/Pendler%20im%20IHK-Bezirk%20Frankfurt%20am%20Main.pdf
Schmitten hat ca. 3000 Auspendler, ca. 1000 davon nach Frankfurt, je 300 nach Bad Homburg und Oberursel, der Rest ist nicht erwähnenswert bzw. muss irgendwo ganz anders hin als Richtung Oberursel.
Einpendler sind es vermutlich etwa 200, die aus der Richtung Frankfurt/Oberursel kommen.
Weilrod etwas über 2000 Auspendler,etwa 1000 davon Richtung Frankfurt/Oberursel, Einpendler aus Richtung F und OU vermutlich etwa 100
Wir brauchen unbedingt die Seilbahn!
Das wird ein Hauen und Stechen, wen es denn dann treffen soll. Man sollte sich von Anfang an solidarisieren.
Welcher Schmittener Ortsteil hätte gerne das Parkhaus für tausende von Seilbahnpendlern (pro Stunde) im Dorf? Inclusive Verkehr! Und wer die Seilbahn als touristisches Highlight überm Grundstück? Ist doch extrem attraktiv! Tausende werden dafür nach Schmitten ziehen wollen.
Die Bahn ist für Pendler ungeeignet, es sei denn sie würden alle in einem Wolkenkratzer an der Talstation in Schmitten oder Dorweil wohnen und mögliche Nutzer der U3 sein. Durch den Verkehr von den anderen Orsteilen zur Talstation wird die Sache noch zeitaufwendiger und dieser zusätzliche Verkehr würde überhaupt erst einen morgendlichen Stau verursachen.
Der "Plan dahinter" ist das goldene Kalb Tourismusförderung, oder besser die Förderung der "Touristiker" und des Felberghofes.
https://www.region-frankfurt.de/Seilbahntag-2019?&La=1
Einladung und Programm:
https://www.region-frankfurt.de/output/download.php?file=%2Fmedia%2Fcustom%2F2629_1372_1.PDF%3F1555001145&fn=FB_Einl_Seilbahntag_web
Hier gehen doch Traum und Wirklichkeit etwas getrennte Wege, oder?
Wer will denn sowas verantworten? Den Feldberg erklimmt man traditionell per Pedes von der Hohemark/Fuchstanz aus oder per Rad, all die Bequemen anderen hat der Bersch bis auf einige Ausnahmen, die das nicht schaffen und ihn trotzdem wertschätzen, nicht verdient. Die können gerne wegbleiben, samt Wiegand Zirkus, Seilbahn und Pommesbuden. Dann wär auch mal Ruhe an den Andrangwochenenden.
Wenn das eine Pendlerseilbahn sein soll, was hat die dann auf dem Feldberg zu suchen?
Ich juckel doch nicht, statt flink die Kanonenstraße runter zu fahren, ewig lange über den Feldberg und dann wieder runter mit einer langsamen Seilbahn...Auch der Bus ist deutlich schneller.
Das wird für Pendler genau so ein unattraktives Teil, wie die Seilbahn in London. Hauptsache ein überflüssiges Touri-Projekt, dass irgendwer sich als Fleisskärtchen ans Revers heften kann, wird auf Kosten der Allgemeinheit auf Biegen und Brechen durchgesetzt.
Die Penetranz, mit der immer wieder der Feldberg als Sackgassenlösung oder unnötiger Umweg in irgendwelche angeblichen überflüssigen "Pendler" Seilbahnprojekte eingebunden werden soll, zeigt, dass es offenbar um ganz andere Dinge, als öffentlichen Nahverkehr, der nur als Alibi dient, geht...
Die werden von Bürgern mit Steuerzahlerhintergrung bezahlt.
Im Hochtaunuskreis wird Wirtschaftsförderung gerne mit Gastwirtschaftsförderung verwechselt. Die Gästeförderanlage für den Feldberghof muss gebaut werden, basta!
Nach wenigen Wochen wird der Umweg über den Feldberggipfel unbequem, warum soll man eigentlich diesen seltsamen, zeitraubenden und womöglich teuren Abstecher machen, wenn man in viel kürzerer Zeit staufrei nach Oberursel fahren kann? Die Kanonenstraße ist in normalen Zeiten nie ein Problem.
Erst, wenn der private PkW Verkehr verboten würde, hätte dieses Modell eine Chance.
Vorsicht auch vor den "Hinterwäldnern" die nicht gerne Parkplatz für solche Spinnereien wären.
Als Touri Attraktion verdient es so eine Bahn nicht, finanziert zu werden.
Klar, die Verbindung Schmitten-Hohemark per Seilbahn ist ja nun auch rein von der Vergleichbarkeit als Pilotprojekt immens geeignet, um irgendwelche Aussagen über "urbane Seilbahnen" bzgl. Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit zu treffen.
Wer bezahlt eigentlich solche spinnerten "Studien", die vor allem persönliche Selbstdarstellungsphantasien einzelner unter dem Deckmäntelchen "innovativer öffentlicher Nahverkehr" unterstützen?
"Mit einem Pilotprojekt im Hochtaunuskreis könnte nach Ansicht von RMV-Geschäftsführer Knut Ringat der Einsatz von Seilbahnen im öffentlichen Nahverkehr getestet werden. Noch in diesem Jahr werde das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum Verhältnis von Kosten und Nutzen erwartet, sagte Ringat der Deutschen Presse-Agentur"
gibt es irgendwo Hinweise auf eine entsprechende Ausschreibung zu dieser noch in diesem Jahr zu veröffentlichenden Studie?
"Kommendes Jahr könne es Machbarkeitsstudien zu Seilbahnen an weiteren Stellen geben. Die Feldberg-Strecke hatte schon Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs (CDU) in die Diskussion eingebracht. Auch der Regionalverband Frankfurt/Rhein-Main hat verschiedene mögliche Seilbahnverbindungen ins Auge gefasst. Am 8. Mai ist dazu ein Projekttag geplant."
Jaja...
https://www.welt.de/regionales/hessen/article192227509/Auch-RMV-fuer-Seilbahnen-Teststrecke-ueber-den-Feldberg.html
Hessenschau, HR3 14:00 Nachrichten, dpa, n-tv ...
Der RMV hat's wohl nötig.
"Die angedachte Linie in luftiger Höhe könne Fahrgäste von Schmitten über den Feldberg zur Hohemark in Oberursel transportieren"
Man wird doch mal einen Spaß machen dürfen. Wie schon gesagt: Ich nehme an, man reißt erst den Keller ab. Dann sinkt das Gebäude in die entstandene Grube, Pflaster drüber, Parkplatz fertig.
Vollendet? Sollen wir das glauben? Wär ja zu schön!
In der Webcam siehts so aus, als wär der große Dacherkergiebel vom Hotel noch da, gestern beim Vorbeifahren ist mir auch nichts aufgefallen. Da muss man wohl nochmal nachschauen gehen.
https://taunus.info/webcams/schmitten-rathaus/5/
Pünktlich zu Ostern ist der Abriss vollendet. Das ist doch eine frohe Botschaft!
Ich hoffe die Gastronomen am Sandplacken und am Rotem Kreuz nutzen 2019 um sich erfolgreich gegen die Staatsgastronomie auf dem Plateau zu positionieren. Die Wettbewerbsverzerrung durch den Schutz des Feldberghofes durch die Politik ist ja offensichtlich. Man stelle sich vor, die Gäste am Sandplacken würden so rücksichtlos parken, dass kein Bus mehr durchkommt. Die Gäste des Feldberghofes können das jederzeit tun und müssen nie befürchen, dass ihre Autos abgeschleppt werden.
Gespannt auf das Konzept....Auf jeden Fall wirds ja wohl fränkisches Bier geben, aber hoffentlich keine Chichi-Edel-Häppchen auf zu großen Tellern...
Vielleicht hat der Kreis doch erst eine Machbarkeitsstudie zum Thema in Auftrag gegeben?
Der Kreis sollte sich mal um die Realität kümmern und nicht um selbstverliebte Phantastereien, wie eine Alibi-Pendler-Seilbahn, die mehr als überflüssig und fehl am Platze ist. Wenn die Bruchbude auf die Straße kracht, dann haben wir wirklich ein Pendlerproblem mitten in Schmitten...
Lesen bildet!
http://www.itas.kit.edu/pub/v/2016/repu16a.pdf
Fahrzeiten:
REWE-Schmitten bis zur Hohemark 13 Minuten
Hohemark bis Landratsamt 8 Minuten
Hohemark bis REWE-Schmitten 12 Minuten
Auf der Rückfahrt kamen mir zwischen Hohemark und Schmitten 369 Fahrzeuge entgegen. Vor der Ortseinfahrt Oberursel kam es dabei zu etwas verlangsamtem, maximal zähflüssigem Verkehr. Das entspricht meiner Erfahrung aus vielen Fahrten am Morgen zwischen 7 und 9 Uhr. Das stauähnlichste Verkehrgeschehen erlebte ich auf der Hinfahrt vor dem Eichwäldchentunnel, vor dem man offensichtlich stark abbremsen muss. Grund unbekannt - Angst vor der Dunkelheit?
Stau gibt es auf der Strecke bei Unfällen, Wintereinbruch und an sonnigen Sonntagen mit Schnee. Für diese paar Tage will der Landrat die weltgrößte 3S-Seilbahn bauen? Besser wäre es die Klappschilder an Sandplacken und Rotes Kreuz frühzeitig zu nutzenm, aber das schadet wohl dem Feldberghof!
Ja Wiegand ist die Lösung! Wi-Li zwischen Sandplacken und Feldberg, Seilbahnstationen an Hohemark, Sandplacken und irgendwo Schmitten.
Goldgruben an der Hohemark, Sandplacken Feldberg (Vakant aktuell: Immobilien/Restaurants Sandplacken, Tannenheim und Wohnbebauung dort..., fast wie im Wilden Westen und der Eisenbahn)
https://www.wiegandslide.com/wieli.html
Der Feldberghof an der Berg- und das Restaurant Waldtraut an der Talstation. Es liegt natürlich nahe, die Betriebsleitung und Geschäftsführung der Seilbahn im TIZ unterzubringen.
Natürlich kann man die Seilbahn besser auslasten, wenn die Firma Wiegand endlich zum Zuge kommt. Schauen Sie mal in die Machbarkeitsstudie von 2009. Da wird wirklich alles empfohlen, was man bauen kann, um eine Destination zu verhunzen.
Redet keiner mehr drüber, wo liegen da die Preferenzen?
Hier unter "Saalburgbahn", die Trassen dafür müssten ja irgenwo noch da sein, falls nicht bebaut...
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Bad_Homburg_vor_der_H%C3%B6he
Aber wer hätte denn davon einen touristischen Nutzen?
Wer mit der Seilbahn anreist, hat oben angekommen einen nur sehr begrenzten Aktionsradius, wenn man nicht strammer Wanderer ist, der reicht nicht bis in die in die Gastronomiebetriebe der umliegenden Kommunen. Profitieren würde nur der Feldberghof. Ist das das heilbringende Tourismuskonzept der nächsten Jahre? Ein weiterer Parkplatz am Feldberg wurde ja seitens des Landrats ja auch schon im Rahmen der Seilbahn angemahnt. Sicher nicht für Pendler, aber wofür dann? Doch ein Halligalli-Park a la Wiegand und Wasserkuppe? Nunner un nuff...
Sie haben es sehr gut beschrieben, aber das interessiert die Politik nicht. Man will eine Touristenattraktion. Die "Entlastung" für Pendler wird nur behauptet, um den Irrsinn finanzieren zu können.
Noch einmal: Von dem Geld, das alleine für den laufenden Betrieb zugeschossen werden muss, kann der Bus von Schmitten zur Hohemark im Takt der U3 fahren. Die Millionen für den Bau der Rekordbahn sind da noch nicht berücksichtigt.
Warum soll man von irgendwo in Schmitten oder Weilrod sonstwohin in Schmitten mit dem Auto fahren (zu Fuß oder mit dem Auto ist hier schwieriger, als in der City...), dort möglicherweise auch noch kostenpflichtig parken, dann über den Feldberg hinweg in mehr als einer halben Stunde, womöglich bei Geschwindigkeiten, wie in Koblenz, eher 45 Minuten den Taunushang hinabgondeln, dann auf die nächste U-Bahn warten und weiterreisen? In der Zeit ist man längst beispielhafte 50 km mit dem Auto zur Arbeitsstätte gefahren...
Attraktiv sieht anders aus.
Wenn das die einzige Lösung sein soll, ziehen die Leute weg aus der Region!
Die Londoner Seilbahn, die auch als Pendlerbahn beworden wurde, wird wohl von atemberaubend vielen Pendlern regelmäßig genutzt...
1 Jahr nach der Öffnung waren es ganze 4:
http://snipelondon.com/scoop/only-four-regular-commuters-using-emirates-air-line-cable-car-tfl-admits
https://www.standard.co.uk/news/transport/boris-johnsons-pitiful-60m-cable-car-used-by-just-four-regular-commuters-8953512.html
Auch 2015 heißt es:
"Cable Car Still Has No Regular Users":
https://londonist.com/2015/12/cable-car-still-has-no-regular-users
Auch nett:
https://londonist.com/london/features/why-the-hell-do-people-go-on-the-emirates-air-line
Ich schrieb ja schon "fast" ohne bebaute Gebiete zu überqueren. Ein weiterer Aspekt ist natürlich, dass die "überschwebten" Gebiete künftig als Bauland nicht mehr in Frage kommen dürften.
Ein weiterer denkbarer Standort ist zwischen Dorfweil und Brombach an der L3041 in Richtung Anspach. Dann fahren die Schmittener 3 bis 4, die Arnoldshainer 4 bis 5 und die Reifenberger 6 bis 8 Kilometer bis zur Talstation und natürlich auch wieder zurück. Das werden sie natürlich freiwillig tun, deshalb war der Pendelbus zum Feldberg ja auch so ein riesiger Erfolg! Den haben die Autofahrer ja gerne benutzt, obwohl sie weiterhin unbehelligt zum Plateau fahren und dort im Halteverbot parken durften!
Eine Weiterführung der Touristenbahn mit Zwischenstation Feldberg als angebliche Pendlerbahn nach Schmitten ist nahezu unrealisierbar, wenn keine bewohnten Gebiete tangiert werden sollen.... Selbst bei der Lösung über den Sängelberg Richtung REWE würden sich auch mit Umlenkung die Anwohner der Dillenbergstraße und des Galgenfeldes mächtig freuen...
Warum bremst keiner den Landrat bei seinem halsbrecherischen Touri-Projekt?
Wenn die Seilbahn tatsächlich (fast) nur über unbewohntes Gebiet führen soll, bleibt als Standort für Talstation und Parkplatz nur der Bereich hinter dem REWE und der Seniorenwohnanlage, entweder im Weiltal oder "im Berg".
P.S. Der Landrat will eine Machbarkeitsstudie und kein schnelles Ende seiner Pläne durch Fakten. Am Ende fährt die Bahn ohnehin nur zwischen TIZ und Feldberghof und ganz sicher nicht nach Schmitten. Warten Sie aber mal ab, wer Geschäftsführer der Seilbahnverlustverwaltungsgese llschaft mit öffentlicher Haftung wird.
P.S.: Das kann auch die Planungsabteilung im Landratsamtes vorab mal einfach so machen...
https://mapview.region-frankfurt.de/maps/resources/apps/sup/index.html?lang=de
Fernsehbericht über Seilbahnpläne in der Region,
SAT 1 Regionalmagazin, 5.02.19
Ein mehrstöckiges Parkdeck an der Hohemark ist allemal günstiger als die Rekordseilbahn. Außerdem kann man die Pendler ja nicht zwingen den Zeitverlust durch die Seilbahn hinzunehmen.
Touristen sollten den Naturpark zu Fuß oder mit dem Rad entdecken, schließlich ist es nun einmal ein Naturpark und keine Aussichtsplattform mit Bäumen als Deko. Eine optische Verschandelung des Naturparks um den Feldberghof bequemer zu erreichen (darum geht es!) ist widersinnig.
Ein paar kostenfreie Parklätze mehr an der Hohemark (ja, schwer zu realisieren, aber die müsste man für eine Seilbahnstation auch schaffen!) und ein vernünftiger und bequemer Bustakt rauf nach Schmitten würden es auch tun, die gesparten Millionen kann man anderswo einsetzen. Für den Tourismus brauchen wir auch keine Seilbahn, Touristen, die mit einer Bahn rauffahren würden, würden maximal den Feldberghof besuchen, Schmittener Gastronomiebetriebe hätten nichts davon, kaum einer würde sich in den Ort verlaufen...
Da ist Kinkels Einschätzung "abstrakt" doch durchaus realistisch!
Weil man in Oberursel ein Problem mit "wildparkenden" Pendlern hat, möchte man das Problem eine Ebene weiter auf den Taununskamm verlegen? Mit dem irrsinnigen Aufwand einer über 10km langen 3S-Seilbahn?
Wenn so eine Seilbahn realisiert würde, müsste neben den Pendlerparkplätzen in Schmitten sicher auch in Oberursel an der Hohemark ein entsprechendes Parkangebot für den Tourismusverkehr am Wochenende, den der Landrat ja offenbar freudig erwartet, sichergestellt werden. Viel Spaß bei der Platzfindung...
Die Seilbahn würde für Pendler eine Strecke von knapp 13 Kilometern ersetzen. Ja nach Quelle wird der Buskilometer mit 2 bis 3 Euro Gesamtkosten angesetzt. Mit einer Million Euro könnten also ein Jahr lang zwischen 35 und 53 zusätzliche Fahrten der Linie 50/51 auf der Strecke bezahlt werden. Wenn man den Mittelwert als Basis nimmt, kann die Zahl der täglichen Fahrten also mehr als verdoppelt werden, wohlgemerkt mit einer Million Euro pro Jahr. Das dürfte nicht einmal dem Zuschuss zum laufenden Betrieb der Seilbahn entsprechen. Setzt man die Investitionen dagegen, können wir die Buslinien in Richtung Schmitten auf Jahrzehnte mit dem Takt der U3 synchronisieren. Aber leere Busse kann die Politik nicht ertragen, leere Seilbahnen schon eher.
Den Beginn des Abrisses des Hotel Ernst als echten Schandfleck und Gefahrenpunkt hat der Kreis offenbar, trotz erneuter Ankündigung, auch im Februar nicht durchsetzen können.
Welches Gastronomiekonzept beim Feldberghof angedacht wird, ist für den Bürger bisher unbekannt.
Der ÖPNV ist abgespeckt und deutlich unattraktiver geworden, selbst wenn man im Besitz eines Jobtickets ist, das einem die Reisen im gesamten RMV Bereich ermöglicht, sind die Anschlüsse später abends an der Homemark mies. Für geschätzte 200 Millionen Baukosten für eine weltrekordsverdächtige Seilbahn, die eine eigentlich nicht notwendige Entlastung einer Landstraße und dafür eine Belastung einer Luftkurorts-Mittelgebirgsgemei nde durch Großraumparkplätze und Landschaftsverschandelung in bisher unberührten Gebieten bedeuten würde, was wäre statt dessen möglich?
Daran hatte ich nicht gedacht, so kann es natürlich gehen. Wir sollten möglichst bald eine Studie in Auftrag geben, die untersucht, ob eine Machbarkeitsstudie machbar ist.
Ach was, die Weilroder und die Schmittener aus anderen Ortsteilen werden dann alle mit dem E-Tretroller anreisen, wettergestählt, wie wir Bergvolk hier sind, ist das für uns doch alles kein Problem, bei der Fahrt gen Frankfurt mit dem Umweg über den Feldberggipfel hinweg ins Tal haben wir doch dann Zeit genug, uns in der Seilbahnkabine wieder aufzuwärmen....
Wenn die Zahlen im Artikel stimmten, würde die Seilbahn den Alltag der Schmittener Pendler ganz wundervoll entschleunigen. 270 Meter pro Minute bedeuten ein reine Fahrzeit von gut 40 Minuten bis zur Talstation im Weiltal zwischen Schmitten und Dorfweil.
3S-Bahnen können das allerdings deutlich schneller, nämlich bis zu 510 Meter pro Minute. Im Alltagsbetrieb sind ca. 450 Meter pro Minute realistisch. Die reine Fahrzeit von Dorfweil/Friedhof bis Hohemark (oder Waldfriedhof Oberursel?) würde also 24 Minuten betragen. Dazu kommt die Anreise aus den umliegenden Ortsteilen mit dem PKW, die erst für den Stau sorgen wird, den die Seilbahn verhindern soll. Super!
Die längste und vermutlich teuerste 3 S Bahn der Welt bauen wollen für die Passagiere von aktuell etwas über 6000 PKW am Tag?
Um einem Verkehrskollaps auf der Kanonenstraße vorzubeugen?
(Vielleicht ja auch anderswo, angeblich führt ja lt. Artikel die B455 über den Sandplacken...)
die Trasse von der Hohemark zum Feldberg führt ja auch bloss durch Schutzwald, zwei FFH-Gebiete, ein Naturschutzgebiet und diverse Biotope...
vom Feldberg dann nach Schmitten, ohne über bebautes Gebiet und Schutzgebiete zu schweben? Man nehme einen Zirkel und Google Maps zu Hilfe! Um Anschluß an eine Landstraße zu finden, an der ein Großraumparkplatz gebaut werden kann?
Man könnte vom Feldberg zum Sandplacken schweben, keine Bebauung, dafür aber mitten durch die Limespufferzone, da freut sich der Denkmalschutz! Das würde den Schmittenern sehr viel bringen bzgl. Verkehrsentlastung...
Nach meinem Kenntnisstand ja, aber da ist der Zweckverband Feldberghof, nicht die Gemeinde zuständig. Die Staatsgastronomie muss mit allen Mitteln geschützt werden, auch wenn man dafür auf Parkgebühren verzichtet, für deren Erhebung man mit viel Geld die technischen Voraussetzungen geschaffen hat. Die Förderung des Feldberghofes geht natürlich zu Lasten der privaten Konkurrenz, die man gleichzeitig mit TTS und TKV steuerfinanziert fördert!
PP war nie kostenpflichtig in Betrieb?
Ist ja Irre!
Wenn die Gemeinde selbst so einfache Dinge über zig Jahren nicht geregelt bekommt,
warum glauben die Gemeinde-Vertreter vielfach komplexere Projekte wie Rodelbahn (oder neu Seilbahn als Zukunftsprojekt) managen zu können? Mal lieber die alten Leichen aus dem Keller räumen, bevor neue noch größere Gräber geschaufelt werden.
Falls je ein PP für das Schwimmbad Schmitten kommt, dann diesen bitte auch kostenpflichtig machen. ;-)
Der Gästeparkplatz des Feldberghofes (48 PKW) hat 2002 eine schicke Schranke nebst Kassenautomat bekommen. Diese Anlage wurde nie in Betrieb genommen, da der Kassenautomat kurz vor der Inbetriebnahme beschädigt wurde. Seit dem verzichtet die öffentliche Hand auf die Parkgebühren, die eigentlich zur Finanzierung der Staatsgastronomie Feldberghof dienen sollten. Rechnen Sie ruhig mal nach, was an gut 6.000 Tagen in die Kasse gekommen wäre. Wenn Sie es nicht glauben, fahren Sie schnell hoch und schauen Sie sich die Typenschilder auf der Anlage an. Die wird sicherlich sehr schnell verschwinden, wenn die Sanierunsgarbeiten beginnen ;-))
War hier vor einigen Jahren das Parken auf den abgrenzten PP kostenpflichtig und ist nun kostenfrei? Falls dem so ist, was waren denn die Gründe für diese Änderung?
Warum erheben die Gemeinde rund unm den Feldberg nicht grundsätzlich Parkplatzgebühren? Oberursel macht es anscheinend richtig und hat den kostenpflichten PP Hohemark in den letzten Jahren immer mehr ausgebaut; scheint sich ja zu lohnen.
Habe ich da etwas übersehen? Vielleicht wird ja zuerst der Keller abgerissen.
Millionen für "Tourismusförderung", aber nicht genug Durchsetzungskraft gegen Eigentümer von Ruinen?
Vermutlich haben die wenigsten eine Ahnung, um was für ein Bauwerk es sich bei einer 3 S Seilbahn handelt. Und was für Eingriffe außer für Großparkplätze und Zufahrttrassen, Rettungswege etc. dafür im Schutzwald zwischen Oberursel und Schmitten nötig wären.
Hier Eindrücke der marktführenden Firma Doppelmayr zu ihren Produkten:
Rekordhalter mit 7,9 km "Hòn Thom" Phú Quôc, Vietnam:
https://www.youtube.com/watch?v=OsAmMcYHOZQ
In der Machbarkeitsstudie werden andere Zahlen stehen und dann kann es endlich losgehen.
Sehr aufschlussreich, 6728 PKW und 174 Schwerlastverkehrfahrzeuge DTV (Tagesdurchschnitt) auf der Kanonenstraße kurz vor dem Hohemarkkreisel.
Da spricht Krebs von Verkehrsinfarkt...Moderne 3S Seilbahnen, wie er sie vorschlägt, befördern pro Stunde mehrere Tausend Passagiere, lohnt da dieser rekordverdächtige Aufwand der dann weltweit längsten 3S Seilbahn, finanztechnisch und was die Eingriffe in Natur und Landschaftsbild betrifft?
An der PPR Kreuzung in Bad Homburg sind es fast 24.000 PKW täglich und fast 800 Schwerverkehrfahrzeuge, am Königsteiner Kreisel Richtung Glashütten 21.000 PKW und über 500 Schwerlastfahrzeuge, da phantasiert auch niemand über eine Seilbahn...Das sind doch die echten Problempunkte hier im HTK, was Staus angeht!
Liberale u.a. zu Seilbahnideen
Wenn der Tunnel zum Feldberg führen soll, ist er natürlich Irrsinn. Ein Tunnel für U-Bahn plus Autos in Richtung Schmitten wäre aber durchaus sinnvoll. Die Metropolregion wächst weiter und lebt nun wirklich nicht vom "Feldbergtourismus". Deshalb sind Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur geboten, nicht Steuergeldverschwendung für "Tourismus-Visionen".
Ha, Tunnel, das isses!
Noch so eine spaßige Vision....:
https://pro-frankfurter-stadtbahn.myblog.de/pro-frankfurter-stadtbahn/page/1886562/Nachster-Zug-Linie-U3-Feldberg-
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/usingen/tourismus-usinger-hoteliers-mit-zahlen-zufrieden_19958986
Der Rennsteigtunnel hat 200 Mio. gekostet!
Es geht dem Landrat doch nur um den Feldberg und sperren will er schon gar nicht, sondern offensichtlich noch einen Großparkplatz AUF dem Feldberg bauen.
Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie wird sein, dass es eine Seilbahn geben sollte, aber nur zum Feldberg. Dann gibt es schöne Posten für Ex-Politiker und deren Angehörige bei der Betriebsgesellschaft, gute Umsätze im Feldberghof und andauernd hohe Verluste bei der Seilbahn. Raten Sie mal, wer die zahlen wird.
3S Bahn
8,5 km lang
Kosten mindestens 200 Mio Euro, eher mehr
Machbarkeitsstudie 50.000 Euro
Erst bauen wir eine Seilbahn zum Feldberg und dann schaffen wir dort mehr Parkplätze? Ich dachte die Seilbahn soll weniger Verkehr mit PKW und Motorrad bringen, nicht mehr.
Und warum sollte ein Weilroder oder Schmittener, der von sonstwoher mit dem Auto anreist (wir sind halt nicht in der Stadt!) Halt in Schmitten machen und dort sein Auto abstellen, selbst wenn er ab Hohemark die U-Bahn nehmen wollte? Mit dem Auto ist er meist schneller, als mit der Seilbahn(die in Koblenz fährt normalerweise 16 km/h)und an der Hohemark gibts ja dann endlichen einen schönen Großraumparkplatz
Landrat Krebs zur Seilbahn:
"sehe darin eine große Chance für die Schmittener und Weilroder, bei der Verbindung über den Sandplacken eine Entlastung für die Straße zu schaffen.
...
vernünftige Ergänzung des Öffentlichen Personennahverkehrs, um das Weiltal und das Usinger Land an die Region FrankfurtRheinMain anbinden zu können. Erst dann kommt die touristische Nutzung.
...
planen eine Dreiseilumlaufbahn mit Kabinen, die dem öffentlichen Nahverkehr gerecht werden...bis zu 35 Personen transportieren.
...
eine touristische Attraktion für unsere Region. ...würde den Verkehr in Schmitten deutlich entlasten, auch dann, wenn der Bus nicht mehr durchkommt.
...
Parkmöglichkeiten muss es im Übrigen auch an den anderen beiden Stationen in Schmitten und am Feldberg geben.
...
valide Zahlen,... wie viele Menschen aus Schmitten und Weilrod täglich ins Rhein-Main-Gebiet pendeln. Gibt es diese schon?
Nein, noch nicht.
Die Verfasser der Studie haben auch sehr deutlich gesagt, dass die ganze Sache keinen Sinn macht, wenn der Feldberg weiterhin mit Auto und Motorrad erreichbar bleibt. Deshalb haben sie die Sperrung der Zufahrt zum Feldberg, wenigstens aber eine Maut empfohlen.
Das Thema ÖPNV ist mE nur vorgeschoben. Der Landrat will eine Seilbahn zu "seinem" Feldberghof bauen, sonst nichts.
Auf Seite 114 dieser ift-Machbarkeitsstudie wird übrigens auch eine Seilbahn von der Hohemark zum Feldberg thematisiert. Es wir auch erwähnt, dass dieses Projekt nicht ohne die Schaffung eines Großraumparkplatzes an der Hohemark zu realisieren wäre.
Analog dazu muss man aber, wenn man die Seilbahn als Pendler-Seilbahn verkaufen möchte, ähnliches in Schmitten planen! Na super, am besten ein großes Parkhaus auf dem Sportplatz (dann schneien die Autos auch nicht tagsüber zu, mit denen man dann in Blechkarawanen jeden Morgen und Abend durch die Schmittener Gassen zum Parkplatz gurkt...) Oder irgendwo im Überflutungsbereich des Weiltales oder auf unseren geschützten Magerrasen-Hängen, wir haben ja so viel Platz. Würde auch prima in die Erholungslandschaft hier passen, so ein Großparkplatz!
Die Seilbahnbranche hat es geschafft, dass man das Klinkenputzen nicht nötig hat. Den Job übernehmen Beratungsfirmen, die Machbarkeitsstudien auf Kosten der möglichen Kunden anfertigen.
Das war schon 2009 so, als die tolle Machbarkeitsstudie für Tourismusprojekte im Hochtaunus erst teuer bezahlt und dann still beerdigt wurde.
Selbst, wenn in einigen Autos zwei Personen sitzen, entspricht dann die Zahl der gezählten Pendler an einem Werktag in etwa dem, was so eine moderne Seilbahn als Kapazität anderswo so in etwa in einer Stunde an Personen befördert/befördern soll/kann. Da fragt man sich, ob das wirklich sinnvoll und diese Investition und Eingriff in die Landschaft und Natur wert ist.
Die durchschnittlichen Baukosten für eine 3S Bahn liegen laut diesem Artikel bei 8 bis 24 Millionen Euro pro km, können aber u.U. auch auf 67 Mio Euro steigen...:
https://www.zukunft-mobilitaet.net/10048/analyse/seilbahn-london-fahrpreis-kosten-kritik-olympia2012/
Aktuell steht der Rekord bei 7.899,9 m, von der Hohemark bis zur möglichen Talstation bei Dorfweil sind es rund 11.000 m. Der Landrat könnte also Geschichte schreiben, wenn er sich beeilt.
https://newsroom.doppelmayr.com/de/doppelmayr/pressemitteilungen/doppelmayr-eroeffnet-die-laengste-seilbahn-der-welt/
Danke für diesen Hinweis, bisher war mir das gar nicht bewusst, dass es sich bei den Visionen von Herrn Krebs tatsächlich um ein absolut rekordverdächtiges Projekt handeln würde. Ich habe nachgeguckelt, tatsächlich wären die etwa 10 km (wenns nur direkt geradeaus von der Hohemark bis nach Schmitten gehen würde) von der Länge durchaus rekordverdächtig.
https://www.reise.com/reisenews/ecuador/ecuador-in-quinto-soll-die-laengste-personenseilbahn-der-welt-entstehen/
...Vermutlich auch, was die Herstellungskosten angeht! Die Frage nach dem Bedarf stellt man sich besser nicht....
Ich habe noch einmal einen Blick in die Daten geworfen. Es gibt noch eine Zählstelle zwischen Oberursel udn Sandplacken. Die dürfte den Pendlerverkehr, der durch eine Seilbahn ersetzt werden kann, nahezu vollständig abbilden. Es gibt sicher an Werktagen nicht viele PKW, die nur den Felsenparkplatz oder die Fuchstanzkurve anfahren.
PKW Werktage 2005 = 4.135
PKW Werktage 2010 = 3.524
Richtig, aber glauben Sie, die Pendler aus Nieder- und Obeberreifenberg würden erst nach Schmitten oder Dorfweil fahren um dort in die Seilbahn zu steigen?
Es können natürlich noch einige Pendler hinzukommen, die über Seelenberg anreisen. Die Zahl ist aber wirklich sehr gering.
Die relevante Zählstelle ist mE die zwischen Sandplacken und Hegewiese, denn nur diese Strecke würde durch die Seilbahn ersetzt. Auf dem Feldbergplateau werden nicht viele Pendler zusteigen.
Die potentiellen Pendler aus Nieder- und Oberreifengerg sowie Seelenberg fehlen noch, oder? Die tauchen ja bei den obigen Zählstellen nicht auf.
Natürlich gibt es diese Zahlen, aber wir bezahlen lieber viel Geld für Machbarkeitsstudien.
Zwischen Dorfweil und Schmitten wurden bei den letzten Verkehrszählungen im Schnitt rund 9.500 PKW (beide Richtungen) an Werktagen ermittelt, zwischen Hegewiese und Sandplacken aber nur rund 3.500. Die Differenz ist maßgeblich (ca. 4.500 PKW) von Fahrten zwischen Niederreifenberg und Schmitten bestimmt.
Das Potential für Umsteiger auf eine Seilbahn ist also eher bescheiden, da es ja nur um die Pendler geht, die an der Hohemark in Bus oder Bahn umsteigen können. Es gibt also weniger als 1.750 mögliche Seilbahnfahrer täglich an Werktagen.
Dafür wollen wir die längste 3S-Bahn der Welt bauen??
Stauprobleme gibt es doch eher auf der Saalburgstrecke mit PPR-Kreuzung und Königsteiner Kreisel, am Hohemarkkreisel ist doch außerhalb der Mutti-Taxi-Zeiten der International School eher Ruhe. Eine Straßenbahn rauf zur Saalburg gabs ja auch schon mal, aber das würde sicher heutzutage verkehrstechnisch auch nichts bringen, genauso wenig, wie eine Seilbahn nach Schmitten.
Egoistisch betrachtet wünsche ich mir natürlich eine Seilbahn mit Talstation irgendwo zwischen Schmitten und Dorfweil.
Nüchtern betrachtet muss ich aber doch erhebliche Zweifel anmelden, ob Autofahrer morgens in Schmitten auf einem Grossparkplatz parken, dann in die Gondel steigen um über den Feldberg geschaukelt zu werden und dann (deutlich) später an der Hohemark in Bus und Bahn umzusteigen. Da müsste schon die L3004 gesperrt werden, sonst läuft es wie mit dem Shuttlebus zum Felbderg, den natürlich niemand benutzt hat, weil er weiterhin ganz gemütlich im eigenen PKW auf den Feldberg fahren und dort unbehelligt im absoluten Halteverbot parken durfte.
Da macht ein großer P+R an der Hohemark erheblich mehr Sinn. Man ja das TIZ abreissen um Platz zu schaffen.
https://www.wiegandslide.com/wieli.html
Bergauf mit dem Wie-Li, der praktischerweise unter dem Radar des Seilbahngesetzes vor sich hin bummelt, und bergab mit dem Alpine Coaster dessen Tempo helfen wird, wenigstens einen Teil der verlorenen Zeit beim Wie-Li-Bummeln wieder einzufahren. Umsteigen am Sandplacken an Gleis 1 nach Oberursel, an Gleis 2 nach Bad Homburg mit der Hochgeschwindigkeitsstrecke Elisabethenschneise und an Gleis 3 zum Feldbergplateau. Am Bahnhof Fuchstanzkurve können Fahrgäste in Richtung Königstein mit Halt am Fuchstanz umsteigen.
Ach was...
"§ 9
Enteignung
Zugunsten des Baus von öffentlichen
Seilbahnen und der Änderung bestehender
Anlagen einer öffentlichen Seilbahn,
an deren Betrieb ein erhebliches öffentliches Interesse besteht, kann nach den Vorschriften des Hessischen Enteignungsgesetzes vom 4. April 1973 (GVBl. I S. 107) enteignet werden.
Quelle: https://www.lexsoft.de/share/pdf/b82fa0a6-b80e-4f77-a22f-4560a78168a4.pdf
Es gab dazu noch einige Änderungen, die Quellen dazu konnte ich aber nicht kostenfrei entdecken...
https://www.lexsoft.de/share/pdf/b82fa0a6-b80e-4f77-a22f-4560a78168a4.pdf
"(4) Die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie die Besitzerinnen und Besitzer haben auf Anordnung der Aufsichtsbehörde die Beseitigung einer nach Abs. 1 bestehenden
Beeinträchtigung zu dulden, auch wenn sie bereits bei Inkrafttreten dieses Gesetzes
vorhanden ist.
...
"
Das wird ja auch noch interessant, über welche/wessen Grundstücke eine Trasse denn führen würde...
§ 10
Baubeschränkungen und Schutzmaßnahmen
(1) Längs der Trasse von Seilbahnen dürfen bauliche Anlagen nicht errichtet oder geändert werden, wenn dadurch die Betriebssicherheit der Seilbahn beeinträchtigt wird. Das Gleiche gilt für das Anlegen oder Ändern von Anpflanzungen aller Art, für Zäune sowie Stapel, Haufen und andere mit dem Erdboden nicht fest verbundene Gegenstände.
(2) Die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie die Besitzerinnen und Besitzer von
Grundstücken in der Nähe einer Seilbahn haben auf Anordnung der Aufsichtsbehörde
Maßnahmen zu dulden, die erforderlich sind, um Beeinträchtigungen der Betriebssicherheit der Seilbahn durch Einwirkungen der Natur, insbesondere Hochwasser, Schneeverwehungen,
Steinschlag und Vermurungen abzuwehren.
...
Gewinnen werden die Macher der Machbarkeitsstudie, der Seilbahnhersteller und der Feldberghof.
Wenn der Landrat etas für die Anbindung Schmittens tun möchte, kann er den Takt der Linie 50 mit dem der U3 abstimmen und die Zahl der Fahrten entsprechend erhöhen.
Dann können Pendler wirklich auf den ÖPNV umsteigen. Mit dem Geld, das für eine Seilbahn fällig wird, kann das leicht für die nächsten 40 bis 50 Jahre finanziert werden.
Was soll es denn für Pendler tatsächlich bringen, das Stück von Schmitten nach Hohemark mit einer Seilbahn zurückzulegen? Die Kanonenstraße ist nicht wirklich ein großes Problem. Wer, der nicht heute schon von der Hohemark aus auf den ÖPNV umsteigt, wird von einer Seilbahn auf dem kleinen Zusatzstück dazu motiviert, mal ganz abgesehen vom zusätzlichen Parkplatzproblem, das dann sogar an beiden Endpunkten zusätzlich entstehen würde.
Warum sorgt man nicht auf der Strecke einfach für eine vernünftige und bedarfsgerechte Busverbindung auch in den Abendstunden für Arbeitnehmer, die außerhalb der Regelzeiten fahren müssen, ja , tatsächlich, bei "Besserverdienenden", die man ja im Speckgürtel auch in Schmitten vermutet, dauert der Arbeitstag durchaus öfter mal länger als tarifliche 8 Stunden. Schichtarbeiter soll es auch geben... Würden dann auch die Seilbahnen ihren Takt reduzieren? Dann kann man das total knicken...
Die Idee ist so schlecht nicht, wenn es wirklich um den Pendlerverker geht. Dann sollte die Bahn aber sicher nicht den Umweg über das Feldbergplateau machen. Am Ende geht es wohl doch eher um den Fetisch Tourismusförderung.
Der Kreis lässt lieber von kommerziellen Anbietern Machbarkeitsstudien erstellen. Die Hersteller von Seilbahnen sind jederzeit in der Lage einen Schätzpreis für angedachte Projekte vorzulegen und die geplante Route zu bewerten. Aber es ist halt schöner "Studien" in Auftrag zu geben, die viel Geld kosten. Da gab es schon 2009 ein ganz tolles Exemplar, deren Verfasser leider nicht so wirklich geprüft haben, wie ihre Visionen sich u.a. mit dem Limes vertragen.
Hier:
https://mapview.region-frankfurt.de/websup/websup_orig.html
kann man spielerisch eine strategische Umweltprüfung für mögliche Bauprojekte durchspielen.
Schwierig wird es nur, da das Tool keine Seilbahn als Bauprojekt vorsieht.
Nimmt man als Beispiel als Alternative eine baulich vergleichbare Hochspannungsleitung und lässt diese 5km geradeaus von der Hohemark zum Sandplacken laufen, ergibt sich eine sehr hohe Konfliktdichte zu diversen Schutzgütern und ein sehr hoher Raumwiderstand.
Allein die Tatsache, dass die Trasse durch Bann- und Schutzwald führt, wäre sicher ein großes Hindernis. Für jede Stütze (geschätzt mindestens 2 pro km) müssen Rodungen und Zufahrten im Wald angelegt werden, Rettungszugänge muss es für die ganze Strecke geben.
Betroffen sind beispielsweise u.a. auch Landschaftsbild, empfindliche Böden, Grundwasser, Biotopverbünde, unzerschnittene Räume usw..
Die Einzelfahrt mit solchen Bahnen kostet in den Alpen zwischen 15 und 38 Euro!
Allerdings ist keine der Bahnen auch nur annähernd so lang, wie die vom Landrat geplante. Je nach Startpunkt in Schmitten geht es um 8 bis 9,6 Kilometer. Die Baukosten alleine für die Seilbahn, ohne Parkplätze etc., sind nicht unter 30 Millionen Euro zu veranschlagen. Die Fahrzeit würde bei mindestens 16 bis 20 Minuten plus der Zeit für den Zwischenstop auf dem Feldberg liegen. Für den Tourismus wäre die Bahn sicher eine Attraktion, für Pendler aber nicht soooo sehr.
Seilbahnen scheinen die neuen Spaßbäder zu werden.
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kirchheimbolanden/artikel/buergerinitiative-will-wachsam-bleiben/
Das sind 0,67 Prozent der Bevölkerung im HTK. 99,33 Prozent, also 234.412 Bürger sind wohl nicht daran interessiert, den "Bikertreff" Feldberghof so zu bewahren, wie er ist.
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-gaststaette-feldberghof-und-sein-team#petition-main
https://tecklenburger-bergbahnen.de/
Wer die Abschlüsse der bisherigen Betreiberin kennt, wird sich fragen, wie der Feldberghof wirtschaftlich erfolgreich sein kann, wenn man die Pacht verdoppelt. Es sei denn natürlich, die Staatsgastronomie darf weiterhin darauf vertrauen, dass die Gäste verbotswidrig parken dürfen und die Konkurrenz durch den großen Bruder Feldberghof weiteren Schaden nimmt.
Während private Betreiber immer schwerer an Kredite für Modernisierungen kommen, fliessen die 1,75 Millionen für den Feldberghof natürlich reibungslos.
Irre, dass der Kreis über den TTS die Gastronomie fördert, während er durch den Feldberghof einen übermächtigen Konkurrenten fördert.
Zumindest gibt es jetzt einen ausführlichen Bericht der Lokalpresse:
https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/binding-bleibt-pachter-des-feldberghofs_19830886
Ich hoffe nicht. Die Radeberger Brauerei hatte sie ja wohl für den Bad Homburger Kulturbahnhof empfohlen.
Trotz der Beteuerungen im Usinger Anzeiger, es gäbe eine Howa"Gruppe", die nichts mit der insolventen Schwester zu tun habe, ist das unglaubhaft. Ich hoffe, Bad Homburg und der hessenpark ziehen da die Notbremse und haben andere Bewerber im Ärmel, das wird sonst nichts mit der "neuen" Gastronomie...
https://www.ahgz.de/news/insolvenz-howa-gastronomie-ist-insolvent,200012252485.html
http://www.fr.de/rhein-main/feldberghof-abschied-vom-grossen-feldberg-a-1634563
Der Feldberghofwirt war ja bisher auch nicht der Pächter, sondern die Binding. Warum muss der Feldberghof dann mit viel Geld saniert und erweitert werden und mit einem anderen Wirt betrieben werden? Diese Frage muss dem Landrat gestellt werden, der dem Zweckverband die Entscheidungen nur mitteilt. Das konnte man in der gestrigen Sitzung des Zweckverbandes sehen. Das Gremium übt keinerlei Kontrolle in Pachtfragen aus, sondern nickt die Vorgaben des Landrates nur ab.
Bekommt am Ende das Unternehmen den Zuschlag für den Betrieb, dem man schon den Kulturbahnhof in Bad Homburg und die Gastronomie im Hessenpark "anvertraut" hat?
https://www.openpetition.de/petition/kommentare/rettet-die-gaststaette-feldberghof-und-sein-team?sortierung=datum
Heute um 17 Uhr 45 hat der Zweckverband getagt. Hat sich dieses Mal ein Pressevertreter die Mühe gemacht der Sitzung beizuwohnen?
Woher kommt das Geld für eine "grundlegende Sanierung und Modernisierung" samt Bau eines Biergartens?
Der Feldberghof gehört dem Kreis und der Gemeinde Schmitten. Will Schmitten sich weiter verschulden, um eine Gaststätte zu sanieren?
Gehört der Betrieb eines Ausfluglokals zur allgemeinen Daseinsvorsorge, wenn die Gastronomie im direkten Umfeld mit dem Rücken zur Wand wirtschaftet?
Reichen die Betriebe an der Hohemark, am Sandplacken, am Roten Kreuz und in den Schmittener Ortsteilen nicht aus, um Ausflügler vor dem Hungertod zu bewahren?
Warum stellt die Presse keine Fragen???
https://www.fnp.de/hessen/solar-draisinenbahn-geht-winterpause-besucher-10492342.html
Die Subventionskollektoren auf den Dächern der Draisinen haben nicht ausgereicht, der Steuerzahler muss für jeden Fahrgast totz der EU-Förderung noch gut 13 Euro zuschiessen. Die tatsächlich gestiegenen Übernachtungszahlen werden also teuer gekauft, d.h. die Hotels werden indirekt subventioniert.
Gefunden? Was sagen Sie dazu?
Haushalt 2018, Seite 1462 (Seite 1638 in der PDF-Datei)
https://www.hochtaunuskreis.de/Hochtaunuskreis/Verwaltung/Finanzservice+und+Einkauf.html?highlight=haushalt
Aber vergleichen Sie bloss nicht das Ergebnis 2016 mit dem Ansatz von 2018! Da kann man schnell auf böse Gedanken kommen, wenn man bedenkt, dass es eine Haushaltssperre von 25 Prozent gibt.
Woher stammen denn diese Zahlen? Im Artikel wird darauf ja nicht verwiesen. Wäre schon interessant :-)
Der Kreis hat den Haushaltsansatz für die Produktgruppe 1503 Tourismus von 2017 auf 2018 um 205.312 Euro (+32,5 Prozent!) erhöht. Der Ansatz für die enthaltenen Personalkosten wurde um 148.690 Euro (+42,2 Prozent!) erhöht. Insgesamt durften 2018 satte 835.335 Euro aus Kreismitteln für die Produktgruppe Tourismus ausgegeben werden.
https://www.hochtaunuskreis.de/News/%C3%96ffentliche+Ausschreibungen/Verpachtung+des+Gastronomiebetriebes+auf+dem+Gro%C3%9Fen+Feldberg+im+Taunus.html
http://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/usinger-land/Parlamentschef-tritt-zurueck-Zerwuerfnis-bei-der-FWG-in-Schmitten;art48706,3075177
Da wird eine Nebensächlichkeit aufgebauscht um alte Rechnungen zu begleichen.
Meinen Sie mich oder die CDU?
Würd mal "Natur", "Kopf", "Auge" "Gespür"und "Sensibilität", sowie "Rücksichtnahme", "Wertschätzung" und "Taktgefühl" als Vokabeln mit ins Spiel bringen.
Der Beitrag ist schon wegen der Schönheit des Hexenbesens sehenswert. So schön könnte es auf dem Feldberg auch sein.
Wollte die CDU nicht ein tolles neues Konzept mit "Hand und Fuss" vorstellen?
Super!
Sowas brauchen wir hier im Taunus unbedingt auch noch! Eine Bergwacht haben wir ja schon, die freun sich sicher, wenn sie dann auch noch Spaßtouristen aus billigen Fahrgeschäften retten müssen!
Rummelrettung statt Bergwacht!
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/schandfleck-in-schmitten-bittet-buergermeister-kinkel-um-handfeste-unterstuetzung_18807155.htm
Mit dem Abbruch dieser Ruine wäre mehr für die Gemeinde und den Tourismus getan, als durch eine rechtswidrige "Steuerungsgruppe".
"Eines der stichhaltigsten Argumente war, dass von den Übernachtungsgästen tatsächlich weniger als zehn Prozent Touristen seien. Wenn die Abgabe nun an alle Kunden weitergegeben werden müsste, so treffe es eben auch die
Falschen, nämlich die, die gar keine Touristen im eigentlichen Sinn sind, hieß es bei der Versammlung.
Das aber, so erklärte Anton Ochs, vom Hotel Kurhaus Ochs in Schmitten, sei nicht möglich. Die Mehrheit der
Übernachtungsgäste sei auf beruflichen Gründen auf eine Übernachtung angewiesen und hätte sicher kein Verständnis für eine
Tourismusabgabe."
Der Übernachtungstourismus hier ist tot. Schon vor Jahren gestorben.
Mittelgebirgsregionen locken leider keine Scharen von Übernachtungstouristen mehr an. Wander- Fahrrad- und Motorradtouristen verbringen eher selten mehrere Tage in der Region. Sommerrodler benötigen auch keine Übernachtung, wenn sie innerhalb eines Tages das Tagesprogramm abspulen können.
Die meisten Gäste übernachten im Umfeld Frankfurts hier, weil es relativ günstig ist, bzw. die Kapazitäten direkt im Ballungsraum ausgeschöpft sind. Ihre Intention, hier unterzukommen hat rein gar nichts mit dem hiesigen Tourismusangebot zu tun, die schöne Gegend wird höchstens als angenehme Zugabe gesehen. Maximal eine günstige und halbwegs ordentliche Verköstigung sowie eine verkehrsgünstige Anbindung per ÖPNV an den Ballungsraum wären noch wettbewerbsfördernd für die hiesigen Übernachtungsbetriebe.
Die Gastronomen haben vor einigen Jahren gesagt, dass der Anteil an Touristen in ihren Häusern unter 10 Prozent liegt, alle anderen Gäste seien Handwerker, Messebesucher, Seminarteilnehmer und andere Gäste aus dem MICE-Segment.
Mehr als 50 Prozent der Übernachtungen in Schmitten entfallen ohnehin auf die Jugendherberge, das Martin-Niemöller-Haus und die Familienferienstätte Dorfweil. Die Gäste dieser Betriebe sind natürlich herzlich willkommen, sollten aber richtig eingeordnet werden, wenn es um Maketing und Wertschöpfung geht.
zitiere Tourismus:
Wieviele davon sind Handwerkerunterkünfte?
Wird das irgendwie erfasst?
Man kann ja in den Daten des Statistischen Landesamtes z.B. deutlich sehen, dass Unterkünfte von Bürgern aus Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Polen usw. deutlich präsent sind, auch was die Aufenthaltsdauer betrifft. Ich erlaube mir mal zu spekulieren, dass das nicht wirklich Urlauber sind, auf die die Strategien z.B. der Taunustouristik zielen...
Tatsächlich konnte das Gastgewerbe in Wald-Michelbach und Mörlenbach einen Anstieg bei den Übernachtungszahlen feiern. Der lag zwar weit unter dem hessischem Durchschnitt, aber man soll ja nicht undankbar sein.
Ärgerlich für den Steuezahler ist es aber schon, dass der Leuchtturm nur über ein mit Geld betriebenes Leuchtfeuer verfügt. Jede zusätzliche Übernachtung muss nämlich mit viel, viel Geld gekauft werden. Aber irgendwie werden die Sekundäreffekte am Ende doch für ein tolles Geschäft sorgen. Das klappt schon irgendwie, fragen Sie ruhig die Befürworter der Bahn.
https://www.morgenweb.de/bergstraesser-anzeiger_artikel,-bergstrasse-kreis-schiesst-2018-eine-halbe-million-zur-draisine-zu-_arid,1164849.html
Jede andere Fraktion kann schon in der nächsten Sitzung den nächsten Antrag stellen. Aber erst einmal kann man ja eine weitere Machbarkeitsstudie finanzieren, damit der Investor kein Geld ausgeben muss.
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/rodelbahn-bleibt-stecken_18543785.htm
"Eine Ganzjahresrodelbahn könnte die Gemeinde in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Soziales und Tourismus zukunftsfähig machen."
Muss man das noch kommentieren?
"...Es geht der Initiative nicht darum Touristen zu vergraulen oder den einheimischen Gewerbetreibenden ( die übrigends herzlich wenig von der Erweiterung der Rodelbahn haben werden) das Geschäft zu vermiesen. Es geht um die legitime Frage ob der ausufernde Landschaftsverbau in der Region Pottenstein in einem objektiven Verhältnis steht.
...Welche Pflichten hat die Firma Wiegand in puncto Naturschutz, Rückbaupflicht, etc....?...
Es gibt auch genügend Menschen die in Pottenstein leben ohne etwas mit dem Tourismus zu tun zu haben oder davon zu leben/zu profitieren. Und es gibt GottSeiDank auch immer noch genügend Menschen die an Pottenstein die Landschaft und das Ambiente schätzen und die nicht nur zur Kurzbespaßung anreisen, ihren Müll hier abladen und der aussterbenden Innenstadt keinen Cent hinterlassen.
"Inzwischen sei das Ausmaß der Bauarbeiten an der Sommerrodelbahn zu sehen. Ursprünglich waren 180 geplant, nun wird die Firma Wiegand aller Voraussicht nach 100 Parkplätze mehr bauen.
...
"Wie Heuschrecken, die über die Region herfallen, alles abgrasen und am Abend wieder heimfahren", sagt sie. Es würden langsam zu viele Touristen, "konzentriert vor unserer Haustür".
Sie erinnert sich an ein Wochenende im Oktober, als die B 470 gesperrt war, der Verkehr wurde über die Staatsstraße 2163 umgeleitet. Im Umkreis von drei Kilometern habe es innerhalb von drei Stunden drei Unfälle gegeben. Wenn Touristen die knapp 300 Parkplätze auf dem Berg künftig ansteuern, sieht sie große Probleme.
Meile als "Micky-Maus-Land"?
Die Erlebnismeile verkomme fast zu einer Art Disneyland. "Wollen wir das? Wir nicht""
http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/rodelbahn-pottenstein-aktion-gegen-neue-parkplatze-1.7253021
Welche lokale Unternehmen sollten davon profitieren? An schönen Wintertagen, an denen es die Besucher auch heute schon bis zum Verkehrschaos in unsere Gegend zieht, braucht keiner diese weitere gebührenpflichtige "Attraktion", die die Besucher ja auch zeitlich bindet.
Im Sommer bei schönem Wetter ist ebenfalls eine Menge los, wenn die Gastwirte klagen, liegt es sicher nicht an der fehlenden Sommerrodelbahn, da sollte man vielleicht mal analysieren, was genau zum Gasthöfesterben führt. Keiner sucht gerne die Schuld bei sich oder dem demographischen Wandel. Und um eine Sommerrodelbahn in unmittelbarer Nähe einer Metropolregion in Zeiten nahezu unbegrenzter Mobilität zu besuchen, muss man da sicher auch nicht übernachten
Die Ablehnung des Antrages sehe auch ich eher als Indiz, dass im Hinterzimmer Fakten geschaffen werden sollen.
Ja, aber wie schon im Beitrag vorher gesagt, richtete sich die Ablehnung vieler wohl eher gegen die Formulierung des Antrages, ausgestanden scheint das Thema immer noch nicht zu sein. In der Taunuszeitung von heute heißt es z.B. seitens der CDU-Vorsitzenden Krügers, dass man sich eine Rodelbahn vorstellen könne, bisher nicht untätig gewesen sei und noch etwas Zeit brauche, um einen handfesten Vorschlag zu haben.
Das Murmeltier befindet sich also offenbar nur mal wieder im Winterschlaf und sie werden es irgendwann wieder unsaft aus seinem Bau zerren, auch wenn seit langem klar ist, dass es keine Überlebenschance hier in Schmitten hat. Totes Pferd,totes Murmeltier...
Hat die FDP auch gegen den Antrag gestimmt?
Der jüngste Ganzjahresrodelbahn-Antrag wurde heute in der Gemeindevertretung Schmitten mit 22 Nein gegen 3 Ja Stimmen ABGELEHNT!
Es sind aber mehr als die drei, die an eine Rodelbahn irgendwie immer noch glauben wollen und davon träumen, "tote Pferde zu weiter zu reiten". Der Irrsinn wird leider später wohl wieder weitergehen, "Und ewig grüsst das Murmeltier"...
Bleiben wir also immer aufmerksam und mit faktischen Argumenten gegen den unsinnigen "Rummel am Feldberg" aller Art gut gewappnet!
Die Downhillstrecke ist einer möglichen Rodelbahnplanung am Nordhang im Weg, ganz einfach...
die trails am Südhang evtl. auch der Seilbahnvision des Herrn Krebs...
Wie passt denn das mit dem zweiten Antrag der UBB zur Downhillstrecke zusammen? Da wird ja bemängelt, dass nach wie vor auch andere Strecken, als die kommerzielle, zur Abfahrt genutzt werden. Eine Sommerrodelbahn samt Infrastruktur (vor allem bzgl. der Parkplätze wäre sicher ein weit aus größerer Eingriff, als der bemängelte durch illegale Mountainbiker. Illegales Parken durch Sommerrodler an Stoßtagen im Wasserschutzgebiet wäre sicher auch eine Folge, will man das dann auch mit Bretterwänden unterbinden, so, wie man die illegalen Mountainbike Abfahrten z.Zt. z.B. am kleinen Feldberg sperrt?
"Anträge zur Sitzung der Gemeindevertretung am 21. Februar 2018
Antrag Ganzjahresrodelbahn...
...
Beschlussvorschlag:
Die Gemeindevertretung befürwortet den Bau einer Ganzjahresrodelbahn in Schmitten.
Der Gemeindevorstand wird beauftragt, umgehend passende Areale, möglichst 2 – 3 Alternativen, zu benennen und dem Bau- sowie dem Tourismusausschuss zwecks weiterer Entwicklung vorzulegen.
UBB-Fraktion
Peter Bös (Fraktionsvorsitzender) "
http://www.ubb-schmitten.de/index.php/Aktuelles
Kuppelbare Seilbahnen erreichen maximal 6 m/s, die Fahrzeit betrüge also rund 27 Minuten, mit Ein und Ausstieg verginge eine knappe halbe Stunde. Moderne Pendelbahnen schaffen 12 m/s, sind allerdings erheblich teurer. Dazu kommt die Zeit, die zum Abstellen des Autos benötigt wird, plus Wartezeit in Oberursel da ja immer nur eine Gondel passend zur U3 ankommen kann. Je nach Bahntyp sind also 20 bis 35 Minuten Zeit für die Seilbahn einzuplanen.
Das Angebot wäre also nur für Pendler interessant, die in Schmitten parken, die U3 nutzen wollen und viel Zeit haben.
Machbarkeitsstudie? Das Geld sollte füe mehr Busse verwendet werden!
Interessant ist die Sache zudem nur für Pendler, die an der Hohemark in die U3 steigen. Dafür braucht Schmitten einen großen Parkplatz, der wohl nur im Weiltal zwischen Schmitten und Dorfweil liegen könnte. Sonst müsste die Bahn über die Hegewiese und Arnoldshain führen. Die Strecke wäre dann ca. 9,5 Kilometer lang.
Für Ausflügler wäre eine solche Bahn durchaus attraktiv, aber nur weil die Seilbahnfahrt selbst die Attraktion wäre. Als Verkehrsmittel für Feldbergbesucher kann sie eher nicht dienen, denn die Ausflügler müssen ja noch in den Pendelbus Schmitten-Feldberg umsteigen.
Profitieren könnten die Schüler aus den Orsteilen Schmitten und Arnoldshain, die in Bad Homburg oder Oberursel zur Schule gehen.
Bin gespannt auf das konkrete Konzept und die Machbarkeitsstudie. Es geht ja bei der Idee des Landrats in erster Linie um Pendlerverkehr und dies ist etwas ganz anderes als ein Wieli-Zulieferer für eine kleine SRB, wie zuletzt am Windeck zum Plateau geplant. Ein solches Projekt würde noch sehr viele Jahre zur Umsetzung dauern. Da ist dann noch genug Zeit zur Diskussion, wenn etwas genauer bekannt ist, worum es geht.
Gerne auch im Zusammenhang mi der umstrittenen Sommerrodelbahn am Großen Feldberg.
Meine Güte, dieses tote Pferd wird nun auch schon seit Jahren geritten.....
Ein besonders "interssantes" Beispiel dazu hier, ein etwas angestaubtes Schmankerl, auch was die sprachlichen Finessen angeht:
http://pro-frankfurter-stadtbahn.myblog.de/pro-frankfurter-stadtbahn/page/1886562/Nachster-Zug-Linie-U3-Feldberg-
Am besten mit einem Kanonenstraßenparallellen Alpincoaster morgens hurtig zur Hohemark und abends mir der Bahn durch den Feldbergbasistunnel zurück.
Umweltverträglichkeitsprüfung und Kostenfrage sind sicher kein Problem...
Und der ganze Hintertaunus parkt dann irgendwo in Schmitten an der "Bergstation", nee ne?
Da war wohl ein Vertreter eines Seilbahnbauers unterwegs:
http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/Mehr-Oasen-fuer-die-Innenstadt;art688,2886302
http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/CDU-Ausgeglichener-Etat-ist-wichtig;art688,2871281
Seilbahnen als urbanes Verkehrsmittel werden von den Herstellern seit Jahren verstärkt beworben, weil die Standorte in den Alpen weitgehend ausgereizt sind.
Das versuchen unsere Lokalpolitiker uns nun als ihre "neue" Idee zu verkaufen.
Toll!
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/hochtaunus-und-region/landkreis-hochtaunus/landratswahl-spannende-podiumsdiskussion-beim-usinger-anzeiger_18473298.htm
Mehr Tourisumus!!!! Haben sich die lokalen FDP-Politiker mal an Wochenenden auf die Strassen rund um den Feldberg / Schmitten je getraut? Da ist inzwischen eine ständige Auto-Blechlawine (von den wahnsinningen Motorrad-Fahrern will ich jetzt garnicht sprechen) an normalen Sommer-Wochenenden unterwegs und vor diesem Hintergrund ist es einfach nur schwachsinning an weitere Expansion zu denken, wenn es die aktuelle Strassen-Infrastruktur schlicht nicht her gibt.
Und "liebe" FDP-Politiker welchen Mehrwert bringt es für die Bürger im Taunus wenn noch mehr Autos, die ohnehin schlechten Strassen noch weiter verschlechtern? Investitionen müssen sich rechnen, also her mit den Zahlen, die belegen, daß sich eine solche Investition für die Gemeinde UND Bürger rechnet!
Da wird also während der Bauphase klar, dass die im B-Plan vorgesehenen Parkplätze nicht ausreichen? Das ist genau die Salamitaktik, die in Schmitten zu erwarten ist. Die lokalen Helfer der Fa. Wiegand behaupteten ja vor drei Jahren gebetsmühlenartig, dass alle Fragen im Bauleitverfahren akribisch geklärt werden würden. Lächerlich!
"Der Bau der Sommerrodelbahn ist in vollem Gange. Da laut Frühbeißer die geplanten 180 Parkplätze zu Spitzenzeiten nicht für die Besucher ausreichen, muss nachgebessert werden. Die Firma Wiegand will deshalb die Parkfläche um 100 Plätze vergrößern. Mit dem Landratsamt sei das Vorhaben abgestimmt, der Bebauungsplan werde um eben diese Fläche ergänzt."
http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/mehr-parkplatze-fur-besucher-der-rodelbahn-1.7014303
Auf welchen Kanälen fließt denn das Geld für die lokalen Handlanger der einzigen Profiteure? Das wäre doch einen Blick in Kröteneingeweide wert. Da könnte auch eine interessante Story für die TZ begraben liegen. Vielleicht müssen die Lokalseiten dann nicht mehr mit einem derart haarsträubenden Unfug gefüllt werden. Pro-SRB, Provision, Profit?
GRÖTSCH: Planung und Bau werden sich noch ziehen. Es hängt letzten Endes am Geld und an den Kanälen, in denen es entschwindet. Aber es wird in 2018 eine Bewegung beim Thema geben. Bis Sommer wird es ein großes Thema sein, dann flacht die Debatte ab, nimmt aber Ende des Jahres wieder Fahrt auf. Die Standortfrage muss neu geklärt werden. Ich sehe aber, dass es eine Attraktion geben wird."
http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/usinger-land/Das-steht-2018-dem-Usinger-Land-bevor;art48706,2867313
http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Hotel-Ruine-in-Schmitten-bleibt-AErgernis;art48711,2392153
In Waldmichelbach ist der Odenwaldbaob am Wochenende geöffnet, etwas netter Schnee, Sonnenschein und.... nach dem, was man auf der Webcam erkennen kann, kein einziger Gast auf der Rodelbahn.
http://www.sommerrodelbahn-wald-michelbach.de/unternavi/webcams/
Vielleicht sind die alle zum richtigen Rodeln anderswo?
Zum Thema "Ganzjahresrodeln" heißt es dort heute:
"
Odenwaldbob
Geschlossen
Stand: 23.11.2017
Aufgrund eines technischen Defekts bleibt die Bahn bis auf Weiteres geschlossen.
Auch am 25./26.11. leider kein Betrieb möglich."
Hier am Großen Feldberg würde wohl in Anbetracht der vorhergesagten Wetterlage wohl auch niemand in absehbarer Zeit sommerrodeln wollen...
Da wohl schon eher rodeln auf klassische Art, wie es sich gehört!
https://www.wetteronline.de/wettertrend/taunus
Ja, da hat die FBI schnell und richtig reagiert. Aber die Rodelfraktion hat schon einmal versucht die Sache unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu erzwingen. Also heißt es wachsam bleiben und die Gründung rechtswidriger Geheimgruppen zu verhindern.
Nein! Dazu konnte es gar nicht erst kommen. Dank der fulminanten Pressemitteilung der Feldberginitiative (Danke!) und der dann konsequenten Presseberichterstattung (Danke!) wurde der Antrag zur Rodelbahn zu Beginn der Sitzung heute zurückgezogen und somit auch gar nicht weiter thematisiert. Ich hoffe doch sehr, wir müssen das nicht in etwa drei Jahren wieder bringen. Das Thema ist definitiv erledigt!
... Es sei daher nicht verständlich, warum Schmitten sich ohne jeden eigenen Nutzen ein Problem schaffen sollte und dabei auch noch ein Werbeargument für die eigene Tourismusplanung, nämlich das Weltkulturerbe Limes, überqueren lasse.“
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/downhill-ubb-sieht-in-geplanter-strecke-ein-problem_14011021.htm
Wann hat die FBI Familien abgelehnt? Kommen Sie jetzt mit der alten Klamotte, dass Motorradlärmgegner auch gegen Kindergärten klagen?
"Die Feldberginitiative e.V. ist ein im Jahre 2008 gegründeter gemeinnütziger Verein mit Sitz in Schmitten und verfügt über die Mitwirkungs- und Klagerechte einer anerkannten Umweltvereinigung. Sie tritt für einen nachhaltigen Umwelt und
Naturschutz in der Feldbergregion ein."
Herzlichen Dank für dieses tolle und konsequente ehrenamtliche Engagement aus Neu-Anspach!
Ich sehe mir lieber an, wer von der Bahn profitieren will ;-)))
Es wird alles abgelehnt, denn der Vorstand der Feldberg Initiative will seine Ruhe im eigenen Domizil. Egal ob Windräder, Biker, Tourismus, Familien, Rodelbahn...
Guckt mal, wo der Vorstand der FBI wohnt, dann rutscht der Groschen ;-)
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/feldberginitiative-lehnt-vorstoss-des-ubb-schmitten-fuer-projekt-am-nordhang-des-feldbergs-strikt-ab_18318468.htm
Hoffentlich liest jemand bei der Firma Wiegand die Artikel in TZ und UA bevor Geld, Zeit und Mühe für eine aussichtlose Planung verschwendet werden.
s. 21
Ein solcher Standort wäre die Deponie Brandholz. Da würde sich die Achterbahn auch optisch sehr gut einfügen.
Feldberghof ist bei der Minimallösung am Nordhang eh aussen vor.
Wenn, dann müssten Toilettenanlagen im Wasserschutzgebiet errichtet werden. Im Bereich Nordhang möglicherweise aussichtslos. Wer trägt die Kosten? "Dixie" ist da nicht....
Und mal im Ernst, wer würde jemals sein Kind allein in ein Dixie Klo schicken oder es dahin begleiten?
Am Windeck wären das z.B. für Eltern mit Kinderwagen 700 bis 1.000 Meter steiler Fußweg gewesen. Übrigens genau die Strecke, die unzumutbar ist, wenn es um die Sperrung des Plateaus für den motorisierten Individualverkehr geht!!!
Aber an der Nordbahn kann die Achterbahn maximal bis zum Limes gehen. Da müssen schon Klos am Start gebaut werden. Das wird nichts, so viel ist klar.
Warum, es gehen doch alle auf die Toilette des Feldberghofes, ist vertraglich geregelt.
Wanderer, Biker, Besucher und Rodelbahnkunden... kommt gut beim Essen, die hohen Toilettengänger Taktung.
Guten Abbo
Es macht einfach mehr Spass aussichtslose Planungen zu betreiben als endlich die Ruine Ernst besitigen zu lassen.
Zeit der Befürworter, Zeit der Planer und Investoren, Zeit der Gegner, Zeit der berichterstattenden Presse, deren Leser, Zeit der ehrenamtlichen Politiker, Zeit der Genehmigungsbehörden, Zeit der Fachbehörden, mögliche Zeit von Anwälten und Gerichten.
Und was kostet all die verschwendete Zeit, die man sparen könnte, wenn man sich die Faktenlage mal halbwegs genau anschauen würde?
Es ist zum Haareraufen!
Allein aus arbeitsrechtlicher Sicht müssen die Mitarbeiter an Berg- und Talstation Toilettenanlagen mit gewissem Standard zur Verfügung haben, die auch in einer entsprechenden Entfernung zu sein haben. Dixie Klos als Lösung sind im Wasserschutzgebiet sicher als Dauerlösung weder zulässig noch genehmigungsfähig und Wildpinkeln und -k...en wär an der Tagesordnung.
Bei geplanten "Verköstigungsanlagen" wirds lokustechnisch noch um einiges Anspruchsvoller...
Abwasserentsorgung, hat da mal einer drüber nachgedacht?
Laut Frau Möller können Kinder 2 bis 3 Stunden einhalten. Wenn es pressiert, hätten sie mit dem WieLi kostenpflichtig zum Feldberghof fahren können um dort die mit unseren Steuergeldern finanzierten Toiletten zu benutzen. Die GRÜNEN haben vorgeschlagen ein paar Dixies in den Wald zu stellen. Die Sache war optimal zu Wiegands Nutzen geplant und hätte Stürtz endlich richtig Geld gebracht, und das auf Königsteiner Grund. Weiter so!
Ja, die Dreharbeiten zur 3. Staffel von "Deutschland sucht das Deppen-Dorf" können beginnen. Könnte nur langweilig werden, weil sich seit der letzten Staffel nichts an den Umständen geändert hat. Aber vielleicht gibt es ja dieses Mal ein paar Folgen Gerichts-TV, wenn die unzuässigen Planungen nicht im Papierkorb, sondern vor Gericht landen.
JUWI und Abowind können ein Lied von der Geldverschwendung für aussichtlose Planungen im Hochtaunus singen. Was soll´s? Die Planungsbüros und die Behörden kriegen ja ihr Geld.
Pro Sommerrodelbahn, oder ProFit und ProVision?
Sicher, die Dinger sind beide häßlich und der BrauchtkeinMensch-Faktor liegt für beide Varianten bei genau 100. Beim Rollbob sind aber wenigstens die Beine geschützt und Konkurrenz belebt das Geschäft.
Den Zuschlag für die IGA in Berlin hat der Rollbob bekommen. Schwäbisch-Gmünd hat sich zur LGA keine SRB aufschwatzen lassen und das Herrmannsdenkmal bei Detmold bleibt auch kirmesfreie Zone.
Dass wir hier keine Schrottkirmes wie auf der Wasserkuppe brauchen ist völlig klar.
Das Teil sieht genauso Sch..... aus, wie der Wiegandsche Alpine-Coaster. So einen Technikwurm braucht niemand im Naturpark, in dem die Natur selber genügend spektakulär ist. Und Leute, die dafür hierhergelockt werden sollen, können ihrer Befriedigung sicher auch anderswo finden, wo man für diesen Zweck nicht respektlos lautstark in die verbliebene Stille und Natur eines Mittelgebirgsgipfels (dem höchsten des Rheinischen Schiefergebirges!) eindringen muss.
Der Wasserkuppenzirkus ist wirklich erbärmlich und erniedrigend, nicht sowas auch noch hier! Wehrt euch gegen so eine Verschandelung und Herabsetzung allem, was das Naturparkhighlight ausmacht!
http://www.rollbob.com/
Bin mal gespannt, wer eine ordentliche Pacht anbieten wird.
Mal sehen, was unsere selbsternannten "Tourismusexperten" so vorschlagen. Den ersten Vogel hat der UBB ja schon abgeschossen, mit dem Vorschlag den Besuchern der privaten Sommerrodelbahn den Eintritt ins Schwimmbad zu schenken.
Wir sollten der Fa. Wiegand erst einmal einen schönen Parkplatz bauen und die An- und Abreise der Rodler mit dem Bus oder wahlweise einen Benzingutschein bezahlen. In Verbindung mit einem von der Gemeinde bezahlten Verzehrgutschein für den Feldberghof könnte ein wirklich attraktives Angebot enstehen. Die Oberreifenberger Bürger werden sicher ihre Toiltenn zur Verfügung stellen, damit der Investor nicht mit vermeidbaren Kosten belastet wird.
Das fühlt sich an wie - jetzt verspargeln wir erst einmal das Land mit WKA und dann schauen wir, ob sie wirtschaftlich rentabel sind.
Unter innovativen Konzepten verstehe ich Ideen, die mit der Natur im Einklang stehen und nicht gegen die Natur sind - wie Rodungen für Parkplätze, Vertreibung des heimischen Wildes, Lärm, Luftverschmutzung etc.
Was gibts denn seitens der Schmittener CDU am Windeck zu verschenken? Grundbesitz anderer Kommunen (Königstein und Glashütten)?
Oder vielleicht ein Stück Oberursel an der Nordbahn? Die Nachbarn werden sich alle sicher mal wieder freuen!
Es ist nicht zu fassen. Wer keine Ideen hat, verschenkt halt den Feldberg. Also geht das Drama noch einmal von vorne los. Will denn die CDU das Windeck oder die Nordbahn verschenken?
Auf ein Neues? Da bin ich aber gespannt.
So ist es. Unfassbar, dass dieses tote Pferd jetzt noch einmal geritten werden soll. Immer wenn der BM krank ist, wird versucht Fakten zu schaffen (letztes Mal unter Goik schon Sommerrodelbahn Nordbahn und Windpark Pferdskopf).
Nicht zu fassen, geht das wieder von vorne los. BM Kinkel hatte im Frühjahr erklärt, dass das Thema ad acta sei ..
.. und jetzt fällt man ihm so in den Rücken! Das freut die OR-Anwohner bestimmt sehr!
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/ubb-fordert-schmittens-buergermeister-zum-ruecktritt-auf_18288907.htm
http://www.schwimmbad-dalherda.de
https://www.freizeitpark-welt.de/freizeitparks/fort_fun/fort_fun_start.php?id=738
Wir sind für den Abriss des Hotel Ernst.
http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Hotel-Ruine-in-Schmitten-bleibt-AErgernis;art48711,2392153
"Denn die Frist, die das Kreisbauamt dem Eigentümer für den Abriss gesetzt hatte, ist bereits seit Mitte September abgelaufen."
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/weilrod/junge-fluechtlinge-verlassen-erbismuehle_17803632.htm
http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/usinger-land/Schmitten-wo-sind-die-Touristen;art48706,2526270
1. Sperrung des Feldberggebietes für Krafträder von Freitag bis Sonntag
2.Abriss des Hotel Ernst
Beides liegt in den Händen der Kreisverwaltung. Wer steht da auf der Bremse?
Man sollte wirklich nachdenken, bevor man eine Sommerrodelbahn am Windeck unterstützt.
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/schmitten/die-letzte-saison-fuer-die-liftbetreiber-am-pechberg_17627862.htm
Der Tourismus kann nur florieren, wenn jeder Besucher parken kann, wo er halt will? Interessante Einsicht, wo es doch immer heißt: "Alles was dem Tourismus nutzt, ist auch gut für die Anwohner!"
Die Gemeinde kann froh sein, dass der Feldberg nicht zum "Wiegand-Erlebnisberg" geworden ist. Dann wären nämlich langst Forderungen auf dem Tisch, mehr öffentliche Parkplätze zu bauen.
Nicht nur an den Wochenenden, die Lage reicht auch für einen Kurzausflug nach der Schule. Lustig zu beobachten übrigens, dass gerade die Befürworter der SRB sich über das Chaos an Wintertagen beschweren. Vielleicht denken die Damen und Herren noch einmal nach, bevor sie die nächste Schnapsidee unterstützen, die einem Investor und dem Feldberghofwir viel Geld und uns allen Probleme bringt. Gut, dass einige Bürger aufmerksam waren, als der Feldberg verschenkt werden sollte.
Natur ist Trumpf, wir brauchen keine Kirmes und keinen Motorsport am Feldberg.
Was wir an den wenigen Wochenenden im Winter hier in Oberreifenberg für Verkehrschaos und rücksichtsloser Wildparkerei erleben, wäre bei der ursprünglich geplanten SRB an der Nordbahn ganzjährige Realität an schönen Wochenenden geworden.